Pov. Thomas
Ich finde die Idee gut, denn der Whirlpool ist schon beheizt und jetzt zur späten Stunde, wo gerade die Sonne untergeht, hat es doch etwas sehr romantisches an sich.
So also schlüpfen wir in unsere Badehosen, an die wir beide zum Glück gedacht haben, und steigen in das angenehm warme Wasser, was für eine Gänsehaut auf meiner Haut sorgt.
Erst weiß ich nicht so recht was ich machen, oder wie ich mich verhalten soll, doch Dylan nimmt mir diese Unsicherheit, indem er einfach auf mich zukommt und eine Hand an meine Wange legt. Eine kurze Zeit verharrt er einfach so und mustert mein Gesicht, als wäre es das Interessanteste was er je gesehen hat. Und es gefällt mir.
Doch da ich nicht ewig hier einfach nur so stehen und ihn nun endlich küssen möchte frage ich schließlich neckisch:
„Küsst du mich endlich?"
Er zögert nicht und kommt meinem Gesicht immer näher. Sofort kribbelt es an jeder Stelle meines Körpers und die Vorfreude auf den Kuss steigt. Da Dylan allerdings zu meinen scheint, alles in einem unnormal langsamen Tempo zu machen und ich ganz simpel nicht die Geduld dazu habe, lehne ich mich einfach vor und überbrücke die letzte Lücke zwischen uns.
Dylan bewegt seine Lippen langsam auf meinen, in einem nicht drängenden Tempo. Doch nach und nach wird der Kuss immer leidenschaftlicher. Er umfasst mit seinen starken Händen meine Hüfte und schiebt mich nach hinten, bis an den Beckenrand. Als ich die kalte Wand an meinen Rücken spüre, stöhne ich in den Kuss, was Dylan sehr anzuheizen scheint.
Er vertieft den Kuss und bittet nun mit seiner Zunge um Einlass, den ich ihm ohne zu zögern gewähre.
Ich streiche mit meinen Händen über Dylans Oberkörper, und fahre jeden einzelnen Muskel über seinem Bauch nach, was ihm allen Anschein nach gut gefällt, da er mich mit einer größeren Intensivität gegen den Beckenrand drückt und ein Stöhnen seine Lippen verlässt.
Er fährt mir mit seinen Händen meinen Rücken runter bis zu meinem Hintern, den er plötzlich packt und mich auf den Beckenrand setzt. Dieser jedoch ist nicht sehr breit und so schlinge ich meine Beine um Dylans Hüfte um nicht den Halt zu verlieren. Da der Rand nicht sonderlich hoch ist befinde ich mich nun etwas höher als Dylan, welcher nun beginnt mit seinen Händen meine Oberschenkel hoch zu gleiten, bis er wieder bei meiner Hüfte angelangt.
In meinem Bauch müssen sich bestimmt tausende von Schmetterlinge befinden, so viel Leidenschaft steckt in unseren Küssen und Berührungen. Ich habe kaum noch Kontrolle über meinen Körper und jeglichen Anstand oder Scham über Bord geworfen. Das einzige worauf ich mich konzentriere ist Dylan und das was er mit meinen Sinnen anstellt. Ich habe noch nie mit einem Typen, oder generell irgendjemanden, so etwas getan, doch schon jetzt will ich mehr davon, will mehr von Dylan.
Dieser lässt nun von meinem Mund ab und wandert runter zu meinem Hals, wo er beginnt Küsse zu verteilen und leicht mit der Zunge über empfindliche Stellen zu fahren, was mich innerlich verrückt macht und ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen kann.
Irgendwann lösen wir uns dann doch beide voneinander um wieder zu Atem zu kommen und auch, weil es langsam kühl draußen wird. Wir ziehen uns beide einen Bademantel über und gehen in das gemütlich Wohnzimmer, wo wir uns, auf der großen Couch, aneinander kuscheln.
Das eben war schön... Und leidenschaftlich. Dylan ist wie eine Droge, von der man nicht genug kriegen kann. Und das will ich auch gar nicht.
Mehr als eine Knutscherei war es noch nicht, das ist mit durchaus bewusst. Ich meine es hat mich schon sehr angemacht, doch weder Hände noch Küsse gingen bis unter die Gürtellinie und insgeheim bin ich froh darüber, dass Dylan es langsam angeht. Es kommt mir vor als würde er nichts tun, was ich nicht auch will und ich kann gar nicht in Worte fassen wie glücklich mich das macht.
Ich kann nicht sagen, ob ich schon bereit für den nächsten Schritt bin, doch irgendeine Stimme in meinem Gehirn sagt mir, dass ich es bin und ich nicht zögern sollte, denn wann kriegt man schon die Gelegenheit mit einem so wundervollen Typen wie Dylan zu schlafen?
Pov. Dylan
Das vorhin im Whirlpool war mehr als nur leidenschaftlich. Ich meine, es war zwar kein Sex, doch mindestens doppelt so gut wie der Sex, den ich in meinen vorherigen Beziehungen hatte. Und innerlich fürchte ich, dass ich mich nicht mehr lange zurückhalten kann, über Tommy herzufallen. Auch wenn ich ihm alle Zeit der Welt geben möchte, so habe ich doch das Gefühl, dass er es auch will. Nur muss ihm das vielleicht erst bewusst werden und ich werde ihm gerne dabei helfen.
Gerade liegen wir eng aneinander geschmiegt auf der Couch und sehen irgend so eine Serie die im Programm läuft.
Wir hatten uns, nachdem wir von draußen hereingekommen waren kurz aufgewärmt, uns dann unsere Sachen wieder übergezogen und uns Gedanken über das Essen gemacht. Tommy bestand darauf für mich zu kochen und ich bin froh, dass er es getan hat, denn es war fantastisch. Tommy kocht sehr gerne, so erzählte er mir. Er hasst dieses ganzen Fertig-Fraß und so hat er sich mit Freude daran gemacht, uns eine leckere Pasta auf die Teller zu bringen.
Danach haben wir uns wieder auf das Sofa gelegt.Ich weiß nicht mal was genau wir uns da ansehen, denn meine Aufmerksamkeit liegt alleinig auf dem Blondschopf, der es sich in meinen Armen bequem gemacht hatte und sich nun die liebevollen Streichel-Einheiten von mir gefallen lassen darf.
Als ich nach kurzer Zeit einen Blick auf sein schönes Gesicht werfe, fällt mir auf, dass Tommy eingeschlafen ist. Er sieht so unglaublich unschuldig und süß aus, so wie er hier liegt, den Mund leicht geöffnet.
Da ich auch müde bin beschließe ich mich, inklusive den schlafenden Tommy, ins Bett zu bringen und so trage ich ihn, wie so oft, in das große Schlafzimmer. Dort lege ich Tommy, so vorsichtig wie nur möglich um ihn nicht zu wecken, in das Bett und lege mich neben ihn. Sofort kuschelt er sich wieder in meine Arme. Und so falle ich ebenfalls schnell in einen tiefen Schlaf, welcher nur leider nicht traumlos bleibt.
Pov. Thomas
Ich werde von einem unruhigen Zappeln und Schluchzen unter mir geweckt und ein Blick auf die Uhr verrät mir dass es ca. 4 Uhr in der Früh ist. Besorgt richte ich mich auf und sehe auf den verschwitzten und unruhigen Körper von Dylan. Seine Brust hebt und senkt sich schnell und ich überlege, was jetzt wohl am besten tue.
Ich entscheide mich dazu ihn leicht an der Schulter zu rütteln.
„Hey Dylan. Wach auf, es ist nur ein Traum... Dylan!"
Dylan öffnet schlagartig die Augen und richtet sich mit einem erschrockenen Blick auf. Er sieht verwirrt und panisch um sich und alles was ich jetzt tun kann und will ist ihn in den Arm zu nehmen. Und das tue ich auch.
„Tommy?"
„Ja, ich bin es. Es ist alles gut, hörst du? Es war nur ein Traum, ich bin hier."
Er beginnt wieder zu schluchzen und es tut mir im Herzen weh ihn so zu sehen. Ich frage mich, aus welchem Grund Dylan solche Träume hat, denn oft hat es ja einen nicht wirklich schönen Hintergrund. Doch egal was es war, würde ich mit ihm tauschen können, um ihm das Leid zu nehmen, ich würde es tun. Nur kann ich es nicht und so ist das einzige was ich tun kann ihn in den Arm zu nehmen und ihm gut zuzureden.
„Es war schlimm... Ich kann das nicht mehr, Tommy."
„Beruhig dich erst einmal wieder, okay? Und willst du mir vielleicht erzählen was du geträumt hast?"
„Morgen?", fragt er nur, immer noch mit glitzernden Augen.
Ich nicke und wische ihm mit meinem Daumen eine Träne weg. Ich hoffe wirklich, dass es Dylan gut geht und ihn so etwas nicht ständig vom Schlafen abhält.
Wir legen uns wieder hin und diesmal nehme ich Dylan ihn die Arme, welcher seinen Kopf auf meiner Brust platziert und kurz darauf wieder einschläft.
Ich jedoch bleibe noch eine Weile wach, um über Dylan zu wachen. Ich habe ihn noch nie in einem so verletzten Zustand gesehen und ich bin mir sicher, dass es neben mir nur wenige tun. Dylan präsentiert seine inneren Ängste und Probleme nicht gerne seiner Außenwelt und ich bin froh, dass er mich ihm helfen lässt.Schließlich überkommt mich dann doch die Müdigkeit und ich schlafe ebenfalls ein.
Wovon Dylan wohl geträumt hat?
Hoffe es gefällt euch.Emily🔅
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It's okay to love him (Dylmas ff)
FanfictionDas ist eine FanFiction über Dylan O'Brien und Thomas Brodie-Sangster (Dylmas) Die beiden lernen sich bei dem Dreh des ersten Teils der Maze Runner Trilogie kennen und sofort spüren sie die Anziehung zwischen ihnen. Doch steht das Schicksal auf ihre...