~Kapitel 39~

251 27 0
                                    

Pov Eren

Weiter lief ich den Gang entlang an dessen Wände Fackeln platziert waren und die Steine mit licht beschmücktem

Da sah ich ihn auch schon, den Ausgang, schnell kletterte ich die aus Holz bestehende Leiter hoch und schob anschließend den Deckel über mir langsam zur Seite, um ja keine unnötigen laute zu machen.

Vorsichtig streckte ich meinen Kopf durch das Loch über mir und checkte meine Umgebung aus.

Vier Leute mit Waffen waren um mich herum, auch Kisten und andere Sachen standen da.

Das war meine Chance, stellte ich schnell Fest. Denn niemand der Männer sah zu mir.
Also tapste ich leise die Stufen weiter hoch und schob den Deckel wieder auf seinen ursprünglichen Platz zurück.

Schnell versteckte ich mich hinter einer der großen Kiste.
Mein Herz raste aus Nervosität, meine Hände schwitzen aus Angst, doch in diesem Moment spielte all das keine Rolle.
Denn ich muss Levi finden!

Bedacht und vorsichtig Schlich ich mich Kiste zu Kiste und achtete darauf kein aufsehen zu erregen.

Wie Hanji mir erklärte, müsste ich jetzt nur noch die Mauer die verhinderte das jemand rein oder in meinem fall raus kam, folgen.

Gesagt getan, meinen Körper presste ich an das Gestein hinter mir und setze mich in Bewegung.
Ich muss all das vorgenommene schneller erledigen, als vorgesehen. Immerhin hat mich jemand bei meiner Flucht gesehen und lange wird der Plan nicht mehr so funktionierten, wie wir es und ausgemalt hatten.

Das Glück war wohl dieses Mal auf meiner Seite, denn keiner der Wachen oder sonst jemand entdeckte mich.
Aber irgendwas ist komisch, das Ganze ist viel zu einfach.

Ich sollte mich eher freuen, das alles bisher so gut verläuft. Wieso also zweifle ich daran?

Kopfschütteln über mich Selber folgte ich der Rute die Hanji mir zurechtgelegt hatte.

Eine Weile verlief das alles weiterhin glatt und geschmeidig, doch als ich Stimmen hörte, blieb ich ruckartig stehen.
Hoffentlich haben sie mich nicht bemerkt.

Ich erhaschte einen kurzen blick, zwei Männer komplett ausgerüstet standen da und verhinderten, dass ich meinen Weg fortsetzen kann

Irgendwas wird mir doch helfen, diese zwei Muskelprotze da wegzubekommen.
Meinen blick ließ ich hin und her schweifen in der Hoffnung etwas zu finden.

Was dann tatsächlich der Fall war, schnell hob ich den naheliegenden Ast hoch und Wurf ihn wie in eines dieser Filme, die ich oft sah, in die andere Richtung als ich war.

Wie erwartet, zog dass die Aufmerksamkeit beider Männer auf sich, was mir ermöglichte schnell an ihnen vorbeizuhuschen

Weiter lief ich und hatte mein Ziel direkt vor Augen, eine große Lagerhalle bekannt als die rote Residenz, wie Hanji nebenbei erwähnte.
Ich lehnte mich an die Metall Wand und schnaufte einmal kurz durch

Die Verrückte Brillen Trägerin sagte mir das mein liebster sich hier befindet und auch das sich dort der Anführer aufhält, eine Flucht wäre von da aus nur sehr schwer.
Doch das hält mich nicht davon ab, ihn zu retten.

Leise schlich ich mich mit gebückten Kopf auf die andere Seite und schaute so gut es geht, durch das Fenster das sich dort befand

Doch nichts, ich sah nichts als absolute Dunkelheit.
Verdammt.

Die einzige Waffe in greifbarer Nähe war ein recht stabiler Stock den ich mir auch sofort Schnappte.
Es war immerhin besser als nichts.

Und so öffnete ich langsam die Tür, die bereits ein kleinen Spalt offen stand so weit bis ich hindurchpasste

So ging ich mit kleinen vorsichtigen Schritte, die dennoch durch die leere hallten geradeaus.

Da stand ich nun, in der Mitte.
Doch weiterhin war nichts in Sicht, Hanji hatte mich unmöglich verarscht also was war hier los?

Die Unwissenheit machte mir Angst, da wären mir ein paar Schläger lieber gewesen

"Herzlich willkommen, schön das du von selbst hergefunden hast" sprach jemand dessen Stimme ich nicht kannte.

Ich konnte nicht ausfindig machen von welcher Seite diese Stimme ,der unbekannten Person kam.
So drehte ich mich langsam im Kreis den Knüppel schützend vor mir haltend auf alles gefasst. "Wer ist da?!"

"Aber, aber. Das enttäuscht mich jetzt" lachte die Person auf "Letzten Endes ist das dann doch aber unwichtig. Wichtig ist nur, wer du bist."

"Was meinst du damit?! Jetzt komm raus Feigling!" zischte ich unter zusammengebissenen Zähnen.

"Lass es mich erklären" der Mondschein des Mondes schien durch einen ober liegenden Fenster und schien auf die Person hinab.

Da ist sie also, meinen Blick richte ich genau auf die Statur, die auf eine Art Thron saß. Ich konnte alles von dem mir gegenüber liegenden Menschen sehen, nur das Gesicht blieb verborgen

"Was gibt es denn da zu erklären? Du bist ein Psychopath!" schrie ich.

"Jetzt hör zu!" wurde die Person lauter ehe sie Ausatmet und ihre Hände ineinander legt "der Anfang der Geschichte, begann vor Tausenden von Jahren. In einer längst vergessener Zeit die Menschen das Fürchten lehrte, existierten Titanen.
Die Menschen errichteten Mauern, um sich zu schützen, die 100 Jahre lang ihren Zweck erfüllte.

Bis eines Tages die Todeshölle über die besagten Menschen kam und die Mauer von einem gigantischen Monster.
Nein.
Einem gigantischen Titanen wie ihn zuvor niemand gesehen hatte über die Mauer blickte und ein Loch, so groß das viele dieser gedankenlosen Kreaturen hindurchspazierten konnten, hinein rammte" fing er an zu erzählen.

Titanen? Es soll eine solche Zeit gegebene haben? Dass ich nicht lache, sonst würde es doch in den Geschichtsbüchern stehen oder irre ich mich? "War's das mit der Erzählstunde? Jetzt sag mir lieber wo Levi ist!!" forderte ich

"Eren! Das ist kein Witz!" die Person erhob sich von dem Thron "die Menschen konnten nicht untätig bleiben und so entwickelten sie den 3D-Manöver-Apparat der ihnen verhalf, durch die Lüfte zu schwingen und mit der Zeit fanden sie auch die Schwachstelle, des Titanen.
Ihr Nacken.

Dann eines Tages, verwandelte sich ein Junge in eines dieser wunderschönen Kreaturen, doch gab es einen Unterschied zwischen ihm und die auf Blut ächzenden Riesen.
Denn er besaß Verstand und war körperlich weiter entwickelt, als die anderen. So wie damals auch der Kolossaler Titan wie er genannt wurde, der über die Mauer blickte.

Alles stand in Höhlen nieder die ich einst erkundete, die Geschichte ist uralt und längst vergessen" erzählte die Person einfach weiter "doch ich entdeckte und studierte sie"

"Und was hat das alles mit mir und Levi zu tun?!" ich verstand nicht, wieso mir all das erzählt wurde geschweige denn, was man von mir wollte "wieso erzählst du mir all das?!"

"Ach Eren" seufze die unbekannte Person und ich weiß nicht nicht wieso, aber die Person kam mir so seltsam bekannt vor.
Auch wenn es vielleicht komisch ist, die Art wie mein Name ausgesprochen wird, kommt mir.
Vertraut vor...

Während ich in Gedanken versunken war, bekam ich nicht mit wie der Mensch vor mir einen schritt nach vorne trat und das Licht des Mondscheines das Gesicht zu erkennen gab "Du. Eren, bist der Schlüssel zum Erfolg die Welt zu dem zu machen, wie sie es einst gab."

Langsam sah ich in das Gesicht meines Gegenübers und mein Atmen stand still, geschockt riss ich meine Augen auf und stolperte ein Schritt zurück "n-n-nein" meine Hand drückte ich auf meinen Mund und sank zu Boden, die Tränen nahe starrte ich einfach nur die Gestalt vor mir auf dem Podest an.
Das kann nicht sein, das kann nicht echt sein! Der Mensch vor mir... Das darf nicht wahr sein.

"Denn du bist der Junge, der sich einst in einen Titanen verwandelte." sprach er ruhig zu mir.

-----------------------------------------------------------

-XoXo Karrazur

(1237 Wörter)

Einflussreiche Liebe - [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt