First Session

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Das Wohnheim liegt bereits im Dunkeln als wir dort ankommen. Es ist schon beinahe unheimlich still hier. Nur unsere Schritte sind zu hören als wir dem Flur entlang gehen.

Mein Herz schlägt mal wieder wie verrückt und ich spüre, wie ich feuchte Hände bekomme.

Kurz vor seinem Zimmer bleibt er stehen und nimmt seinen Arm von meiner Schulter.

Er fasst sich in die Tasche und hält mir seinen Schlüssel vor die Nase. Ich nehme ihn entgegen und sehe ihn mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen, fragend an.

"Ich komme gleich nach...", beginnt er.
"...lass den Schlüssel draußen stecken."

Er hebt mein Kinn an und fixiert mich mit seinen Augen.

"Wenn ich wiederkomme, will ich, dass du komplett ausgezogen, an den Fußende meines Bettes, auf den Boden kniest. Die Beine leicht geöffnet, mit deinen Händen auf den Knien.", erklärt er sehr langsam und eindringlich.

Ich nicke.

"Und erinner dich an das was ich letztes mal gesagt hab."

Du redest nur wenn du gefragt wirst oder ich zu weit geh und das möglichst in ganzen Sätzen.

"Ich mach es genau so, wie du es willst.", antworte ich ihm und ich sehe wie er zufrieden lächelt.

Bei dem Anblick kribbelt es wild in meinen Bauch.

"Sehr gut. Bis gleich.", sagt er und lässt mich stehen. Ich sehe ihm noch kurz nach, als er den Flur entlang läuft, bevor ich seine Tür aufschließe und den Schlüssel von außen stecken lasse, so wie er es gesagt hat.

Sein Zimmer wird nur durch das Licht des Mondes erhellt. In der sicheren Dunkelheit, entkleide ich mich komplett und begebe mich zum Ende seines Bettes.

Ich lasse mich auf die Knie sinken und setze mich auf meinen Fersen ab. Meine Beine schiebe ich ein kleines Stück auseinander, jedoch nicht so weit, dass man ungehindert meine Blöße sehen könnte.

Meine Hände ruhen auf meinen Knie und mein Blick schweift durch den Raum, doch mehr als Umrisse kann ich nicht erkennen.

Ein paar Minuten vergehen ohne das etwas passiert. Langsam wird diese Position ungemütlich. Meine Knie beginnen zu schmerzen und ich glaube, meine Füße schlafen ein.

Als ich jedoch von draußen ein Geräusch höre, ist das alles schnell vergessen.

Die Tür öffnet sich und Damien tritt herein. Ich höre, wie er den Schlüssel positioniert und von innen abschließt.

Ohne mich zu beachten, geht er an mir vorbei, nimmt etwas vom Nachtisch und zieht den Vorgang zu.

Völlige Dunkelheit kehrt ein.

Kurz danach strahlt Licht unter seinen Bett hervor und taucht das Zimmer in ein helles Blau. Eine Sekunde später, wird aus den Blau, ein sattes Rot und ändert damit die Atmosphäre im Raum schlagartig.

Ich sehe zu Damien. Erst jetzt fällt mir auf, dass er nur mit einen Handtuch bedeckt ist. Sein nackter Oberkörper, sieht in dem Rot noch verführerischer aus. Allen anschein nach war er Duschen.

Sein Blick geht zu mir. Er kommt auf mich zu und legt seine Hand auf meinen Kopf. Sanft drückt er ihn nach unten, sodass ich nur noch meine nackten Beine und den Boden sehe.

Mit seinen Füß drückt er meine Knie weiter auseinander und so bleibt von meinen Versuch, den Blick auf meine Mitte zu verwehren, nichts mehr übrig.

"Bleib genau so.", sagt er rau. Ich sehe nur noch seine Füße vor mir stehen, bis auch diese verschwinden.

Ich versuche mich auf meine rot leuchteten Oberschenkel zu konzentrieren, kann jedoch nicht verhindern, dass ich nervös werde.

I always win, my Darling.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt