Kairo's Sicht
Ich stand am nächsten Morgen auf und ging runter in die Küche. In der Küche war absolutes Chaos und mitten drin stand ein Pancake beratender Austin mit Mehl und Teig um Gesicht. Ich blieb kurz stehen und betrachtete meine Küche. "Guten Morgen Boss. Na gut geschlafen?" grinste mir Austin entgegen. "Guten Morgen. Ganz okay und selbst?" fragte ich. Er nickte nur. Das hieß wohl er hat gut geschlafen. Ich fing an die Küche aufzuräumen. "Oh... Ehm... Sorry für das Chaos. Also die Pancakes sind fertig. Wollen wir erstmal essen?" fragte er während er bereits an einem Pancake knabberte. In diesem Moment fragte ich mich ob ich ihn wirklich als Mitbewohner wollte. Ich legte also Teller und Besteck auf den Tisch, während Austin die Pancakes in der Pfanne zum Tisch balancierte. Dazu kam noch Nutella und Ahornsirup und ich legte eine Banane mit einem Messer dazu.
Wir fingen an zu essen und ich schaute was in den Neusten Nachrichten lief. Dann sah ich den Artikel über die Mädchen und dem Toten Mann. Ich hielt die Luft an und las mir den Artikel durch. Es gab keine Hinweise sondern nur 52 vermisste Mädchen und 6 die noch nicht identifiziert wurden. Es wurden mehrere Männer verhaftet die man aus den Unterlagen entnehmen konnte. Die Mädchen kamen entweder in Heime oder wurden bereits von Pflegefamilien aufgenommen. Einige wurden auch schon identifiziert und kamen zu ihren Familien zurück. Ich atmete wieder und lächelte.
"Du hast was damit zu tun oder?" fragte er und hielt den gleichen Artikel hoch. Ich schaute ihn nur geschockt an. Kein Wort ging über meine Lippen. " Ist mir auch egal. Ist nicht meine Sache also mische ich mich da nicht mit ein. Du hattest bestimmt deine Gründe." sagte er und zuckte die Schultern. "Danke Austin." sagte ich und schaute ihn dankbar an. "Okay, Plan für heute. Wir machen uns fertig und dann können wir los?" schlug ich vor. Er nickte und kaute nachdenklich auf seine Pancakes. "Eine Frage. Was ist mein nächster Auftrag, um die McCurts zu vernichten?". "Austin, das hier ist mein Zuhause. Da rede ich nicht über die Arbeit. Lass uns das in der Halle besprechen." antwortete ich ihm. "Jaha. Ich bin nur so extrem aufgeregt." Um seine Aussage zu bekräftigen rückte er auf seinem Stuhl hin und her. Ich wusste, dass es nicht die Wahrheit war. Aber es ging mich nichts an also beließ ich es dabei. Also räumte ich meinen Teller weg und ging nach oben um mich fertig zu machen.
Als ich gerade fertig war das Chaos von Austin wegzuräumen, klingelte es. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Rima stand davor und schaute mich an. "Bist du eigentlich bescheuert? Hast du sie noch alle? Also es ist ja schon schlimm genug, dass du unsere ganze Gang vergrößerst. Nein du bringst jemanden um und entführt ein Mädchen. Hast du ne Ahnung wie auffällig das ist?" fing er an mich anzuschreien. "Hör auf und verschwinde hier. Das ist mein Zuhause. Hier hab ich frei von der Arbeit. Außerdem hast du nicht das Recht mich zu richten. Dieses Recht hat niemand. Also, du wirst jetzt gehen und nicht meine Autorität oder irgendwelche Entscheidungen die ich getroffen hab, anzweifeln. Hast du das verstanden!? " ich funkelte ihn mit wütenden Augen an. Er nickte und ging ein paar Schritte zurück. Er stieg in sein Auto und fuhr weg.
" Was war das denn bitte? " Austin kam um die Ecke und sah mich sehr verwirrt an." Ganz einfache Erklärung. Werde niemals Boss. Und besonders wichtig, zweifle nie an deinen Entscheidungen. Sonst werden es andere auch tun." eine kleine Pause entstand. "Lass uns los fahren." sagte ich und nahm mir die Schlüssel. Wir beide gingen in meinen Wagen. Wir fuhren zur Halle. Es herrschte absolute Stille im Auto.
Als wir ankamen, gingen wir sofort in die Halle. Ein paar waren schon da und aßen Frühstück. Irgendwer hat Starbucks mitgebracht. "Hallo zusammen." mit diesen Worten ging ich in mein Büro. Rima folgte mir und so auch Austin. Im Büro angekommen, setzte ich mich auf meinen Stuhl. "Du sagst mir jetzt sofort, was das sollte." Rima schaute mich wütend an. Ich stand von meinem Stuhl auf und stützte mich mit meinen Armen am Tisch ab. "Wenn du mich anzweifelst, kennst du mich nicht. Ich bin dein Boss und mein Privatleben geht dich nichts an. Du wirst meine Entscheidungen akzeptieren. Du musst es nicht verstehen aber du musst es akzeptieren. Hab ich mich da klar ausgedrückt?" ich zitterte vor Wut. Rima ist vielleicht soziopathisch aber er muss zu mir stehen. Wenn er das nicht tut hat er es nicht verdient hier zu sein. Vor allem nicht, weil ich ihn aus seinem Isolationsaufenthalt 'befreit' hab. Und er hat zehn Jahre gesessen wegen seiner Manipulation. Er sollte mit also danken und mir vertrauen." Du bist für heute freigestellt. Geh! " der Nachdruck in meiner Stimme war nicht zu überhören. Er schaute mich an und verließ trotzig mein Büro. Wenige Sekunden später hörte ich die Tür der Halle. Nun schaute mich Austin erwartungsvoll an. Mir ging ein Licht auf." Ich möchte dich einschleusen. Dafür brauchst du Training und das nicht nur auf kämpferischen Gebiet. Ich möchte die genaustens und besten Infos. Also arbeite dich so schnell wie möglich hoch. In zwei Wochen geht es los. Vegas wird dich vorschlagen und hoffentlich wirst du genommen. Also trainiere deine Fähigkeiten mit Venedig und deine emotionalen Fähigkeiten mit Sofia. Die kann das am besten." er nickte und verließ mein Büro. Ich setzte mich wieder und lehnte mich an meinen Stuhl. Meine Güte, so anstrengend war es noch nie...
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Codename City
Novela JuvenilMehrere Personen, verschiedene Geschichten und eine Person die sie verbindet. Die ganze Truppe kommt aus aller Welt und ist aus den verschiedensten Gründen kriminell geworden. Manche freiwillig, manche unfreiwillig. Nun befinden sie sich unfreiwill...