~Kapitel 32~

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-{An dem Tag als Eren & Lisa sich getroffen haben}-

Pov Levi

Wie die letzten Tage auch saß ich auf dem Hochhausdach, wo ich alles beendete.
Die ganzen Monate waren die reinste Qual, anmerken darf ich mir desto trotz nichts lassen.
Der 'Abschiedsbrief' den Eren für mich schrieb bevor er sprang, ließ etwas in mir zerbrechen, es zerbrach mein Herz, so wie ich seins gebrochen habe. Ich habe ihm weh getan, ihm zum Weinen gebracht, er wollte sich wegen mir das Leben nehmen, wegen mir hat er gelitten oder tut es immernoch, das alles kann ich mir nie verzeihen... Niemals.

Mein Blick war in dem von Wolken bestückten Himmel gerichtet 
"Eren" hauchte ich, meine Gedanken schweiften immer wieder zu ihm ab, während mein Kopf mit Erinnerungen von uns überflutet wurde

Mein Handy zur Hand nehmend, entdeckte ich eine neue Nachricht, was bedeutet, ich habe einen neuen Auftrag erhalten, worum es sich wohl dieses Mal handelt?

Seufzend stand ich auf und machte mich auf den weg zu einem Ort, an dem ich die nötigen Informationen überliefert bekomme, überpünktlich kam der schwarz maskierte Motorradhelm Fahrer angefahren, hielt nur wenige Sekunden am Straßen Rand und überreicht mir ein Umschlag bevor er weiter fuhr

Seufzend setze ich mich auf eine naheliegende Bank und überschlug meine Beine "schwarz Tee, würde jetzt gut passen" murmelte ich vor mich hin bevor ich den Umschlag öffnete und die Papiere die sich in ihm befanden herauszog

Ich ließ meine Augen über die Blätter in meiner Hand wandern als sie an Wörter hingen blieben, die alles in mir zusammenzogen 'Eren Jäger, umgehend gefangen nehmen' schnell schüttelte ich den Kopf, dass konnten die doch nicht von mir verlangen "Tsk" ich biss meine Zähne zusammen und versuchte meine Gedanken zu sortieren was sich bei den ganzen Eren in meinem Kopf als schwierig herausstellte

Am Abend stand ich in dem Haus, den ich mal mein zuhause nennen konnte, doch seid eine gewisse Person fehlte, ist es leer und kalt, denn nur da wo er ist, kann ich es mein Zuhause nennen, er brachte so viel liebe und Glück in mein einfarbiges Leben, taute mein doch so kaltes Herz auf und zertrümmerte meine Mauern, die ich versuchte verzweifelt aufrechtzuerhalten, was mir letzten Endes nicht gelang

Mit einem Ruck zog ich mir die Schusssichere Weste an und steckte eine Handfeuerwaffe in den passenden Fach an meinem Bein, nachdem ich meinen Plan sehr gut und bis zum Schluss perfekt ausgeklügelt habe.

Langsam machte ich mich auf den weg zum Treffpunkt wo breits auch  alle anderen waren sie an der Mission beteiligt sind, denn sie trauten mir nicht zu Eren alleine wieder zurückzubringen, da sie glauben das mich meine Gefühle zu ihm, beeinflussen würden, womit sie auch absolut recht haben. Doch war das nicht der einzige Grund weshalb sie mehrere Menschen mit diesem Auftrag betraut haben, laut der legende soll Eren gefährlich sein und mit einem wilden außer Kontrolle geratenen Gorilla oder ein Unmensch vergleichbar sein, auch wenn das noch eine Untertreibung ist.

Ich war ganze 2 Jahre mit ihm zusammen, ich kann von mir behaupten ihn ganz gut zu kennen und er war alles andere als ein Unmensch.

Eine Person die alle als Zeke Jäger eines der Mitglieder des Rates, bekannt war und ein vermutlicher verwandter von Eren ist, schritt nach vorne auf einen Podest, neben dem ich angelehnt stand

"Hört zu untergebene" seine Stimme klang streng, wodurch er sofort die verlangte Aufmerksamkeit erhielt, die er wollte "Sucht Eren Jäger, er ist wichtig für die kommende Zeit die wir seit unzählige vergangenen Jahren herbeisehnen, schon bald werden wir eine bessere Welt geschaffen haben, mit unserem aller Anführer an der Spitze wird die Geschichte der Menschen neu geschrieben werden! Jeder Zug, den wir machen, jedes Wort das wir sagen, jede Handlung, die wir begehen, ist wichtiger den je, den bald ist es so weit, nur noch ein bisschen Geduld ist nötig!" Sprach er zu den Leuten, die ihn aufmerksam zu hörten, nur ich stand da gelangweilt wie immer und schaute emotionslos drein.

Während die Leute vor freunde zu jubeln begangen, sich freuten und pfeiften

Nach einer Zeit und weitere Worte, die er sagte, begannen sich die Menschen, mir eingeschlossen auf den Weg zu Eren, wo er angeblich gesehen wurde.

Solche Missionen Hasse ich am meisten, in denen ich mit anderen Zusammen arbeiten muss. Doch für Eren lasse ich es dieses eine mal über mich ergehen.

Wenig später standen wir, um die 6 Mann vor einem Wohn Gebäude, in dem sich Eren zusammen mit Lisa Baus aufhalten soll, sofort stürmten wir die Treppen hoch bevor eines der Dummköpfe wie verrückt an einer Tür im obersten Stockwerk zu klingeln begann, nach Minuten die vergangen und keiner die Tür aufmachte, trat der 'Anführer' der Truppe die Tür ein, die mit einem Lauten knall auf den Boden knallte, genervt verdrehte ich die Augen.

Schon marschierten alle rein und sahen sich um, der Mann, der eben schon die Tür eintrat, machte sich sofort auf den weg in das Schlafzimmer, unauffällig folgten ich ihm. Ein Geruch, der mir vertraut war, kam mir entgegen, sofort wusste ich, es war seines.

Leicht musste ich schlucken bei dem Gedanken was man ihn antun würde, würde man ihn schnappen, der Befehlshaber befahl uns nach Eren in dieser Wohnung und der naheliegenden Umgebung zu suchen, sofort reagierte ich und führte die befehle weiter aus ohne das jemand verdacht schöpfte "Sollte das Ziel sich im Schlafzimmer aufhalten so wird er von dem Befehlshaber entdeckt werden. Sucht gründlich die anderen Ecken ab" teilte ich den anderen 4 Idioten mit die auf mich hörten und nicht im Schlafzimmer suchten.

Meine Augen richteten sich auf den großen Mann, der Lisa Braus wütend ansah. Ich war mir sicher dieser Typ ist zu Blöd um den Braunhaarigen, der sich unter dem Bett versteckte zu entdeckte, trotz dessen er Befehlshaber ist und eine Führungsposition Besitz.

Total in Gedanken versunken, holte mich ein Schuss in die Realität zurück, es geschah so schnell und schon lag Sashas Mutter auf dem Boden, sofort rinnt ihr Blut in allen Richtungen.

Die Männer zogen sich zurück, nur ich hielt eine weile in meiner Position inne, ich sah wie der Blau-Grün Äugige hervorkam und bitterlich weinte, es zerreißt mein Herz ihn so zu sehen und ihn nicht umarmen zu können. Er hatte mich durch den schock und die volle Konzentration auf die Person vor ihm wohl nicht bemerkt,

die Zeit verging, in der ich da einfache nur stand und zu den beiden Personen schaute, erst als die Rettungskräfte hereinkamen löste sich meine starre und ich verschwand im Dunkeln.

Ich stand weiter draußen vor dem Wohngebäude bis die Ärzte Eren und die ältere Frau heraustrugen, er weinte und schrie, wiedermal zog sich alles in mir zusammen. Als ich plötzlich sah, wie Eren davon rannte konnte ich nicht anders, als ihn zu folgen.

Schon bald hielt er auf einem Sandweg mitten im Nirgendwo inne und sank zu Boden während er weinte, als plötzlich eine Person sich nährte und Eren anfing vermutlich zu sich selber zu sprechen, ich versteckte mich hinter einem Baum in seiner nähe, doch konnte die Worte, die er sagte nicht verstehen

wieder vergingen Minuten, als ich wieder zu den beiden Menschen sah, Ries ich meine Augen auf, denn kein anderer als Kenny Ackermann hockte vor dem von neuer Entschlossenheit trotzenden, Braunhaarigen

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-XoXo Karrazur

(1215 Wörter)

Einflussreiche Liebe - [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt