Codename City

7.Kapitel

Kairo's Sicht

"Ich mach's..." sagte ich. Er schaut mich verwirrt an doch dann schien ihm ein Licht aufzugehen. "Bist du dir sicher?" fragte er. "Hör auf den liebenden Vater zu spielen. Ich bin deine Tochter und ich bin ein Boss genauso wie du. In diesem Job sollte man keine Gefühle zeigen. Du hast es nie gemacht, sondern erst als ich dein scheiß Leben gerettet hab, hast du dich für mich interessiert. Du hättest nie gedacht, dass ich es mal zu etwas bringen werde. Du dachtest immer ich wäre schwach und nutzlos. Und jetzt willst du mir weiß machen du liebst mich und hast Gefühle für mich? Nein, du wolltest mich nie aufnehmen sondern nur Asuna. Du hast es nur wegen ihr getan. Du wolltest immer einen Sohn der stark und mutig ist und klug genug um die Mafia zu übernehmen. Schmerzlich als du erfahren hast, dass Asuna unfruchtbar ist. Und dann kam ich. Und da ist für dich alles den Bach runter gelaufen. Na toll ein Mädchen was drei mal hintereinander die Prüfung verkackt hat. Aber ich hab es geschafft. Ich bin stark geworden und habe selbst eine Mafia die international tätig ist und sehr gut läuft. Ich wollte nie deine Mafia übernehmen. Aber ich mach es trotzdem. Das aber auch nur aus dem Grund, weil du mich brauchst und ich dir was schuldig bin. Wir sind ab sofort quitt. " ich war wütend. Er sah mich mit Tränen in den Augen an." Du hast recht. Du hast mit allem Recht. Es tut mir Leid Sarana.  " Er weinte. Ich sah ihm zum ersten Mal weinen. Ich nickte und verließ den Raum.

Ich ging in mein Zimmer. Und schmiss mich aufs Bett. Sein Blick hat mich verwirrt. Seit wann ist er so gefühlvoll geworden. Wann hat er Gefühle bekommen? Ich spürte wie etwas auf mein Bein tropfte. Ich schaute an die Decke aber dort war nichts. Ich faste an meine Wange. Ich weinte.

Flashback

Ich lag weinend auf meinem Bett. Mr Anderson hat mich wieder dazu gezwungen. Er hatte mich zu dem Mann gebracht. Und er hat mir weh getan und Dinge mit mir gemacht die ich nicht wollte. Ich war bereits im Alter wo ich verstand was da ablief. Ich wurde Missbraucht, vergewaltigt und geschlagen. Ich lag mal wieder weinend auf meinem Bett. Wir bekamen Codes als Namen. Ich war Nr 15. Je niedriger die Zahl, desto beliebter ist das Mädchen bei Kunden. Ich war sehr beliebt. Wir waren so 54 Mädchen. Nr 33 kam zu mir, wischte mir meine Tränen weg und tröstete mich. "Wieviele hast du morgen?" fragte sie mich. "Nur vier aber ich möchte nicht." sagte ich zu ihr. Sie seufzte und fragte:" Warum gehst du nicht? Warum fließt du nicht? Du bist am schlimmsten dran. Niemand hat eine niedrigere Zahl als du." sagte sie. Das war keine schlechte Idee. Aber sollte ich das wirklich tun? Wenn er mich erwischte würde es mir schlechter gehen. Er würde mich noch mehr schlagen. Aber ein Versuch war es wert. Ich hab schon von Mädchen gehört, die erwischt wurden. Und die waren arm dran. Ich will aber hier raus. Ich packte also meine Sachen. Es war bereits nachts. Mr Allison schlief bereits. Ich ging also zur Tür und lief. Ich lief einfach bis ich nicht mehr konnte. Ein 13 jähriges Mädchen, in Queens war eigentlich keine gute Idee aber es ging nicht anders. Ich lief immer weiter. Ich war wieder obdachlos ohne irgendjemanden.

Flashback Ende

Ich hasse das. Diese Flashbacks die mir Panikattacken einbringen. Ich saß in meiner Dusche, in Klamotten und zitterte am ganzen Körper. Ich schrie und ich hörte wie irgendjemand gegen die Tür hämmerte. Niemand sollte mich so sehen. Ich bin eine starke Person. Ich bin ein Boss und darf nicht zusammenbrechen. Niemand dürfte mich so sehen. Ich hörte auf zu schreien. Aufhören zu weinen konnte ich aber nicht. Die Tür wurde aufgebrochen. Sensei Yui und Sensei Atako stand in der Tür, hinter ihnen ein paar andere. Ich drehte meinen Kopf weg und legte meine Haare vors Gesicht. Sensei Atako trat nach vorn, schloss die Tür und setzte sich vor mich. Er drehte das Wasser ab und schaute mich an. Er sah meinen Schmerz und verstand alles. Er nickte und schloss mich in die Arme. Ich fing wieder an zu weinen. Er drückte mich fester. "Du sollst mich nicht so sehen." schluchzte Ich in seine Schulter. "Es ist okay. Du heißt nicht um sonst Sarana. Du hast dafür zu viel erlebt. Wenn du Hilfe brauchst in der Zukunft, dann sag bescheid. Ich bin da." sagte er mir und Strich mir beruhigend über den Rücken. "Danke..."