Noch immer liege ich schwer atmend auf dem Bauch. Mein Gesicht ist zur Seite gedreht und ich sehe, wie Damien sich neben mich auf den Rücken legt. Sein Brustkorb hebt und senkt sich schnell.
Er dreht sein Gesicht zu mir. Seine Augen finden meine. Ein Lächeln ziert seine Lippen, welches mich auf direkten Weg ansteckt.
"Und, wie wars?", fragt er und wirkt ehrlich interessiert. Er dreht sich zur Seite und beginnt zärtlich, von meinen Po über meinen Rücken zu streichen.
"So etwas habe ich noch nie erlebt.", sage ich und schließe meine Augen. Konzentriere mich auf seine Finger, welche plötzlich stoppen. Ich sehe ihn an. Er wirkt leicht angespannt.
"Ist das positiv oder negativ?", hakt er weiter nach. Ich beginne über beide Ohren zu Grinsen. Es scheint ihm wirklich wichtig zu sein.
"Positiv. Sehr, sehr positiv.", gebe ich von mir und merke förmlich wie er sich entspannt. Seine Finger setzen ihre Reise über meine Haut fort.
"Gut. Komm her zu mir.", sagt er und legt sich wieder auf den Rücken.
Ich lege mich neben ihn. Mein Kopf ruht auf seiner Brust, während er mich weiterhin, mit dem Arm um mich gelegt, streichelt.
Mir fällt gerade auf, wie zärtlich er im Gegensatz zu eben ist, als er mich fragt:
"Wie geht es dir jetzt? Hast du irgendwelche Fragen oder möchtest du darüber reden?"
"Nein und mir geht's gut.", sage ich und lausche seinen Herzschlag als gerade einen Moment Ruhe einkehrt.
"Wobei...", beginne ich nach kurzer Zeit und hebe meinen Blick um ihn anzusehen. Er liegt entspannt, mit geschlossenen Augen da.
"...hast du sowas schon oft gemacht?", frage ich offen heraus und sehe wie er anfängt breit zu Grinsen.
"Ohja.", sagt er knapp und grinst weiter mit geschlossenen Augen vor sich hin. Ich bewege mich nicht, ziehe nur eine Augenbraue hoch und mustere hin.
Er öffnet ein Auge und betrachtet mich, ehe er fortfährt.
"Jetzt nicht so oft wie du denkst.", meint er und schaut mich aus beiden Augen heraus an, doch ich hebe nur beide Augenbrauen.
"Und nicht allen hat es gefallen. Einmal hab ich sogar eine Ohrfeige kassiert.", führt er fort. Ich fange bei der Vorstellung an zu lachen und lege mich wieder auf ihm ab.
"Umso besser das es dir Gefallen hat.", bringt er hervor und streichelt mir kurz über meine Haare.
"Ich weiß nur noch nicht, warum.", gebe ich ehrlich von mir und schaue nachdenklich an die Decke.
Stimmt mit mir etwas nicht?
"Denk nicht zu viel darüber nach. Es fragt sich auch niemand, warum man bestimmte Sachen besonders gern isst... oder warum man Pilze hasst. ", sagt er und durchbricht damit meine Gedanken.
"Wer mag den bitte keine Pilze?", frage ich und sehe ihn stirnrunzelnd an.
"Na, Ich zum Beispiel.", meint er ernst und ich beginne zu Kichern.
"Aber vermutlich hast du Recht. Es sind einfach Vorlieben die jeder Mensch hat.", sage ich kurze Zeit später.
Eine Sekunde danach liege ich auf den Rücken. Damien hat uns beide herumgedreht und sieht mich ernst an.
"Ich weiß. Ich habe Immer Recht.", sagt er. Mein Blick geht automatisch zu seinen Lippen.
"Immer würde ich jetzt nicht gleich sagen.", bringe ich hervor und grinse ihn frech an.
"Oh Doch und das beweise ich dir auch jederzeit gerne.", fordert er mich heraus. Ich hebe eine Augenbraue und sehe ihn an.
"Als überzeugendes und leicht zu beweisendes Beispiel...", beginnt er und greift nach meinen Handgelenken welche er über meinen Kopf nach oben schiebt und mit einer Hand festhält.
"...würde ich einfach mal aufführen,...", führt er fort und fixiert meinen Körper indem er sich auf mich setzt.
"...dass du körperlich keinerlei Chance gegen mich hast.", beendet er den Satz und beginnt, mich mit seiner freien Hand zu kitzeln.
Ich qiecke auf, lache, werfe mich hin und her. Ziehe an meinen Armen und strampel mit den Beinen. Versuche alles, um ihn von mir runter zu bekommen. Doch er rührt sich keinen Zentimeter. Langsam bilden sich Tränen in meinen Augen.
"DAMIEN...", schreie ich förmlich unter einem Lachen heraus. Hilfe, ich kann nicht mehr!
"...bitte ich kann nicht mehr!", spreche ich meine Gedanken aus, doch er scheint nicht daran zu denken aufzuhören.
"Fuck, du hast Recht!", versuche ich ihn zum aufhören zu bewegen.
Er amüsiert sich köstlich, während ich mich unter im winde.
"STOPP!", rufe ich verzweifelt und augenblicklich hört er auf.
Er lässt mich los und wirft sich wieder neben mich, während ich immer noch leicht vor mich hinlache und meine Arme schützend um meinen Körper lege.
"Körperlich Jaid.", spricht er. "Aber ein einziges Wort und ich höre sofort auf. Stopp. Mehr nicht."
Langsam bekomme ich mich wieder ein und sehe ihn an.
"Hast du das verstanden?", fragt er und dreht seinen Kopf zu mir.
"Ja.", antworte ich ihm, drehe mich komplett zu ihm um und nicke um es zu unterstreichen.
"Gut. Missbrauche es nicht." Sagt er und blickt mir tief in die Augen. Plötzlich verändert sich die Stimmung zwischen uns.
"Ich habe vor, noch ganz andere, schlimmere Dinge mit dir zu tun und es wird dir nicht immer gefallen.", sagt er und wirkt dabei sehr ernst.
Das Grinsen was ich bis eben noch auf meinen Lippen hatte, verflüchtigt sich langsam. Schlimmere Dinge... hallt es in meinen Kopf wie ein Echo.
"Dann soll es dir aber auch kein Spaß machen.", sagt er weiter und legt eine Pause ein, damit ich über das gesprochene Nachdenken kann.
"Es ist dein Safeword. Wenn du es jedoch missbrauchst... dann endet nicht nur die Situation, sondern auch alles, was zwischen uns ist.", meint er und ich spüre einen Stich tief in meiner Brust, während er mich mit seinen Augen fesselt.
Sanft streichelt er über meine Wange. Irgendwie tröstet mich diese Geste.
Er lächelte mich aufmunternd an und ich lächel leicht zurück.
Ich will nicht, dass das zwischen uns jemals endet. Denke ich, sage es aber nicht laut. Das würde ich mich einfach nicht trauen. Ich will ihn nicht verschrecken und erst recht nicht verlieren. Ich will ihn glücklich sehen und in diesem Moment schwöre ich mir, dass ich alles tun werde, um das zu erreichen. Soll er von mir verlangen, was er will.
Ich werde dieses 'Safeword' niemals benutzen.
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I always win, my Darling.
Romance**Enthält sexuelle Szenen** _________________________________ "Hallo, ich bin Jaiden Smith, bin 18 Jahre alt und bin hier um mein versautes Abitur zu verbessern." Das war zumindest der Plan. Doch eine Begegnung hat mein ganzes Leben verändert. ____...