Pov Eren
Es war bereits mitten in der Nacht, ich ging die leeren Straßen entlang wo jede drei Meter eine Laterne stand, um den weg ein wenig zu erleuchten.
Mein Herz schmerzte unerbittlich, während die Tränen ohne halt herunterflossen.
Meine Kraft verließ mich in den Moment, in dem Levi es tat.
Ich legte mich auf eine, am Rand stehende Bank und schloss die Augen in der Hoffnung all das geschehen wenigstens nur für einen kurzen Moment vergessen zu können.
Doch konnte ich das nicht, immer wieder spielte sich diese eine Szene in meinem Kopf ab, es waren einzelne Wörter und doch taten sie so weh, diesen Schmerz möchte niemand erfahren.
Irgendwann schlief ich dann doch ein, nur war es wiedermal Levi von dem ich träumte, ich träumte von unserem ersten Treffen so ironisch, das auch ist.
Damals kellnerte ich in diesem Restaurant, wo er vor wenigen Stunden mit mir Schluss gemacht hatte, er war dort zu Gast und ich konnte meine Augen einfach nicht von ihm lassen.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie es an diesem Abend war, mir passierten viele Ungeschicklichkeiten was meinen Boss ziemlich verärgerte.
Oft ließ ich die Bestellungen fallen oder vertauschte sie, manchmal hörte ich den Gästen auch nur mit einem Ohr zu.
Denn ich war zu sehr von diesen unbeschreiblich schönen grauen Augen wie von dem Mann zu den sie gehören abgelenkt.
Wer kann es mir verübeln?
In meiner Pause suchte ich das Klo auf, als ich durch die Tür hereinkam, stand da, dieser für mich damals unbekannte Mann der, nachdem er seine Hände getrocknet hatte, seinen Blick auf mich richtete.
Ohne das ich es wirklich realisieren konnte legte er seine Hände auf meine Hüfte, er drückte mich gegen die Wand, während seine Lippen meinen Hals liebkosen und mir einzelne Töne der Zufriedenheit entlockten.
Nur wurde das alles von Personen, die so wie eigentlich ich das Klo aufsuchten und meine Aufmerksamkeit nur für ein Bruchteil einer Sekunde hatten, in dieser kurzen Sekunde verschwand der kleinere jedoch.
Tage danach traf ich ihn in dem Park wieder, wo ich dem öfteren spazieren ging und wir kamen ins Reden, am Ende des Tages brachte er mich nachhause und verabschiedete sich mit einem Kuss,
Das war der Anfang unserer Geschichte, der Geschichte, die nun ihr Ende hat.
Ich erwachte mit einem Gähnen, da merkte ich, wie ich in etwas kuscheligem lag, schnell stellte ich fest, dass es das Bett in meinem Apartment war in dem ich lag, da meine Mutter, auch wenn wir kein Kontakt mehr hatten diese Wohnung nicht gekündigt hat
Auf einmal schossen mir alle Bilder des gestrigen Abends in meinem Kopf, wie der Traum, den ich hatte und ich begann unweigerlich wieder zu weinen.
Nach einer Zeit stand ich dann auf um in der Küche etwas zu suchen, was mich ablenken sollte.
Da fand ich es auch schon und hielt eine Flasche Alkohol in meinen Händen, die ich öffnete, um mir den Inhalt einzuflößen, währenddessen ging ich ins Wohnzimmer und ließ mich auf dem Sofa nieder.
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Es müssten jetzt Tage gewesen sein die vergangen sind, seitdem Levi mir mit diesen grausamen Wörter das Herz gebrochen hatte.
Immerzu musste ich an ihn denken, obwohl jeder Gedanke, jede Erinnerung mir mehr Schmerzen zufügte und meine Tränen mehr werden ließen.
Selbst in meinen Träumen suchte er mich heim und verwandelte sie in Albträume weshalb ich kein Auge mehr zu bekomme.
Es war eine Qual zu wissen, dass die Person, von der du dachtest, das sie dich liebt, von der du dachtest, du könntest ihr Vertrauen und das du dich ihr anvertrauen kannst, ohne mit der Wimper zu zucken, auf dein Herz trampelt.
Ich nahm einen großen Schluck von dem Glas, den ich in meiner Hand hielt.
Ich halte es nicht mehr aus, ich kann nicht mehr mit jedem weiteren Tag wurde es schlimmer..
Mit jedem weiteren Tag merkte ich wie sehr ich ihn vermisste und brauchte, so sehr liebe ich ihn auch jetzt noch.Ich versank in Gedanken und nahm irgendwann ein Blatt und einen Stift um Levi einen Brief zu hinterlassen, bevor ich diese Welt verlassen werde.
Nachdem das Blatt voller Worte war, die aus meinem Herzen kamen, faltete ich es und steckte es in einen Briefumschlag, auf diesen schrieb ich den Namen des Mannes, um den ich weinte, obwohl ich ihm egal bin.
Ehe ich mich versah, stand ich auf dem Dach des Wohngebäudes, in dem ich mich die letzten tage, aufhielt.
Es war so, wie ich träumte, nie hätte ich gedacht das es wirklich passieren würde.Ganz am Rand befand ich mich und schaute hinunter, ehe ich meinen Blick in den Himmel richtete und das Bild von mir und Levi an meinem Herzen hielt.
Es tut mir leid Mom und Dad ihr werdet schon darüber hinwegkommen, das weiß ich, ihr seid stark nicht so wie ich, war mein letzter Gedanke bevor ich runtersprang, während mein Rücken zum Boden Gewand war
Ich bekam noch mit, wie es aufhörte zu regnen und der Himmel wieder klar wurde, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte bevor ich die Augen schloss und auf den Aufprall wartete.
Doch er kam nicht...
Als ich dann meine Augen öffnete, war alles schwarz und schon wieder waren das Piepen mehrere Geräte, Schritte und Stimmen zu hören, darunter war auch die von Armin, meines besten Freundes.
Während ich ziellos durch die Dunkelheit wanderte.-----------------------------------------------------------
-XoXo Karrazur
(897 Wörter)
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Einflussreiche Liebe - [Ereri/Riren]
Fanfiction~ABGESCHLOSSEN~ (In Bearbeitung) "Eren ist unsterblich und unwiderruflich in Levi, seinem Liebsten verliebt. Doch dieser wirft ihm nach 2 jahren Beziehung grausame Wörter an den Kopf, diese Worte zerstörten Eren und ließen ihn wieder ein Stück...