Pov Eren
Tage sind vergangen, seitdem ich meine Erinnerungen wieder habe, dennoch habe ich immer noch Schmerzen genau da wo mein Herz ist.
Ich saß auf eine Steinbank die auf dem Krankenhausdaches lag und schaute in die ferne, denn aus irgendeinem Grund beruhigte es mich.
Zu viel geht mir durch den Kopf, Armin hatte mir gesagt, das meine Mutter jeden zweiten Tag kam, um nach mir zu sehen als ich noch im Koma lag.
Er sagte mir das sie oft geweint hätte und traurig aussah, doch bevor ich aufgewacht bin hatte sie sich schon 3 Wochen nicht mehr blicken lassen, meinte er.Auch wenn ich verletzt und traurig war wie sie reagiert hatte als ich ihr sagte, dass ich auf Männer stehe, war sie immer noch meine Mutter die ich vermisste, ich wollte sie wieder als meine Mutter an meiner Seite haben.
Ich schloss meine Augen, um den Wind zu genießen, der an mir vorbeizog, holte tief Luft, bevor ich nach meinem Handy griff und wählte ihre Nummer.
Da hörte ich es schon klingeln, langsam legte ich das Handy an meinem Ohr und machte mich darauf gefasst jeden Moment ihre Stimme zu hören, ich wusste noch nicht einmal, was ich ihr sagen wollte.
All die Gedanken Gänge, die ich hatte, wie ich das Gespräch beginnen sollte, wurde mit der Mailbox sie sich sofort meldete unterbrochen.
Hatte sie vielleicht eine neue Nummer?
Sofort fragte ich Armin, er sagte das er nichts davon wüsste, seufzend durchfuhr ich meine Haare, denn eines war klar, ich hatte ein ungutes Gefühl, warum? wusste ich auch nicht, immerhin könnte ihr Handy auch einfach nur ausgeschaltet sein.
<><><><>
Weitere Tage vergingen, nun war ich schon seit eineinhalb Monaten wieder wach und endlich kann ich wieder nachhause nur will der Arzt das ich einen Therapeuten besuche, da ich einen selbst Mord Versuch begann
Meine Sachen zusammen packend summte ich ein Lied vor mich hin, von dem ich nicht wusste, dass ich es kannte.
Da kam auch schon der Arzt rein "Sie haben sich einen Therapeuten gesucht?" fragte er nach.
"Ja hab ich" ich schloss den Reißverschluss meiner Tasche, in dem sich meine Sachen befanden.
"Gut, stellen sie kein Blödsinn an, dann sehen wir uns in 2 Wochen zu der Kontrolle wieder" nickte der Mann im weißen Kittel und lächelte mich an
"Das tun wir wohl" mit diesen Worten schmiss ich die Tasche über meinen Schultern und wollte grade gehen.
"Auf Wiedersehen" verabschiedeten sich der ältere.
"Mhm, auf Wiedersehen" und schon war ich aus der Tür raus und freute mich darüber das Kartenhaus eigentlich verlassen zu dürfen.
Die Straßen entlang gehend atmete ich die frische Luft der Freiheit ein.
Nach einer Zeit setze ich mich dann auf eine Bank in dem Park in dem ich schon lange nicht mehr wahr, wie schön hier hat sich nichts verändert.
Nur musste mir natürlich in diesem Moment wieder einfallen, wann ich zuletzt hielt war und schon begann ich mit den Tränen zu kämpfen, die ich sofort wegwischen.
Es ist schon über ein Monat her, doch immer noch kamen mir die Tränen, wenn immer ich an ihn dachte, das nennt man dann wohl wahre Liebe, die wie es aussieht, immer nur von einer Seite kam.
Schnell schüttelte ich den Kopf, um meine Gedanken freizubekommen, währenddessen beschloss ich in den nächsten Tagen meine Mutter zu besuchen, in der Hoffnung mit ihr reden zu können und vielleicht akzeptiert sie es jetzt, das ich schwul bin.
<><><><>
Da stehe ich nun zwei Tage später vor meinem Elternhaus, das Auto meiner Mutter Stand in der Einfahrt und drinnen brannte das Licht, das müsste heißen das sie zu Hause ist, oder nicht?
Nervös spielte ich mit meinem Ärmel und ging zu der Tür, eine Weile stand ich einfach nur davor und starrte sie an, bis ich mein Mut zusammen kratzen konnte und klopfte.
Eine Weile wartete ich, doch nichts.Diesmal klingelte ich da ich ausging dass sie das Klopfen nicht gehört hatte, doch auch das war ein Reinfall, sie wollte mich anscheinend nicht sehen.
Mit herunterhängendem Kopf ging ich wieder, ich ging deprimiert den Weg zurück, den ich vorhin mit einem Lächeln entlang ging.
Ein wenig später kam ich, dann auch schon bei der Wohnung von Armins Eltern an dir mir erlaubt haben bei ihnen zu wohnen da sie Verständnis hatten, das ich nicht in meine Wohnung zurückkehren wollte, nachdem ich mich da versucht hab umzubringen, denn vermutlich würde ich es wieder tun.
Nachdem ich sie begrüßte ließ ich mich in mein Bett fallen und versuchte meine Gedanken zu ordnen, in letzter Zeit fragte ich mich oft, was ich getan habe das die Welt plötzlich gegen mich ist.
Doch in selbst Mitleid zu verfallen bringt nichts, zu oft bin ich das schon.
Meinen Job habe ich auch verloren, da ich zu lange abwesend war, auch wenn ich mehr oder wendiger nichts dafür konnte.
Irgendwann schlief ich dann ein.
<><><><>
Gemütlich spazierten ich durch den Park, hörte den vögeln zu wie sie ihre Melodien sagen und genoss die stille wie die frische Luft
Nur musste natürlich mein Handy diesen Moment unterbrechen, ausatmend ging ich dran "Jäger?".
Ich wartete auf eine Antwort, doch nichts kam "Hallo? Wer ist da?" setze ich erneut an, nur kam immer noch keine Antwort von der anderen Leitung, da legte ich auch schon auf.Grade als ich mein Handy zurück in meine Hosen Tasche gleiten lassen wollte, klingelte es erneut.
Ernsthaft? Wieder nahm ich ab und hielt das Gerät an meinem Ohr "Guten Tag?" diesmal kam wieder nichts, ohne weiteres zu sagen, legte ich wieder auf.
Wär hätte es gedacht mein Handy klingelte schon wieder und jedes Mal, wenn ich ran ging, sagte die Person, am anderen Ende nichts, ich hörte nur wie die Person atmete und wie sie immer wieder versuchte was zu sagen doch nichts zustande brachte, das passierte um die 7 weitere male.
Jetzt reicht es mir, schon wieder, es klingelte wieder.
Ich nahm ab "Hör zu, entweder zu redest oder lässt es sein! Aber dann hör auf mich anzurufen!!" ich war gereizt und genervt das gab ich der unbekannten Person auch zu spüren.
Ich war so genervt das ich nicht einmal merkte, wie es eine andere Nummer war, die mich Anrief."Sind sie Herr Jäger? Hier ist die Polizei" sagte, eine männliche Stimme am Telefon.
"Oh Entschuldigung, Ja bin ich, die Polizei?" leicht war ich verwirrt, warum ruft mich denn jetzt die Polizei an?
"Ich würde sie gerne bitten, unverzüglich zum Revier zu kommen", bat mich die Person.
"Revier? Weshalb wenn ich Fragen darf?" wollte ich wissen.
"Das werden sie dann sehen, bis gleich" und schon legte der Polizist auf.
Eine Weile starrte ich noch auf mein Handy und malte mir alles Mögliche aus, bevor ich Richtung des Reviers lief, wo man mich bereits erwartete.
-----------------------------------------------------------
Vielen vielen Dank für 2K reads! 🙏❤
-XoXo Karrazur
(1132 Wörter)
DU LIEST GERADE
Einflussreiche Liebe - [Ereri/Riren]
Fanfiction~ABGESCHLOSSEN~ (In Bearbeitung) "Eren ist unsterblich und unwiderruflich in Levi, seinem Liebsten verliebt. Doch dieser wirft ihm nach 2 jahren Beziehung grausame Wörter an den Kopf, diese Worte zerstörten Eren und ließen ihn wieder ein Stück...