-EWIGKEIT-

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Lied: Safe and Sound - Taylor Swift

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"Bist du bereit Aurin? "

"Nein, aber haben wir eine Wahl? "

"Du hast eine Wahl."

"Keena das steht außer Frage."

Verdammt. Ich wollte nicht, dass er sein Leben für mich hinschmiss. All das, was er noch erleben konnte und er wollte es nur wegen mir aufgeben? Es gab für ihn nie die Option mich allein gehen zu lassen. Ich wollte nicht, dass er mich gehen ließ, aber ich wollte ebenso wenig, dass er diese Entscheidung traf und es bereuen würde. Ich konnte nicht leben, aber er konnte es und doch entschied er sich dagegen.

Wegen mir. Für uns.

Meine Hände zitterten, als ich Aurins Hand ergriff und er sie mit seinem Daumen sanft drüber strich. Es tat mir so unfassbar weh im Herzen zu wissen, dass dieser Traum enden musste. Zwar beruhigte es mich, dass wir diesen letzten Schritt zusammengehen würden, aber dennoch gab es dieses undefinierbare Gefühl, welches uns umschloss.

War es Angst oder Neugier?

Hand in Hand standen wir beide an der Klippe und blickten über Treuenfels. Der Wind strich nur ruhig um uns herum und der Schnee fiel sanft zu Boden. Alles war still. Alles stand still. Ich schloss meine Augen und atmete tief ein. Wie würde ich Momente wie diese vermissen. Es war friedlich. Fühlte es sich so an zu sterben?

Unsicher blickte ich zu Aurin und drückte leicht seine Hand. Seine eisblauen

Augen trafen auf meine und er lächelte sanft, welches aber nicht seine Augen erreichte. Er lächelte seinen Schmerz weg und wollte tapfer sein. Doch in Momenten wie diesen konnte man nicht tapfer sein. Es war mit nichts zu vergleichen. Ich würde es anders beschreiben. Mein Vater hatte mir als Kind immer gesagt:

"Augen zu und durch. Der Schmerz würde nicht lang anhalten. "

Er würde Recht haben. Der Schmerz würde mit dem Moment, wo wir dies hier beendeten vergehen.

Für immer.

Es war verlockend zu wissen, dass all dieser Schmerz für immer von unseren Seelen weichen würden. Wir würden unseren Frieden finden, doch dieser Schritt erforderte Kraft und Mut.

Meine Augen wurden glasig und wenige Sekunden später spürte ich die Tränen über mein Gesicht fließen.

Kraft und Mut

wiederholte sich in meinem Kopf. Ich fühlte, wie Aurin mich zu sich heranzog, meinen Kopf in seine Hände nahm und mit dem Daumen meine Tränen wegstrich. Schluchzend blickte ich zu ihm herauf. Ich wollte nicht weinen, aber die Emotionen hatten mich überrannt. Es war doch gut etwas zu fühlen?

"Keena hör mir zu du hast Angst. Ich auch. Es ist normal, aber wir werden ihn überwinden. Gemeinsam. Ich werde dich nicht loslassen. Wir werden nie wieder getrennt sein. Schließe deine Augen"

Ich nickte und tat, wie mir bewiesen. Im nächsten Moment spürte ich, wie Aurin meine Hand in seine nahm und seine freie an meine Taille legte. Er begann eine leise Melodie zu summen und wir drehten uns langsam zu ihr. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren, aber öffnete nicht meine Augen. Seine Wärme umschloss mich und ließ mich sicher fühlen. Wir hatten beide unsere Augen geschlossen. Der Schnee schmolz zu winzigen Wassertropfen, als er unsere Haut berührte.

Unsere Herzschläge waren gleichmäßig und beruhigten sich mit jeder weiteren Sekunde, in der wir tanzten und uns so nah waren. Dennoch liefen mir die Tränen über mein Gesicht und ich spürte, dass auch Aurin seine Tränen nicht zurückhalten konnte. Ich kniff meine Augen zusammen und begann leise die Melodie mitzusingen.

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Just close your eyes

The sun is going down

You'll be alright

No one can hurt you now

Come morning light

You and I'll be safe and Sound

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Langsam tanzten wir und die Sekunden verstrichen. Ich hielt seine Hand fest umklammert, als er mir einen Kuss auf die Stirn gab und dann seinen Kopf an meinen legte. Ich öffnete meine Augen und traf auf Aurins. Seinen Blick nie von mir abgewendet flüsterte er:

"Du und ich. Zusammen. Wir schaffen das Keena."

"Ich liebe dich Aurin."

"Ich liebe dich Keena."

Sprach er leise und zog mich näher an sich heran. Er drückte mich fest an seinen Körper und ein letztes Mal spürte ich den aufgeregten Herzschlag, ehe wir gemeinsam den Schritt taten, welcher das Ende bedeuten würde.

Es war friedlich.

Ich spürte nichts mehr, außer der Schwerelosigkeit und das Gefühl des Ungewissen, welches uns umschloss und das Tor zu unserem Frieden öffnete. Wir beide zusammen betraten unsere gemeinsame Ewigkeit.

KEENAS AND AURINS LAST DANCE

THE LAST DANCEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt