18| Ankunft in Hamburg

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Wir sitzen nun schon zwei Stunden in der Limousine. Bis jetzt geht es mir noch ganz gut, ansonsten wird mir schon nach einer halben Stunde im Auto schlecht... Vielleicht liegt es daran, dass es eine Limousine und kein Auto ist oder an Matthews ruhigen Fahrstile aber mir geht es wirklich gut.

"Alles gut bei euch?", fragt uns unser Fahrer und schaut dabei über den Rückspiegel hinter zu uns. Er dreht die Musik etwas leiser um uns besser hören zu können. "Also mir geht es spitze", antwortet Pauline und schaut dann etwas fragend zu mir.

"Ja, mir auch. Sonst wird mir immer sehr schnell schlecht im Auto oder im Bus aber irgendwie heute überhaupt nicht", sage ich und lächel dabei.

"Sag das doch gleich, hier", sagt er und reicht mir eine kleine Schachtel, die ich etwas skeptisch entgegennehme. "Das sind Kaugummis, die haben mir immer sehr gut geholfen. Da ist ein spezieller Stoff enthalten, er sorgt dafür, dass die Übelkeit nicht Eintritt. Du kannst sie behalten, ich habe noch welche hier", erklärt er mir und lächelt mich kurz über den Rückspiegel an.

"Danke, sehr nett", antworte ich ihm dankend und lege sie in meinen Schoß. "Ich nehme später einen, wenn ich sie brauche. Im Moment geht es mir wirklich ausgezeichnet", füge ich noch hinzu und lächel dabei.

Noch zwei weitere Stunden vergehen und mir geht es nach wie vor sehr gut. Pauline und ich haben schon einige Themen beredet und auch Matthew hat sich bei unseren Gesprächen mit beteiligt. Er ist wirklich sehr nett und sympathisch.

"Irgendwie hab ich Hunger", äußert sich Pauline neben mir und schaut zu Matthew. "Ja, ich könnte auch etwas vertragen", gebe ich ebenfalls zu. "Na dann, lasst uns etwas essen gehen. Pizza? Sushi? Döner? Oder lieber Griechisch? Oder Italienisch?", fragt er uns und Pauline und ich sind etwas überfordert.

"Weiß nicht, du scheinst dich ja hier gut auszukennen. Gibt es in der Nähe vielleicht so etwas wie einen Subway oder so? Wir müssen ja jetzt nichts Großes essen. Wir können ja später im Hotel noch Abendessen", sage ich zu Matthew und schaue dabei immer mal zu Pauline, die mir mit einem Kopfnicken zu verstehen gibt, dass es eine gute Wahl war.

"Alles klar Ladys. Ich brauche ungefähr 10 Minuten bis zum nächsten Subway", antwortet er lässig und biegt an der nächsten Kreuzung rechts ab.

Er hatte nicht gelogen, nach 10 Minuten stehen wir wirklich vor einem Subway. "Bitteschön, wir sind da", sagt er und steigt aus. Er öffnet meine Tür und ich steige aus. "Dankeschön", sage ich zu ihm und er nickt nur kurz. Danach kommt auch Pauline hinterher.

"Frische Luft tut so gut und endlich wieder etwas stehen... Wie du das immer schaffst Matthew", sage ich und Strecke mich etwas.

"Das ist mein Job, man muss ihn lieben, um ihn zu machen", antwortet er und zuckt kurz mit den Achseln. Wir laufen zu dritt los und Matthew öffnet uns die Eingangstür.

Wir betreten den Subway und wir bestellen alle ungefähr das Gleiche. Als Pauline und ich bezahlen wollen meldet sich Matthew zu Wort "Nein, das geht auf mich oder besser gesagt auf meinen Boss", sagt er mit ernster Stimme und lächelt dann etwas.

Pauline und ich schauen uns an und lächeln uns an. Matthew bezahlt und nimmt die 3 Sandwich entgegen. "Wollt ihr hier essen oder lieber draußen? Oder im Auto? Oder wo ganz anders?", fragt er uns und wir sind schon wieder total überfordert.

"Ähm, ich... Ich weiß nicht", antworte ich und muss grinsen. "Ein paar Meter weiter gibt es einen wundervollen Park, wenn ihr wollt, können wir dort hingehen", schlägt er uns vor und Pauline und ich nicken zur Bestätigung.

Wir laufen wieder nach draußen und Matthew hält uns erneut die Tür auf. "Fahren oder lieber laufen?", fragt er uns und lächelt dabei. "Wie weit ist es denn von hier weg?", frage ich immer noch etwas überfordert von den ganzen Auswahlmöglichkeiten und fragen.

𝒁𝒖𝒇𝒂𝒍𝒍 𝒐𝒅𝒆𝒓 𝑺𝒄𝒉𝒊𝒄𝒌𝒔𝒂𝒍 ? (𝑹𝒊𝒄𝒌𝒎𝒂𝒏𝒊𝒂𝒄)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt