Next to me

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"Beep! Beep! Beep!"

Nur langsam öffne ich meine Augen und schalte meinen Wecker aus.
Ich lass mich zurück in mein Kopfkissen fallen und schließe die Augen. So eine beschissene Nacht... Aber wenn wundert es nach dem gestrigen Tag.

Nachdem mich Damien gestern einfach so stehen gelassen hat, kann ich keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Langsam erhebe ich mich aus meinen Bett und mache mich für die Schule fertig. Danach mache ich mich auf den Weg in die Küche. Meinen Vater habe ich gestern nicht mehr gesehen, da er immer arbeitet bis ich schon lange schlafe.

"Morgen Jaid. Wie war dein erster Tag gestern?", fragt er mich direkt, noch bevor ich einmal an meinen Kaffee nippen konnte.

"Ganz gut denk ich.", versuche ich es knapp zu halten.

"Und... Schon irgendwelche Freunde gefunden?", stochert er weiter nach. Eltern können so nerven.

"Boar Dad. Das war mein erster Tag.", antworte ich und bin schon am frühen Morgen wieder richtig genervt.

"Man wird jawohl noch fragen dürfen.", meint er eingeschnappt und verputzt weiter sein Frühstück.

Kurz habe ich überlegt ihn von Damien zu erzählen, doch diesen Gedanken hab ich ganz schnell wieder verworfen.

"Machs gut Dad. Arbeite nicht zuviel. Ich hab dich lieb.", sage ich kurz nachdem wir das Frühstück beendet haben und ich los muss. Schnell drücke ich ihn noch ein Küsschen auf die Wange, bevor ich in meine Schuhe schlüpfte und das Haus verlasse.

Ja, Eltern nerven, aber man hat sie ja trotzdem lieb. Genau wie sie uns, selbst wenn wir mal rumzicken.
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In der Schule angekommen, werfe ich vor dem aussteigen einen kurzen Blick auf meinen Stundenplan. Deutsch Leistungskurs Raum 301. Wenigstens etwas gutes. Ich mochte Deutsch schon immer. Liegt wahrscheinlich einfach daran das ich es kann.

Im Gebäude angekommen, mache ich mich sofort auf die Suche nach Raum 301. Wobei ich jetzt schon weiß, dass ich den nie finden werde. Welcher Vollpfosten hat hier bitte per Zufallsverfahren die Nummern vergeben?!

Ich gebe mich geschlagen und schau mich auf den vor Schülern vollen Flur um. Irgendwer wird mir doch helfen können, ohne mir gleich den Verstand zu rauben. Oder?

Mir fällt ein blondes Mädchen auf. Ihre Haare liegen glatt zu beiden Seiten an ihren Schultern runter. Aber sie fällt mir nicht wegen ihrer besonderen Schönheit auf ...wobei sie schon hübsch ist... Sondern weil sie den Flur entlang geradewegs in meine Richtung geht.
Bei mir angekommen, stelle ich mich vor ihr hin.

"Entschuldigung, aber kannst du mir sagen wo Raum 301 ist?", ich lächle sie freundlich an, doch sie zieht ihre Augenbrauen nur zusammen.

"Ich bin neu hier und blick bei der Raumverteilung noch nicht durch.", ergänze ich und hoffe ihre Verwirrung damit zu beenden. Anscheinend funktioniert es, denn ein Lächeln bildet sich auf ihren Gesicht.

"Achso. Natürlich. Hat dir den noch keiner die Schule gezeigt? Ich bin übrigens Leyla.", sagt sie und streckt mir die Hand entgegen. Ich lächel sie ebenfalls an und schüttel ihr die Hand.

"Hey Leyla. Ich bin Jaiden, nenn mich aber bitte nur Jaid. Und nein, die Schule hat mir noch keiner gezeigt."

"Ok Jaid, dann würd ich sagen, dass ich das übernehme. Also wenn du das möchtest.", schlägt sie mir vor und grinst mich an.

I always win, my Darling.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt