25. nicht wie geplant

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Pov. Thomas

Eigentlich bin ich kein riesiger Fan von so etwas, doch ich fürchte, da kommt man nicht drum herum. Ich entscheide mich also ganz simpel dazu, diesen Abend einfach all meine Vernunft über Bord zu werfen und mit meinen Freunden zu feiern. Immerhin werde ich morgen heiraten, und das ist definitiv ein guter Grund zum feiern.

Wir entscheiden uns dazu in einen Club zu gehen, mit lauter Musik Alkohol so weit das Auge reicht... Oder der Geruch... bzw. Das Gehör.
Zu erst bin ich etwas verspannt, so kommt es mir zumindest vor.

„Jetzt entspann dich doch mal und trink einen Drink. Danach geht es ab auf die Tanzfläche!", brüllt Ki Hong mich an, versucht dabei gegen die laute Musik anzukommen.
In dem Moment denke ich, dass es doch eine gute Idee war die Ladys nicht mitzunehmen. Sie wollten unbedingt mit, doch ich kann mir gut vorstellen wo das geendet hätte.

Gemeinsam gehen wir an die große Bar und bestellen uns alle einen Drink. Der Alkohol macht mich sofort um einiges lockerer und so beginne ich sogar langsam den Abend zu genießen. Hoffentlich nur wird aus dem Ganzen keine peinliche Sache... In Filmen passiert nämlich meistens immer etwas, das nicht hätte passieren sollen.

Ich schiebe meine schlechten Gedanken beiseite, als die Jungs mich auf die Tanzfläche ziehen. Die Musik dröhnt laut aus den Boxen und da sie gar nicht mal so scheiße klingt, lasse ich mich einfach gehen. Auch wenn ich noch nicht viel getrunken habe, und das habe ich eigentlich auch nicht vor, fühle ich mich irgendwie zugedröhnt. Wie ein kleines Kind damals, das dachte es sei betrunken, nur weil es das erste mal eine Cola getrunken hat.
Bei dem Gedanken muss ich lachen.

Pov. Dylan
Wir trinken ein paar Shots an der Bar, bis Tyler auf die Idee kommt, es wäre doch cool würden wir in einen Club gehen. Und da ich schon etwas angeschwipst bin und auch irgendwie Lust auf Tanzen habe, stimme ich der Idee zu.
So also machen wir uns, als angetrunkene Bande von Chaoten, auf den Weg zu dem am naheliegendsten Club.

Schon bevor wir eintreten dröhnt uns die laute Musik entgegen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diese Entscheidung morgen bereuen werde. Doch das ist mir im Moment völlig schnuppe.

Wir setzen uns erst einmal an die Bar und bestellen uns etwas zu Trinken und ich lasse meinen Blick durch die tanzende Menschenmenge schweifen. Da bleibt mein Blick plötzlich auf einem tanzenden Blondschopf hängen und ich kann kaum glauben was ich dort sehe. Ich muss definitiv halluzinieren, denn die Wahrscheinlichkeit, dass wir den anderen Trupp heute Abend wirklich antreffen würden liegt ja quasi bei Null.

Nachdem ich ein paar mal geblinzelt habe und mir zu 100% sicher bin, dass da wirklich mein Tommy, mein zukünftiger Ehemann tanzt, springe ich vom Stuhl auf und gehe mit schnellen Schritten auf die Tanzfläche zu.

Da Tommy so in Tanzen vertieft ist und nicht bemerkt wie ich auf ihn zukomme, schleiche ich mich vorsichtig an. Aber nur um ihn dann zu erschrecken, als ich meine Hände von hinten um seine Hüfte lege und ihn leicht zu mir ziehe. Daraufhin zuckt Tommy zusammen und will mich schon wegstoßen, doch ich bin schneller. Ich drehe ihn zu mir herum und blicke in Tommys erst erschrockenes und dann verwundertes Gesicht.

„Na Süßer, Lust auf einen Tanz?"
Ich zwinkere ihm verführerisch und mit einem breiten Grinsen zu. Für Außenstehende muss es bestimmt so aussehen, als würden wir uns nicht kennen und gleich gemeinsam auf einen OneNight-Stand in die Kiste springen. Wenn die wüssten...

Nachdem Tommy realisiert hat, wer da vor ihm steht strahlt er mich an und schlingt die Arme zu einer kurzen Umarmung um meinen Hals... Jetzt muss es erst recht komisch für Außenstehende aussehen.

„Immer doch.", antwortet Tommy kurz darauf, genauso verführerisch und so beginnen wir uns zu der Musik, eng aneinander zu bewegen.

Ich genieße es sehr Tommy so nah an mir zu haben und da ich wie gesagt schon etwas angetrunken bin finde ich das vielleicht etwas zu sehr erregend. Doch auch Tommy scheint den Körperkontakt, den wir beim Tanzen haben und definitiv auch nutzen, sehr zu gefallen.

It's okay to love him (Dylmas ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt