Pov. Thomas
Langsam wache ich auf und spüre direkt das Gewicht, welches auf meinem Körper lastet. Dylan.
Auch kommen meine Erinnerungen an die Nacht und den Alptraum wieder. Ich mache mir echt Sorgen um ihn und um so mehr bin ich erleichtert, dass er nicht noch einmal von einem dieser Alpträume gequält wurde.Ich meine, es ist nicht so, dass ich nicht auch schon mal einen Alptraum hatte, nur das von heute Nacht war schlimmer, als nur ein einfacher, schlechter Traum. Und man muss kein Psychologe sein um das zu wissen.
Ein Blick auf Dylan zeigt mir, dass dieser noch friedlich schläft. Und sogar dabei sieht er verdammt gut aus.
Ich versuche vorsichtig Dylans Körper von mir runter zuschieben, um ihn nicht zu wecken. Doch vergebens.
Leicht öffnet er seine Augen und sieht mich verschlafen an.„Hey Baby. Tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken."
Ich setze mich auf die Bettkante und schaue zu ihm hinab.„Und ich wollte dich heute Nacht nicht wecken. E-Es tut mir so Leid, dass du das mitbekommen musstest... Immer wenn ich denke die Träume hören auf, kommen sie wieder..."
Tränen steigen ihm in die Augen und es zerstört mich, ihn so am Boden zu sehen.„Was? Nein, die muss gar nichts Leid tun, Dyl!"
Ich wische ihm, so wie heute Nacht, die Träne von der Wange und lächle ihn liebevoll an.„Willst du mir vielleicht von dem Traum erzählen und warum du die Träume hast?", frage ich nach kurzer Zeit vorsichtig, denn ich weiß immerhin nicht, ob er schon bereit ist mit mir darüber zu reden.
Dylan nickt und senkt den Blick.
Pov. Dylan
Ich rede nicht gerne über die Träume. Lediglich meine Mutter und Schwester wissen davon. Doch Tommy hat das Recht dazu es zu erfahren. Immerhin war er die Nacht für mich da und hat mir geholfen. Er hat mich in die Realität zurückgebracht, und das schneller, wie es keiner vor ihm geschafft hat.
„Die Träume habe ich seit dem ich 11 Jahre alt bin... Weißt du, mein Dad war die mir wichtigste Person. Ich habe nie jemanden mehr geliebt als ihn... und dann ist er gestorben."
Ich schlucke die Tränen herunter, die mir wieder hochzukommen drohen. Doch ganz verstecken kann ich sie nicht. Als Tommy dies bemerkt, legt er seine Hand auf meine und streichelt besänftigend darüber. Und es hilft.„Er war krank... sehr krank. Hatte Krebs. Doch ich war noch zu jung um es wirklich zu verstehen. Ich habe es nicht verstanden, als uns gesagt wurde, dass er nicht mehr lang zu leben hat. Ich habe es verdrängt. Und am Anfang ging das auch ganz gut... doch dann wurde es immer schlimmer. Irgendwann ist Dad gar nicht mehr aus dem Krankenhaus herausgekommen. Und es hat mich zerstört, doch ich bin nie von seiner Seite gewichen. Habe Tag und Nacht bei ihm verbracht... Und eines morgens, da bin ich neben ihm aufgewacht..."
Nun beginne ich doch zu schluchzen.„Und er war tot... Ich konnte mich nicht verabschieden, Tommy. Es tat so weh. Die Ärzte haben mich aus dem Zimmer getragen und ihn einfach so mitgenommen... Die Zeit danach war der Horror. Ich habe Schule und Freunde vernachlässigt. Sogar Mom und Julia habe ich aus meinem Leben ausgeschlossen, war ganz alleine. Seit dem ich in dem Krankenbett neben meinem verstorbenen Vater aufgewacht bin, habe ich diese Träume und nächtliche Panikattacken. Ich sehe ihn immer in meinen Träumen, weißt du? Und immer wieder geht er von mir...
Manchmal da habe ich Abends Angst einzuschlafen, aus der Angst, dass wenn ich aufwache eine Person, die mir wichtig ist, von mir gegangen ist."Es tat so gut mal darüber zu reden, auch wenn es wehtut.
Die ganze Zeit habe ich auf den Boden gesehen und nicht zu Tommy. Ich hatte Angst dass er wohlmöglich verstört sein könnte und nun denkt ich sei ein Freak, der Verlustängste hat. Doch als ich nun endlich zu ihm hochsehe, in seine engelsgleichen Augen, geht es mir sofort ein Funken besser.
DU LIEST GERADE
It's okay to love him (Dylmas ff)
FanfictionDas ist eine FanFiction über Dylan O'Brien und Thomas Brodie-Sangster (Dylmas) Die beiden lernen sich bei dem Dreh des ersten Teils der Maze Runner Trilogie kennen und sofort spüren sie die Anziehung zwischen ihnen. Doch steht das Schicksal auf ihre...