1. Kapitel

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Dunkelheit umschlingt meinen Körper. Modriger Geruch steigt mir in die Nase. Ich gehe den Gang runter und öffnete die erste Tür. "Na sieh mal an wer da ist. Willkommen zurück Boss", sagte die Person grinsend auf dem Stuhl und drehte sich um. "Runter von meinem Stuhl". Hände hebend geht die Person vom Stuhl runter um ihn frei zu machen.

"Wie ist es dir so ergangen?", fragte die Person. "Rima, lass gut sein. Ging mir schonmal besser." Rima zuckte nur mit den Schultern. Ich setzte mich auf den Stuhl und schaue Rima abwartend an. "Wie geht es den anderen?", fragte ich nun ruhiger. "Sofia geht es ganz gut, Austin hat ein paar Probleme mit seinen Eltern, Venedig ist langweilig und hat nichts zu tun, Antananarivo naja was soll ich zu ihm erzählen, Akita geht es gut und kämpft erfolgreich gegen Cybermobbing und deine 'Freundin' kannst du ja selbst fragen. ", antwortete Rima und betonte letzteres ein wenig genervt.

Erleichtert lehnt ich mich nach hinten. "Sagst du mir jetzt mal was los ist oder soll ich es dir aus der Nase ziehen? ", fragte er erneut. "Ich bin fertig. Sora hat ziemlich Probleme mit den McCurts und es gibt ziemlich viel Streit. Als ich angekommen bin, ist Steven mit Bodyguards dort aufgetaucht. Er ist ein absoluter Idiot und nicht besonders intilligent.", antwortete ich. "Kleines Arschloch. Aber er hatte ja noch nie wirklich Ahnung vom Geschäft. Man taucht nicht zu einem Friedensgespräch mit Hündchen auf.", sagte er mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. " Tja, aber so wirklich schlau ist er ja auch nicht. Also wieso sollte er sowas wissen. ", antwortete ich und verdrehte die Augen ein wenig. "Na ja, und sonst so? " fragte er leise. "Er weiß nichts von mir. Aber das ist ja nichts neues.", sprach ich und zwinkerte.

Niemand darf wissen wer oder was ich bin. Ich bin Boss einer kleineren Mafia die aber international tätig ist. Mein Ziehvater ist Boss der größten Mafia in der Gegend und wir unterstützen uns gegenseitig. Jetzt machen die McCurts Stress. Sie möchten Aufsteigen, die Größten werden, Ansehen gewinnen, Kontakte haben, Respektiert werden, anerkannt werden als eine der größten Mafia, die je existierten und möglicherweise 'Geschichte' schreiben. Aber dafür muss er zwei Mafia's gleichzeitig angreifen. Sein Problem ist nur, dass Wir einen Deal haben und im Herzen miteinander verwandt sind. Zusammen erledigen wir viele Geschäfte. Allerdings versuchen wir im Moment selbstständiger zu werden um unser eigenes Netzwerk zu errichten.

McCurt nervt und die Spannung steigt extrem und es könnte haarig und brutal werden. Es ist echt schwer. Sora, mein Vater ist mit den Nerven am Ende und ist auch nicht mehr in seinen jüngsten Jahren, wo er noch viel aushält. Deswegen war ich da um ihn zu unterstützen. Ein bisschen Unterstützung schadet ja nie. Es ist aber auch eine Krisensitzung im eigenen Hause wichtig. Am Besten so schnell wie nur möglich. Die zweitrangigen und Ich an einem Tisch. Eine Ahnung wie ich das machen soll hab ich zwar nicht, aber so schlimm wird es doch bestimmt nicht werden.

"Ich überlege ob ich alle zusammentrommle. Aber ich überlege es mir noch. Mal gucken, vielleicht wird es auch zu stressig. Ist viel Arbeit gekommen, wo ich weg war?", fragte ich und schaute auf den Papierkram auf dem Schreibtisch. "Also ich hab keine neue Arbeit bekommen. Was mit dir ist keine Ahnung.", meinte er und verließ das Büro. Nerviger Psycho. Ich kramte also durch die Akten. Und da fiel mir eine Akte mit der Aufschrift "SECRET" ins Auge. Ich nahm sie hervor und bemerkte, dass kein Absender darauf war und auch keine Adresse. Es klopfte und ich schreckte hoch. "Oh, schön dich zu sehen.", Sophia's Blick glitt zur Akte in meiner Hand. "Achja, die lag hier vor der Tür. Schien wichtig zu sein.", erklärte sie und verließ den Raum.

Ich öffnete die Akte und nahm das Papier heraus was sich darin befand. Es waren mehrere Anhänge von scheinbar willkürlichen Personen. Ich laß mir alles sorgfältig durch aber sah keinen Zusammenhang. Zu den Personen stand nur Name und Beruf und zusätzlich gab es jeweils immer ein Foto. Was sollte das denn bitte bedeuten? War aber jetzt auch egal. Ich hatte mich mit weit aus wichtigeren Problemen rumzukämpfen als irgendwelche Personen, wo ich erst nachforschen muss, was mit denen ist.

Ich machte mich also an den restlichen Krimskrams und erledigte sie. Danach fuhr ich nach Hause und telefonierte da mit ein paar Leuten. Hauptsächlich Waffenhändler, Kontaktknüpfer, Partner, Kunden und so weiter. Eigentlich relativ unwichtig, aber diese Leute sind diejenigen die uns am Laufen halten. Vertrauen tat ich denen aber trotzdem nicht.

Codename CityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt