-DUNKELHEIT-

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Aus Keenas Sicht

Ein eisiger Luft Stoß wehte um mein Gesicht und es war eine enorme Kälte, die nun auf mich traf und mich zitternd zurückließ.

Ich schlug die Augen panisch auf und stütze meine Hand neben mir ab, welche aber sofort wegrutschte und ich nach hinten fiel.

Wo war ich?

Wo war Aurin?

Tränen und Panik stiegen in mir auf und mein Herz pochte rasend gegen meine Brust. Ich zitterte am ganzen Körper und mein Atem setzte stockweise aus.

Ich riss die Augen auf und merkte, wie mir die Macht über meinen Körper mit jeder einzelnen weiteren Sekunde genommen wurde. Als ich mich erneut aufrichten wollte, fiel ich vor Schwäche sofort wieder zurück. Doch nicht auf den kalten Steinboden, auf dem ich zufuhr gelegen hatte, sondern in Nichts.

Ich fiel in die dunkle Finsternis.

Was passierte?

Die Schmerzen in mir waren wie hunderte von Messerstichen, die meinen Körper durchdrangen. Es war, als hätte man mir einen Strick um den Hals gelegt, um mir die lebensnotwendige Luft zu nehmen. Meine Hände fuhren sofort an meine schmerzerfüllte Kehle.

Die Qual wurde mit jedem Augenblick schlimmer und unerträglicher.

Alles um mich herum war schwarz und ich konnte kein rettendes Licht erkennen. Ich war in einer furchtbaren Dunkelheit gefangen und fiel immer tiefer.

Mein Herzschlag setzte aus und meine Augen verdrehten sich. Im nächsten Moment schlug es wieder und ich schlug sie erneut auf, als ich dumpfe Stimmen um mich herum war nahm. Es waren die Stimme von Talia und die meiner Eltern.

Alle riefen durcheinander umher und ich konnte mich auf keine von ihnen konzentrieren.

"Stopp...hört auf damit! "

schrie ich in die Finsternis und hielt mir meine Ohren vor Schmerz fest zu. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich fing an, vor Qualen zu schreien.

Die Tränen liefen meine Wangen entlang und ich spürte den Angstschweiß auf meiner Haut kleben.

Ich schrie mir den Schmerz aus der Seele. Es war unerträglich. Meine Hände griffen ins Leere und fielen zur Seite wegEs konnte nicht real sein.

Ich musste nur aufwachen. Die Stimmen um mich herum wurden lauter und deutlicher.

Ich hörte meine Eltern wütend miteinander streiten und es zerbrach mir das Herz. Ich kannte diese Gespräche und ich wollte sie nicht hören. Mein Atmen war ungleichmäßig und ich versuchte meine Aufmerksamkeit auf das gleichmäßige Atmen zu richten, doch es gelang mir nicht. Die Stimme von Talia hielt mich davon ab, indem sie immer wieder:

"Ich werde leben, weil es meine Familie nicht konnte. "

Rief. Dieser eine Satz dröhnte ununterbrochen um mich herum und ich schluchzte schmerzerfüllt auf.

"TALIA "

schrie ich in die Leere, aber es half nichts. Ihre Stimme wurde immer lauter und mein Kopf wurde von einem enormen Druck gequält, welcher ihn zum Explodieren bringen würde.

Plötzlich verstummte alles um mich herum und hinterließ eine erdrückende Stille. Keine angenehme, sondern eine schmerzvolle. Und dann waren sie wieder da. Die Stimmen, doch diesmal übertönte eine alle anderen. Es war die von Aurin, welche mir panisch:

"KEENA, KEENA KOMM ZURÜK. "

Zurief. Ich wollte etwas erwidern, doch mein Körper ließ es nicht zu.

Mein Herzschlag setzte erneut aus und wenige Augenblicke später wieder ein, als mich eine kalte Hand ergriff und aus der Dunkelheit zog. Der Schmerz durchbohrte mein Herz und ich schnappte nach der eisigen Luft.

Immer höher zog Aurin mich und ich konnte in weiter Ferne Licht entdecken.

Wir waren fast aus der Dunkelheit entkommen, als mir schwarz vor Augen wurde und die letzten Kräfte meinen Körper verließen.

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heyyy

bye

THE LAST DANCEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt