~Kapitel 6~

530 43 1
                                    

Pov Eren

Vor wenigen Tagen mussten wir Abschied von einer für uns wichtigen Person nehmen...

Wir machen uns Fertig für einen der traurigsten Tage, in unserem Leben. Es ist nicht sonderlich lange her das sie diese Welt verließ und doch vermissten wir so unendlich sehr.

Immer wieder wurden Tränen vergossen, das schlurzen von Levi und mir erfüllte den Raum.

Ich ging zu ihm und umarmte ihn von hinten "Wir werden das zusammen durchstehen" hauchte ich in sein Ohr "Du bist nicht alleine, liebster".

Nachdem wir uns einigermaßen wieder gefangen hatten verließen wir das Haus in unseren schwarzen Anzügen, nur das Hemd war Weiß, da wir beide Sargträger sein werden.

Angekommen an der Kapelle stiegen wir aus dem Auto, sofort hörte man das Weinen der Leute die sich ebenfalls verabschieden wollten.

Nachbarn, Freunde, Leute die sie nur flüchtig getroffen hatte, alle mochten sie, was ich vollkommen verstehen konnte, und alle waren traurig das sie von uns ging.

Wir gingen zu ihrem noch offenen Sarg, mit jedem Schritt den wir näher kamen wurde Levis Griff um meinen Arm fester.

Da standen wir nun, neben ihrem Sarg und schauten ihren blassen Körper weinend an, prägten uns jedes noch so kleines Detail ein. Ich guckten sie einfach nur an, Levi hingegen hockte auf den Boden, seine Arme waren Schützend über die Hölzerne Kiste gelegt "Wieso, Mutter" sprach er immer wieder, wiederholt.

Langsam kniehte ich mich zu ihn runter um ihn hoch zu helfen, seine Tränen flossen genauso wie meine, wir verabschiedeten uns, ehe wir den Sarg schließen mussten da die Zeremonie anfing.

Wir saßen ganz vorne in der Kapelle, konnten alles sehen und lauschten den worten des pastors der ein paar schöne Worte sagte, betete, und alle segnete, währrend der Blick von Levi nur auf die Holzkiste gerichtet war.

Der pastor schaute zu Levi "Das einzige Kind von Kuchel Ackerman der kürzlich verstorbenen, möchte ein paar Worte an sie richten" sprach er nun.

Levi schaute ihn an erhob sich und ging langsam die kleine Erhöhung hoch ehe er sich zu den ganzen Leuten drehte.

Er machte eine kurze Pause, öffnete seinen Mund um ihn wieder zu schließen. Anscheinend bekam er keine Worte raus, stattdessen begangen die Tränen wieder zu fließen, hilfesuchend sah er zu mir.

Schnell stand ich auf und ging zu ihm hoch, legte ein Arm um ihn streichelte diesem und mein Blick richtete sich auf die Leute

"Erst einmal danke das ihr alle erschienen seid um euch von Kuchel einer herzensguten Frau, zu verabschieden." ich machte eine kurze Pause

"Ich hatte die ehre sie vor circa zwei Wochen kennenzulernen, sofort stellte ich fest das sie eine freundliche und nette Person ist, die Tage danach verbrachten wir viel Zeit zu zweit und auch zu dritt. So hatte ich die Chance sie besser kennenzulernen" ich schaute kurz zu Levi

"Sie war so stark und furchtlos, das fand ich sehr bewundernswert und beeindruckend auch wenn es verständlich gewesen wär, hätte sie Angst gehabt doch dem war nicht so. Immer wieder sagte sie das es okey ist und das sie schon lange akzeptiert hatte das sie nicht mehr lange auf dieser Welt verweilen wird" ich schaute jede einzelne Person an

"Sie wird immer bei uns bleiben und weiter leben, in unseren Erinnerungen" ich legte meinen Finger auf meine Stirn

"In unserem Herzen" mein finger wanderte weiter zu meinem herzen

"und in ihren taten" sprach ich zuende. "Mögen wir uns immer an sie erinnern und sie wertschätzen"

Levi weinte und auch ich begang wieder zu weinen, währrend ein paar Leute leicht nickten und mir zustimmten.

Wir trugen den Sarg den Friedhofsweg durch den Regen entlang, Mein süßer und ich waren die vordersten und unser Blick war gradeaus gerichtet.

Angekommen an der Stelle wo sie ihre letze Ruhe finden sollte ließen wir den Sarg langsam an einem Seil runter, der Regen wurde heftiger und das schlurzen lauter, Abschied nehmen ist eines der schwersten sachen im Leben, das ist klar.

Die Beerdigung ist vorbei, es wurd immer leerer da die Menschen nach und nach den Friedhof verließen.

Mittlerweile war nur der Regen zu hören wie er auf den Boden, den Grabsteinen und alles andere aufschlug, fest umarmend standen wir da, weinend und trauernd, um eine geliebte Person.

Pov Levi

Eren hielt mich fest in den Armen, normalerweise würde ich ihn von mir stoßen, doch jetzt gerade da brauchte ich das, ich brauchte ihn und seine Umarmung, seine beruhigende Streicheleinheiten auf meinem Rücken und das Gefühl das ich nicht alleine bin.

Leise fing er an zu sprechen "Levi?.."

ich blieb still

"Kuchel... sie, sie wollte d-das" sein schlurzen wurde stärker,

meine Mutter wollte das, was? Abwartend schloss ich die Augen und hörte wie Eren einmal tief durchatmen

"Sie bat mich dir etwas, auszurichten.. Wenn die Beerdigung vorbei ist.." sagte er mir.

langsam öffnete ich wieder meine Augen und blickte zu ihm hoch weitere Tränen verließen meine Augen "W-Was?" sprach ich zittrig

Er fing an mir die Nachricht meiner verstorbene Mutter mitzuteilen "Sie wollte das du weißt das..."

-----------------------------------------------------------

-XoXo Karrazur

(790 Wörter)

Einflussreiche Liebe - [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt