𝐟𝐮̈𝐧𝐟𝐳𝐞𝐡𝐧 - 𝓐𝓵𝓵𝓮𝓼 𝓯𝓾̈𝓰𝓽 𝓼𝓲𝓬𝓱 𝔃𝓾𝓼𝓪𝓶𝓶𝓮𝓷

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„Gut, dass ich dich treffe. Ich wollte dich sprechen."

Hermine schaute ihn verwirrt an. Was war denn heute los? „Ich... ähmm... Was?", stotterte sie nur.

Ron trat hinter ihr durch das Portraitloch. „Was ist- Harry." Seine Stimme wurde kalt.

„Ron", erwiderte dieser mindestens genauso emotionslos. Dann wandte er sich wieder an Hermine. „Ich muss dir echt dringend was sagen und ich-"

„Blöd nur, dass ich vorher mit ihr sprechen wollte", unterbrach Ron ihn und starrte ihn wütend an.

Hermine schaute zwischen beiden hin und her. Dann seufzte sie und fasste einen Entschluss. Sie würde heute sowieso nicht mehr zur Ruhe kommen und auch wenn sie keine Lust darauf hatte, die drei hatten dringend ein Gespräch nötig. Also fasste sie beide am Handgelenk und zog sie hinter sich her.

„Woah, was-?" Ron schrie kurz überrascht auf. „Klappe", erwiderte Hermine. „Wir werden jetzt alle reden. Keine Widerrede."

„Aber ich-", protestierte Harry. „Keine Widerrede", wiederholte Hermine scharf.

„Wo-" „Nein", unterbrach Hermine Ron, bevor er seinen Satz beenden konnte. „Ich wollte doch nur fragen, wo wir eigentlich hingehen", bemerkte dieser leicht beleidigt.

„Oh", sagte Hermine. „Ich dachte wir gehen in den Raum der Wünsche, da sind wir immerhin ungestört."

Sie ließ Harry und Ron los, schließlich wussten sie jetzt selbst, wo sie hinmussten.

Bis sie beim Raum der Wünsche angekommen waren und die Tür erschienen war, sagte niemand der drei mehr ein Wort.

Auch als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte machte keiner Anstalten etwas zu sagen, oder sich auf einen der Sessel zu setzen, die in der Mitte des Raums standen.

„Also eigentlich wollte ich nur mit Hermine reden", meldete sich Harry irgendwann leise zu Wort.

„Ich auch", sagte Ron. Dann seufzte er. „Aber vielleicht ist es keine so schlechte Idee auch mit Harry zu reden. Ich meine wir haben es alle ziemlich verbockt und sollten mal darüber reden, hab ich Recht?"

Hermine schaute auf den Boden, nickte aber. Sie war nicht glücklich über die Situation, sie hatte keine Lust mit Harry oder Ron zu reden, sie wollte lieber wieder zurück in ihr Bett und zu ihrem Buch. Aber irgendwann würde sie diesem Gespräch sowieso ins Gesicht blicken müssen, dann konnte sie es genauso gut auch jetzt machen.

„Was?", fragte Harry verwirrt. „Also eigentlich... ich wollte eigentlich über was anderes reden..."

Hermine schaute ihn verdutzt an. Dann fasste sie sich wieder. Sie ahnte worüber er sprechen wollte. „Egal", sagte sie dennoch. „Wir reden jetzt. Alle drei. Und wenn du das was du mir sagen willst wirklich nicht Ron erzählen willst, dann musst du damit halt warten."

Sie setzte sich in einen der Sessel und zog die Beine an. Das konnte noch ein langer Abend werden.

Auch Ron und Harry setzten sich hin, letzterer sah ein wenig überfordert mit der Situation aus.

Dann herrschte wieder Schweigen. Ron räusperte sich.

„Also...", fing er zögernd an. „Ich wollte mich eigentlich nur entschuldigen", sagte er leise und schaute auf seine Füße. Schließlich schaute er hoch zu Hermine. „Ich hab's echt verbockt. Alles."

Hermine starrte ihn einen Moment schweigend an. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Was sagte man auch in so einem Moment?

„Bitte", sagte Ron leise. „Ich bin echt nicht gut in Entschuldigungen und so, aber kannst du mir bitte verzeihen? Ich kann einfach nicht ohne dich. Es, ach keine Ahnung. Es tut mir leid."

forgiven -Pansmione-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt