~Kapitel 41~

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Pov Eren

Das Geschöpf lief auf mich zu, ich hatte einen Plan, und zwar.
Weglaufen!

Schnell drehte ich mich um und lief so schnell ich konnte los.
Wie soll ich auch gegen etwas ankommen, dass ein Meter größer als ich war?

Von der Seite vernahm ich spöttisches Gelächter, das dann wohl mir galt.
Es ignorierend, blieb ich stehen und drehte mich zu dem Titanen der ziemlich nah hinter mir war um.

Mit Schwung Wurf ich eines meiner zwei Klingen direkt in seinen Bauch, was ihn tatsächlich zum Stehen brachte.

Hatte ich dieses etwas wirklich schon besiegt? War das so einfach? Unvorstellbar.
Eine Art Dampf bildete um die Klinge herum, daraufhin war nur der dumpfe Aufprall der Waffe zuhören, die auf den Boden aufschlug.

Plötzlich bewegte es sich wieder und lief mit einem breiten grinsen und ausgestrecktem Armen auf mich zu.
Zwar blutete die Wunde meines Gegenübers stark, doch schien es den Monstrum nicht zu stören.

Von einer Sekunde auf die andere war mein Kopf wie leer gefegt, wie angewurzelt stand ich da als auf einmal Bilder durch meinen Kopf schossen.
Es waren so viele, Geschehnisse und Handlungen die schwer mitzuverfolgen waren.

Ich weiß nicht wie lange das anhielt aber es müssen einzelnen Millisekunden gewesen sein, denn das 2 Meter 50 Wesen hätte mich sonst schon längst zu fassen bekommen.
Doch Stadtessen lief es immer noch wie ein wildes Tier auf mich zu.

Wie in einer Trance bekam ich nicht wirklich mit was ich- was mein Körper machte.
Ich glitt zwischen den Beinen des Titanen hindurch, nahm dabei meine zweite Klinge wieder zur Hand und lief zu einem Seil das an der Decke befestigt war.

Ich war zwar nicht der sportlichste aber irgendwie schaffte ich es mich an das Seil hochzuziehen, so hoch bis ich höher als der Titan war.
Der, nachdem er sich suchend umgesehen hatte, zu mir lief und nun unter mir stand.

Hin und er schwingend verhindere ich das mich das nackte Wesen zu schnappen bekam, mit geschlossenen Augen atmete ich einmal tief durch bevor ich sie wieder öffnete und losließ.

Was war nur los mit mir?
Mein Körper reagiert von selber, als hätte ich keinerlei Einfluss darüber.

Nachdem ich das Seil losgelassen hatte, landete ich auf die Schulter des Titanen und trennte mit den beiden Art Schwerter den Kopf von dem Körper ab.
Der Kopf glitt hinunter und schlug auf den Boden auf.
Eine Blutpfütze bildete sich Drumherum und dann folgte auch schon der Körper, der nach vorne in die Blutlache, hinein fiel.

Dadurch das ich noch auf das Biest stand, schlug ich ebenfalls auf den Boden auf und gab schmerzvolle laute durch die vom Aufprall verursachten Schmerzen von mir.

Da saß ich nun, im Blut des Wesens das ich eigenhändig getötet hatte.
ich hatte gemordet.
Auch wenn es kein Mensch war, war es zuvor eines und hatte sicher auch Familie und Freunde, Personen die es wichtig war.

Mit meiner Hand, die ich im Blut abgestützt hatte, durchfuhr ich meine Haare und besudelte sie somit mit Blut, aber auch davor war ich schon voller Blut spitzer gewesen.

Der Körper von dem Biest verdampfte bis letztendlich nur noch Knochen übrig waren.
Da entdeckte ich etwas, oder besser gesagt jemanden.

Sofort kroch ich dorthin, doch konnte durch den Rauch nur Umrisse erkennen.
Bei der Person angekommen, die regungslos auf den Boden lag, hob ich leicht dessen Kopf an, um ihm auf meinen Schoß zu legen.

Von der Haarlänge und der Statur nach muss das ein Mädchen oder eine Frau sein

Als dann der Rauch komplett verschwand Ries ich meine Augen auf und vergaß zu Atmen, die Tränen kamen wie schon so oft heraus und liefen hinunter "E-E-Es tut m-mir.... L-leid" hauchte ich brüchig.

Die Frau legte ihre Hand auf meiner Wange "da gibt es nichts was dir leidtun müsse Spätzchen... Du hast dich richtig entschieden" sprach meine Mutter mit schwacher Stimme "aber ich muss mich entschuldigen, mein Sohn" ihre Hand lag immer noch auf meiner Wange, nach der ich griff und leicht den Kopf schüttelte.

"I-ich hätte nicht so reagieren sollen, es tut mir leid... Ich hab dich so lieb wie du bist Eren" lächelte sie so gut sie konnte und hustete Blut "ich wünsche euch alles Gute, ich bin stolz" mit diesen Worten schloss sie ihre Augen und ihr Puls wurde schwächer bis er kaum noch zu hören war und verschwand.

"NEEEIN!! MUTTER!!" schrie ich weinend und da war es wieder, das psychopathische Lachen meines Erzeugers der auf uns zu kam "Tja Eren, siehst du. Bindungen machen dich schwach, löse dich von ihnen."

Still blickte ich auf die Leiche meiner Mutter, die lächelnd von uns ging.
"Niemals!" meine Stimme bebte vor Wut und meine Hand bildete ich zu einer Faust.

"Früher oder später wirst du einsehen, dass ich recht habe" davon war er überzeugt

Vorsichtig legte ich meine Mutter von meinem schoss, griff nach der Klinge, die neben mir lag und stand auf.
Dieses Mal bin ich es, der ihn Psycho Haft ansah und grinst "wenn das so ist" wütend kam ich auf ihn zu, meine Schritte wurden schneller und das Schwert ließ ich über den Boden schleifen.

Was ich nicht mitbekam, war, wie Levi wieder zum Bewusstsein kam "Eren" hauchte er leise und blickte so gut er konnte zu uns

Mit Schwung richtete ich die Waffe vor mich auf und begann zu rennen
"was hast du vor?" leicht weitete er seine Augen, als ich meine Klinge in ihn rammen wollte.

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-XoXo Karrazur

(910 Wörter)

Einflussreiche Liebe - [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt