Friday night - three

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Seit unseren Gespräch vorhin, sind gut zwei Stunden vergangen.

Kurz darauf sind wir wieder zu den anderen gegangen. Seitdem tanzen, trinken, unterhalten und lachen wir zusammen.

Ich erfahre, dass der Typ der sich offensichtlich an Leyla ranmacht, Jake heißt und ziemlich erfolgreich bei seinen Versuch zu sein scheint, denn Leyla sieht in geradezu schwärmend von der Seite an, als er spricht.

Mein Blick hingehen, gleitet immer wieder zu Damien.

Dein Problem ist, dass du dich in ihn verliebt hast. Höre ich Leyla's Stimme in meinen Kopf. Könnte sie damit Recht haben?

Damien bemerkt meinen Blick und lächelt mich daraufhin hinreißend an. Ich grinse zurück und spüre eine Wärme in meinen Bauch aufkommen.

Verdammt! Gefühle, hört auf damit!
Oder ist es der Alkohol?

Ich sehe zu Leyla und Jake. Obwohl wir alle ungefähr das gleiche trinken, wirken die beiden viel betrunkener als Damien und ich.

Ich sehe auf mein Getränk.

Wenn ich so darüber nachdenke, war ich vorhin nach weniger Cocktails, berauschter als jetzt und Damien wirkt schon beinahe nüchtern.

Ich sehe mein Glas misstrauisch an und ziehe die Augenbrauen zusammen.

"Ist alles ok?", fragt Damien mich beiläufig.

"Ja... ich denke schon.", gebe ich von mir, löse jedoch meinen Blick nicht von der Flüssigkeit.

Im Nachhinein fällt mir auf, dass ich in den letzten Stunden meine Getränke nur noch aus Damien seiner Hand bekommen habe.

Verdammt. Gibt er mir etwa alkoholfreie Cocktails?

Ich trinke aus. Es schmeckt wirklich nicht alkoholisch. Wie konnte mir das nicht auffallen? Mein Blick geht zu Damien, welcher mich zwar beobachtet, jedoch keine Reaktion zeigt.

"Damien, würdest du mir die Toilette zeigen?", frage ich ihn und er nickt.

An meiner Hand führt er mich durch die Menschenmassen nach oben. Vor einer Tür bleibt er stehen. Ich ziehe ihn davon weg und an der nächsten Tür hinein. Fragend sieht er mich an.

"Ich dachte du wolltest...", beginnt er, doch ich schließe die Tür und unterbreche ihn.

"Wieso gibt's du mir alkoholfreie Getränke?", frage ich und stemme meine Hände in die Hüfte, doch er fängt bloß an zu grinsen.

"Dachtest du ich bemerk das nicht?", hake ich nach.

"Hat aber lange gedauert.", meint er und lacht kurz auf.

"Ich find' das nicht witzig.", geb ich ernst von mir.

"Ich schon.", sagt er und kommt mir näher. Dicht vor mir bleibt er stehen und schaut auf mich runter.

"Wieso?", presse ich hervor. Seine Nähe raubt mir den Atem. Sein Lächeln ist verschwunden.

"Weil ich es kann.", meint er und legt eine Hand in meinen Nacken. Seine Augen fixieren meine.

In meinen Bauch beginnt es wild zu Kribbeln.

Er zieht mich an sich. Seine Lippen streifen meine, ohne mich dabei zu küssen.

I always win, my Darling.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt