12.Kapitel

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Kairo's Sicht

Ich fuhr zu der Halle meines Vaters. Es waren da einige Dinge klären und zu organisieren. Nach mehreren Stunden kam ich an und setzte meine Maske auf. Ich lief ins Gebäude und dann in das Büro. Es war gerade niemand da und ich fragte mich wo alle waren. Doch dann erinnerte ich mich welcher Monat es war und wusste sofort bescheid. Als ich dann in der Trainingshalle war, sind alle versammelt und schauen den Personen in der Mitte des Raumes zu. Es ist die Zeit der Aufnahmeprüfungen. Keine schönen Erinnerungen in meiner Hinsicht. Ich hab sie dreimal verhauen und beim vierten Mal hab ich es endlich geschafft. Es hat ganze vier Jahre gedauert bis ich aufgenommen wurde.

Sensei Atako und Arian, den ich bereits kennen lernen durfte, standen in der Mitte und bekämpfen sich. Sensei Yui wertete es dann aus und wenn eine gewisse Punktzahl erreicht ist und er nicht gerade extrem verletzt wurde, wird er aufgenommen. Als ich den Raum betrat wurde für mich sofort Platz gemacht. Damit war es offiziell, dass ich hier das Sagen hatte und Boss war. Ich stellte mich neben Sensei Yui und betrachtete den Kampf. Er war gar nicht mal schlecht. Ich fragte Sensei Yui nach seiner Akte die er unter das Klemmbrett gesteckt hatte. Er gab sie mir und ich fing an zu lesen.

Er war noch nicht lange hier. Erst ein Jahr. Doch seine Kampf Kunst hat um einiges verbessert. Er hat ein ganz normales Leben geführt. Doch dann ist sein Vater dieser Mafia beigetreten. Jedoch ist er gestorben. Da dieser Platz hier in der Mafia jedoch das Wichtigste für ihn war, hat sich sein Sohn dazu entschlossen diesen Platz einzunehmen um ihm Ehre zu erweisen. Familie ist alles in Japan. Allerdings ist er nur zur Hälfte Japaner, denn seine Mutter kommt aus Amerika. Ich bin ein bisschen beeindruckt von ihm. Diesem Leben beizutreten ist nicht leicht, vor allem nicht wenn man ein schönes Leben geführt hat. Der Kampf war vorbei. Ich schaute von der Akte auf und schaute mir den Sieger an. Natürlich ist es nicht Arian. Sensei Atako hilft ihm hoch. Beide verneigten sich voreinander und damit war der Kampf beendet. Jubel, Beifall und Gemurmel ging durch den riesigen Raum. Man könnte fast Saal sagen.

Ich nickte und verließ den Raum und ging in das Büro, dicht gefolgt von Sensei Yui. Ich setzte mich auf den Stuhl hinterm Schreibtisch. "Schön, dass du gekommen bist Sarana. Ist die Aufnahmeprüfung der Anlass gewesen oder etwas anderes?" fragte er mich interessiert. "Ich wollte eigentlich ein paar Dinge klären und organisieren. Ich weiß, dass Vater eine rechte Hand hatte. Könntest du ihn bitte holen lassen?" fragte ich ihn zurück. Er nickte und ging aus dem Büro. Ich stand auf und durchstreift den Raum. An manchen Stellen machte ich halt und schaute mir das jeweilige Buch oder den jeweiligen Ordner an.

Die Tür wurde geöffnet und ein Mann mittleren Alters kam in den Raum. "Sie haben nach mir schicken lassen?" Er stand steif vor mir als hätte er einen Stock im Arsch. "Du darfst mich duzen. Ich bin zwar dein Boss aber wir sind jetzt eine Familie. Außerdem solltest du dich mal locker machen. In so einer Haltung kannst du nicht so schnell reagieren falls ein Überraschungsangriff kommt." erleichtert atmete er aus und seine Schultern senken sich." Ich hab erfahren, dass du die rechte Hand meines Vaters warst. Ich würde dich bitten es auch zu bleiben. Mein Vater hatte großes Vertrauen in dich und deswegen sollte ich es auch haben. Ich werde dich trotzdem vorerst unter Beobachtung behalten. Ich möchte, dass du meine Entscheidungen für den Teil hier vor Ort umsetzt. Ich werde dann mindestens Einmal pro Monat vorbei schauen wie die Vorrschritte hier laufen und ich werde dann immer eine Woche hier bleiben. Ich möchte außerdem, dass du Sensei Atako und Sensei Yui als Hilfen und Berater dazuholst." er notierte sich alles während ich redete. Als ich stoppte und ihn ansah schaute er auf. Er nickte zur Bestätigung." Dann ist ja alles geklärt. Vielen Dank für deine Unterstützung." er lächelte leicht nachdem ich die Worte ausgesprochen hab. Dann ging er.

Ich holte mein Handy hervor und wählte die Nummer von Rima. Es tutete eine Weile. "Hallo, Boss?" kam nach ein paar Sekunden. "Rima, ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich eine Woche nicht kommen werde. Bitte sag Austin er soll mich anrufen und kümmere dich bitte drum, dass er gut trainiert. Es ist sehr wichtig, dass er trainiert." sagte ich. "Natürlich. Sonst noch etwas?" fragte er. "Nein sonst ist alles gut. Bis dann." sagte ich. Nach einem "Tschüss!" legte er auf. Ich legte mein Handy weg und ging aus dem Raum zu meinem Auto.

Ich holte meine Zwei Taschen raus und ging in mein Zimmer. Als ich dann im Zimmer stand kam der Mann von vorhin. "Boss, sie... Ehm... Du hast jetzt ein neues Zimmer, weil du jetzt Boss bist. Folg mir." sagte er. Verdutzt aber eingestanden hob ich meine Taschen vom Boden auf und lief ihm hinterher. Als wir an einer Tür stehen blieben, schloss er die Tür auf, gab mir die Schlüssel und gab mir den Weg frei. Ich trat ein und mich erwartete ein großes Zimmer. Es war nicht so anders als meines. Nur größer, mit einem größerem Bett und einem größere Schrank. Es war eine weitere Tür zu sehen, durch die ging ich auch gleich durch. Das Bad war auch größer und es gab nicht nur eine Dusche sondern auch eine Badewanne. Das ganze Zimmer war nicht so viel anders als meins. Trotzdem kommt mir in den Sinn, dass die Mafia ziemlich reich sein muss. Ich weiß nicht ob ich dieses Zimmer annehmen sollte. "Haben wir Paare in der Mafia die gern zusammen ziehen wollen aber es nicht können, weil wir nicht genügend Zimmer haben?" fragte ich den Mann der noch hinter mir stand. Er nickte leicht und schaute zur Seite. "Die sollen dieses Zimmer bekommen. Es ist zu schön um nur einmal im Monat benutzt zu werden. Mein altes Zimmer reicht völlig." sagte ich und bekam dafür einen verdutzten Blick. Ein Lächeln zierte jedoch wenig später sein Gesicht und er nickte freudig. "Oh, dürfte ich deinen Namen erfahren?" fragte ich noch bevor ich mit meinen Taschen aus dem Raum ging. "Natürlich, ich bin Yamato." sagte er. "Freut mich Yamato. Ich bin Sarana." Ich gab ihm meine Hand und er schüttelte diese mit seiner. Danach ging ich in mein eigenes Zimmer und packte die Sachen in den Schrank. Ich hab Sachen für die nächsten Monate ein paar Sachen zusammengespackt. Danach ging ich unter die Dusche. Ich war ziemlich fertig. Es war heute ein wirklich anstrengender Tag. Also schmiss ich mich aufs Bett. Am liebsten wäre ich jedoch nicht eingeschlafen, wenn ich gewusst hätte was am nächsten Tag passierte...

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