9. Beziehung?

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Pov. Dylan

Liz stellt sich als ein sehr nettes und offenes Mädchen heraus. Sie ist gerade zu Besuch bei ihrer Mutter und war deswegen auch bei der spontanen Rettungsaktion anwesend. Ihrer Mutter scheint ihr sehr neugieriger Charakter nicht sehr zu gefallen.
Auch stellt sich heraus, dass Liz von unserem Film Projekt gehört hat und sich schon sehr auf den Film freut, was uns natürlich außerordentlich geehrt hat.

Nachdem wir noch etwas mit den dreien gequatscht hatten gehen Tommy und ich dann endlich zu meiner Wohnung. Hauptsächlich deswegen, da wir, besonders Tommy, vor Müdigkeit beinahe umgekippt wären. Immerhin es ist schon fast spät in der Nacht.

In der Wohnung angekommen ziehen wir unsere Mäntel aus und lassen uns auf das Sofa fallen.

„Willst du noch duschen gehen?"

„Wenn ich ehrlich bin, dann will ich jetzt einfach nur schlafen."

Unwillkürlich muss ich an unseren Kuss gerade denken und frage mich was es jetzt wohl für uns bedeutet. Wir haben uns unsere Gefühle gestanden, doch als ein Paar kann man uns noch nicht sehen, oder? Vielleicht will er ja auch gar keine Beziehung mit mir. Ich meine, wir kennen uns noch nicht lange und auch arbeiten wir immer noch zusammen.
Jedoch schiebe ich diese Gedanken erst einmal beiseite, da mein Kopf ansonsten zu explodieren droht.
Stattdessen sage ich denn zögerlich an den Blonden gewendet:

„Ähh, klar... Das Gästezimmer ist da drüben... Aber- aber wenn du willst, dann... kannst du auch bei mir schlafen."

„Mhm, nichts lieber als das... Aber ich glaube ich bin zu müde zum Aufstehen. Trägst du mich?", fragt Tommy dann mit einem verschlafenen Grinsen auf dem Gesicht. Mit ausgestreckten Armen und Beinen liegt er auf dem Sofa. Ich muss lachen, freue mich aber innerlich mehr als nur ein bisschen darüber, dass er mit mir zusammen in einem Bett schlafen wird.

„Will Tommyboy auf den Arm?"

„Ja!"

Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und greife unter seine Kniekehlen und seinen Oberkörper. Erinnerungen kommen hoch, von dem Abend, wo Thomas so betrunken war, dass er nicht mehr laufen konnte. Nur das er jetzt bei vollsten Verstand ist. Naja, mehr oder weniger, so müde wie er ist.

Tommy kuschelt sich an meine Brust, was ein wohliges Kribbeln in mir auslöst und ich zufrieden vor mich hin seufze.

Ich lege, den schon fast schlafenden Jungen in mein Bett und ziehe mir selbst noch schnell mein Shirt über den Kopf und streife mir meine Hose ab um in eine gemütliche Jogging-Hose zu schlüpfen.

„Hey, willst du wirklich in den dreckigen Klamotten schlafen?", frage ich dann Tommy, der noch immer die verschmutzte Kleidung trägt.

Ich werfe Tommy eins meiner Shirts zu. Tatsächlich schafft es Tommy dann noch, wenn auch mit einem mürrischen Brummeln, sich seine Klamotten abzustreifen und das T-Shirt überziehen, er nun aber untenrum nur noch eine Boxershorts trägt.
Natürlich konnte ich mir einen Blick auf seine nackte Haut nicht verkneifen, als er sein Oberteil auszog. Aber zum Glück merkte er es gar nicht. Und selbst wenn doch, dann scheinen ihn die Blicke nicht gestört zu haben.

Nachdem ich das Licht ausgeschaltet habe, lege ich mich neben den wundervollen Jungen. Jedoch unentschlossen, da ich nicht weiß wie nah er mich bei sich haben will. Und das Letzte was ich will, ist ihn zu Irgendetwas zu drängen, was er nicht will.

„Du musst nicht soviel Abstand zu mir halten. Ich beiße nicht. Außerdem will ich kuscheln!", meckert Tommy schlaftrunken. Jedoch mit einem süßen Unterton und so rücke ich näher zu ihm.

Auch Tommy krabbelt zu mir und schmiegt sich gleich darauf in meine Arme. Seinen Kopf platziert er auf meiner Brust, während ich meine Arme um ihn geschlungen halte. Ich habe mich noch nie zuvor so wohl gefühlt.

It's okay to love him (Dylmas ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt