~Kapitel 5~

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Pov Eren

Die Tage nachdem ich Kuchel im Krankenhaus kennengelernt habe, verbrachten wir zusammen. Mal zu zweit oder auch zu dritt wenn Levi mal frei von der Arbeit bekam,

er schien etwas erleichtert zu sein das seine Mutter nicht alleine ist wenn er mal nicht bei ihr sein kann.

Mit Kuchen betrat ich schon wie so oft in den letzen Tagen, das Krankenhauszimmer in dem Kuchel lag.

Leider hat sich ihr zustand nicht verbessert, es schien eher so als wenn es sich verschlechtert hatte.

Mit langsamen Schritten bewegte ich mich auf den Stuhl zu wärend mein Blick auf ihr lag.

Den Kuchen stellte ich neben ihr ab und nahm Platz, sie schlief gerade, ihr Atem war ruhig, ihre Haut blass, ihre Lippen trocken und dunkle Ringe zentrierten ihre Augen, doch ihr Schlaf war wie immer friedlich.

Ich musterte die Geräte an denen sie angeschlossen war und dessen Kabel die zu ihr führten, das Zimmer darf sie ebenfalls nicht mehr verlassen, dabei liebte sie es doch so sehr draußen zu sein.

Mein Blick wanderte zum Fenster, obwohl ich es nicht verstand, schließlich war es verdammt Kalt.

Pov Kuchel

Langsam aufwachend rieb ich mir leicht meine Augen, als ich eine Gestallt warnahm, schaute ich schwach zu ihr rüber,

mit ebenso schwacher Stimme sagte ich dessen namen "Eren.." ein husten entwich meiner Kehle,

schnell schaute er zu mir "Du bist wach" lächelte er mich an,

als Antwort nickte ich.

Eren ist ein wirklich liebenswerter Junge, er kümmert sich um Levi, aber ebenso auch um mich, für Levi.

Außerdem unterstützt er meinen Sohn, steht ihm bei und liebt ihn vom ganzen Herzen, die beiden sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht doch dadurch ergänzen sie sich perfekt, ein Traumpaar wenn ihr mich fragt.

Nur schade das ich ihre Hochzeit nicht mehr miterleben werde oder wenn sie sich ein Kind adoptieren werden die "Oma" ruft wenn sie etwas von mir möchte,

die Tatsache das ich die beiden nicht auf ihren gemeinsamen Weg beistehen oder ihnen Ratschläge geben kann und ich noch so vieles mehr nicht mit erleben kann,

macht mich schon ein wenig traurig, aber ich werde im Himmel wie ein Schutzengel über sie wachen.

"Eren" er schaute mich an

"Ja?, kann ich etwas für dich tun?" fragte er nach,

"Du musst mir einen gefallen tun" abwartend was es ist schaute er mich an

"Mir bleibt nicht mehr viel Zeit, Ich möchte das du Levi etwas von mir ausrichtet" tränen bildeten sich in seinen Augen, als wüsste er was jetzt kommen wird

"Nein. Sag es ihm selbst" er hält sich wie ein kleines Kind die Ohren zu

"Ich will es nicht hören! Du wirst jetzt nicht sterben! Ebend.. Da, da hast du so friendlich geschlafen, du kannst jetzt nicht sterben!" meinte er hektisch,

ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen "Ach Eren... Bitte" flehend schaute ich ihn an

währrend ihm die Tränen nur so runter liefen. "W-was ist, es?" gab er nach und atmete tief durch um sich zu beruhigen ehe er mich ansah um meinen worten zu lauschen

"Richte ihm folgendes aus..."

Pov Eren

Ich hörte ihr aufmerksam zu, doch die Tränen konnte ich nicht verhindern

"Richte ihm das bitte aus, Eren" Sie wurd immer schwächer,

meine Stimme war verschwunden ich bekam kein Ton raus. Nein! Das hier ist nicht eines dieser Filme oder Geschichten in dennen die Protagonisten nach ihrere gefühlvollen Rede den Löffel abgeben!

Ich hielt ihre Hand, ihr Blick lag wie beim ersten Treffen die ganze Zeit auf mir.

Als ich nach mein Handy griff um Levi anzurufen nahm sie es mir aus der Hand schüttelte leicht den Kopf und legte es neben mir

"A-Aber.." began ich

Doch wieder schüttelte sie den Kopf "Bleib du einfach, bei mir"

Wir unterhielten uns, über die Zukunft, Levi, sie erzählte mir wie jedes mal Kindergeschichten von ihm, alles war wie sonst auch, mit der Ausnahme das sie mit jedem Atemzug schwächer wurde und ihr Griff um meine Hand sich ebenfalls lockerte.

Ihre Augen fielen langsam zu währrend mir die Tränen nur so runterliefen und ich oft schlurzen musste.

Die Tür würde aufgerissen Levi stand im Türrahmen, sein Blick glitt zur mir weiter zu seiner Mutter die ihm ein letzes Lächeln schenkte ehe sie die Augen schloss und die Geräte anfingen wie verrückt zu Piepen.

Mit großen gläsernden Augen schaute er sie an

"Le-" er deutete mir an das ich die Klappe halten solle.

Die Ärzte kamen herrein gestürmt doch es war zu spät und wahrscheinlich so grausam sich das jetzt auch anhörte, besser so.

Sie hat gelitten und sich durch jeden weiteren Tag durchgekämpft.

Nachdem die Ärtze den Raum verließen ging Levi mit langsam Schritten auf seine Mutter zu die leblos im Bett lag, er ließ sich auf seine Kniehe fallen und began zu schlurzen, zu schimpfen, sich selbst über sich aufzuregen.

Nein ich konnte mir das nich länger ansehen, ich kniehte mich hinter ihn doch wurde zurück gestoßen, wieder versuchte ich ihn zu umarmen, erfolglos. Er stoß mich immer wieder von sich

"Sie ist nicht tot... Sie kann nicht tot sein. Das darf sie nicht!" schlurzte er "Ich verbiete es dir!!" mit immer mehr Tränen die seinen Wangen herunterliefen guckte er sie an.

Diesmal schaffte ich es ihn zu umarmen und drückte ihn an mich, sanft streichelte ich über seinen Rücken "psssht, alles wird gut" versuchte ich ihn zu beruhigen.

So hatte ich ihn noch nie gesehen, das er so viel Schwäche zeigt ist neu, doch ebenfalls verständlich schliesslich ist es seine Mutter die vor wenigen Minuten diese Welt verließ.

Jetzt saßen wir beide hier, weinend umarmten wir uns, die Zeit war wie stehn geblieben, dabei drehte sich die Zeiger an der Uhr immer und immer wieder.

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-XoXo Karrazur

(950 Wörter)

Einflussreiche Liebe - [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt