Pov Eren
Verunsichert sah ich sie an "Es ist so" ich suchte nach den richtigen Worten, um es ihr mitzuteilen.
Mein Blick streifte durch den Raum, ich traute mich nicht ihr in die Augen zu sehen, dafür hatte ich einfach viel zu große Angst.
Mein ganzen Mut zusammen kratzend schaffte ich es dann doch irgendwann meine Augen auf die ihre zu richten.
"Was ist denn jetzt los? Was hast du angestellt?" sie sah mich besorgt an.
Um sie zu beruhigen, nahm ich ihre Hand und atmete einmal tief durch "Es ist so. Ich, also ich ähm. Wo soll ich nur anfangen" seufze ich.
"Am besten am Anfang, Spätzchen. Lass dir Zeit" liebevoll und fürsorglich Strich sie über meine Hand.
Ich habe zwar versucht sie zu beruhigen doch ist es das genaue Gegenteil, denn sie ist es jetzt, die mich beruhigt.
"Also Mom, du weißt ja das ich dir nie eine Person vorgestellt habe mit der ich zusammen wahr" ich war verunsichert, das widerspiegelte sich auch in meine Stimmlage wieder.
Leicht nickte sie und streichelte immer wieder mal über meine Hand "Und das willst du jetzt ändern? Gibt es da denn jemanden?" hackte sie nach.
"Ja, da gibt es jemanden" lächelte ich verliebt und überglücklich und vergaß all die Angst, die ich in diesem Moment hatte, denn meine Gedanken wie Gefühle drehten sich in diesem Augenblick einzig allein um Levi.
Ich räusperte mich "diese Person ist das beste, was mir je passiert ist, mit ihr meine ich es ernster als ernst, Ich liebe ihn vom ganzen herzen.
Er ist einfach perfekt, seine Schwarzen Haare, die ihm locker ins Gesicht fallen und perfekt zu seiner blassen Haut passen, sein umwerfendes lächeln, dass er so selten zeigt, seine Hände, die mich berühren und mich geborgen fühlen lassen,
Seine Grauen Augen, die mich in ihren Bann ziehen und seine Tiefe Stimme, die jedes Mal wenn er meinen Namen ausspricht, mich erschauern lässt.
Wie ebenso seine Gegenwart mein Herz zum Rasen bringt, mich nervös lassen lässt und in Verlegenheit bringt" ich begann von ihm zu Schwärmen und lächelte dabei wie ein frisch verliebtes Teenagermädchen vor mich hin.
Während ich so über meinen liebsten sprach wand ich unbewusst meinen Blick von meiner Mutter ab und ließ ihn durch den Raum streifen
Was ich nicht merkte war, das ich meine Mutter in diesem Moment auch gestand, das ich schwul bin und wer ebenso mein fester Freund ist.
Langsam drehte ich meinen Kopf wieder zu ihr. Nur, um zu sehen dass sie mich geschockt und sprachlos ansah, ihre Augen waren weit geöffnet man sah ihr deutlich an das sie versuchte alles zu verarbeiten, was ich ihr so eben erzählt habe.
Immer noch sagte sie nichts, dabei sind viele Minuten vergangen, auch wenn es sich für mich wie Stunden voller Schweigen anfühlten.
Jetzt langsam, bewegte sie sich doch sagen tat sie weiterhin nichts.
Meine Mutter stand auf und nahm ihre Jacke, ein letzten Blick schenkte sie mir, in diesem Blick steckten mehr Gefühle als mit lieb waren.
Dieser Blick traf mich wie ein Pfeil mitten in meinen Herzen. Der blickt, verriet mir das sie enttäuscht und immer noch geschockt ist, aber auch so viel Abweisung und Kälte waren darin zu erkennen.
So viele gefühlte durchgehen sie in diesem Moment und meine Mutter wusste nicht, wohin mit diesen.
Langsam drehte sie sich zur Tür um, ehe sie losging. Nicht wissend was ich tun sollte ergriff ich ihre Hand "Mom" hauchte ich leise doch grade noch so laut, dass sie es verstehen konnte.
Ich hoffte tief im inneren das sie sich doch noch umdrehen würde und mich in den Arm nimmt, ich erhoffte mir das sie mir über meinen Rücken streichelt und mir sagte, dass es ihr egal ist, wen ich liebe solange ich glücklich bin und sie mich so akzeptiert, wie ich eben bin.
Doch nichts davon tat sie, stattdessen Griff sie mit der anderen Hand nach meiner um sie von ihrem Handgelenk zu nehmen.
Ich starrte sie an, bis sie aus der Tür rausging und diese zurück in ihr Schloss fiel.
Die Tränen rannten mir nur so hinunter, ich konnte sie nicht stoppen, immer wieder fanden sie einen weg auf meine Wangen, nur um letztendlich auf den Boden aufzukommen.
Ich weiß nicht wie lange ich da so saß und die Tür anstarrte doch müssen es mehrere Stunden gewesen sein, denn als ich endlich meinen Blick von der Tür abwandte und auf das Fenster richtete, sah ich das der Himmel sich bereits dunkel gefärbt hatte und Sterne mir entgegen funkelten.
Plötzlich klopfte es an der Tür und jemand betrat den Raum, mit langsamem Schritten näherte sich mir die Person bis sie vor mir stand und ich etwas Kühles auf meiner Wange spürte.
Erschrocken zuckte ich durch die Kälte zusammen und schaute geradewegs die bis eben noch mir unbekannte Person an "Liebster" sprach ich hektisch mit gebrochener Stimme und fiel ihm auch sofort um den Hals.
Sanft strich er mir über den Rücken "Was ist denn los, wieso hast du so rote Augen hast du etwa geweint?" wollte er von mir wissen.
Ich musste schluckten als ich mich an das vorhin passierte mit meiner Mutter und ihre Reaktion wie ihren Blick zurück erinnerte, erneute Tränen bildeten sich in meine Augen.
"Hey, psssht" seine Arme schlang er kräftiger um mich und nahm neben mir platz.
Meinen Kopf vergrub ich an seine Brust und schluchze ehe ich mich nach einer Zeit wieder zu beruhigen begann.
"Willst du mir jetzt sagen, was los ist?", fragte er noch einmal nach.
"Meine Mutter, ich- ich- ich habe" ich machte eine kurze Pause und sammelte mich "Ich habe meiner Mutter erzählt dass ich schwul bin und mit dir zusammen bin, Levi" brachte ich in einem Zug heraus nur seinen Namen sprach ich zum Schluss leise.
"Oh verstehe, wie ich sehe hat sie nicht grade gut darauf reagiert" sprach er nachdenklich.
"Sie war enttäuscht und sah mich mit diesem kalten Blick an, es war unerträglich" teilte ich ihm mit.
Levi nickte verstehend, wieso ich so traurig bin und streichelte meinen rücken weiterhin hoch und runter "Das wird schon wieder Eren" versicherte er mir und legte seine Lippen auf meinen
wahrscheinlich um mich abzulenken, was auch ziemlich gut gelang, denn nach wenigen Sekunden begann ich zu erwidern und vergaß alles was geschehen ist,
Denn dieser Kuss nahm all meine Gefühle, Gedanken und Handlungen ein
Die Tränen auf meine Wangen wurden von meinem kleinen Schwarzhaarigen Schatz weggewischt
Leicht beugte er sich nach vorne, automatisch legte ich mich hin und er krabbelte über mir und küsste mich weiterhin, voller Leidenschaft und liebe.
Doch schon wieder klopfte es an der Tür, jedoch schenkten Levi dies keinerlei beachtung und küsste mich weiterhin, auch ich ließ mich nicht davon abbringen den Kuss weiterhin zu erwidern
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Guten Rutsch ins neue Jahr! 🥳🎉🎊
-XoXo Karrazur
(1135 Wörter)
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Einflussreiche Liebe - [Ereri/Riren]
Fanfiction~ABGESCHLOSSEN~ (In Bearbeitung) "Eren ist unsterblich und unwiderruflich in Levi, seinem Liebsten verliebt. Doch dieser wirft ihm nach 2 jahren Beziehung grausame Wörter an den Kopf, diese Worte zerstörten Eren und ließen ihn wieder ein Stück...