𝒁𝒖𝒇𝒂𝒍𝒍 𝒐𝒅𝒆𝒓 𝑺𝒄𝒉𝒊𝒄𝒌𝒔𝒂𝒍 ? (𝑹𝒊𝒄𝒌𝒎𝒂𝒏𝒊𝒂𝒄)

8| Die Überraschung

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Ich schaue noch eine Weile auf den Zettel und überlege was das alles zu bedeuten haben könnte. Paulina schaut mich auch schon eine gefühlte Ewigkeit von der Seite aus an.

"Sag doch, hast du eine Idee von wem die sein könnten?", fragt sie mich etwas skeptisch. "Hallo, jemand zu Hause?", fragt sie mich, da ich erst nicht realisiere, dass sie mich meinte. "Was?", frage ich sie etwas erschrocken.

"Ich hab dich gefragt, ob du eine Idee hast von wem die sind?", fragt sie mich mit einem Lachen auf den Lippen. "Nein, keine,.. Keine Ahnung von wem die sein könnten", antworte ich nachdenklich.

Die Rosen stelle ich wieder neben mich auf den Nachttisch aber den Zettel habe ich noch vor mir liegen. Nach einer Weile schlafe ich ein und wache nach ein paar Stunden wieder auf. Paulina schläft ebenfalls, ich schaue auf die, Uhr es ist schon Nachts um eins.

Eigentlich müsste ich weiter schlafen aber diese Nachricht mit den Rosen lässt mir einfach keine Ruhe! Ich stehe langsam auf und ziehe mir eine Jacke und meine Schuhe an. Die Tür öffne ich leise und schließe sie ebenfalls so leise wie möglich hinter mir.

Auf den Fluren leuchtet nur leichtes Licht und es ist so ruhig hier, irgendwie unheimlich. Ich schaue mich um und entdecke niemanden, also laufe ich nach unten und gehe nach draußen.

Es ist schon ganz schön kalt geworden, meine Füße laufen wie von selbst zum Raucherbereich. Zum Glück habe ich noch eine angefangene Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug einstecken.

Es tut gut und beruhigt mich etwas, meine Gedanken schweifen immer wieder zu diesem Zettel, kommen die Rosen vielleicht doch von Alan? Wieso hatte ich dann keine E-Mail bekommen von ihm?

Ich bin so verwirrt, was wenn sie von jemand anderes kommen? Aber von wem? Es macht mich ganz wahnsinnig! Nach ein paar Minuten bin ich fertig mit Rauchen und ich laufe wieder zurück in mein Zimmer. Es hat mich niemand gesehen, was für ein Wunder und Paulina schläft auch noch.

Meine Jacke und die Schuhe ziehe ich wieder aus und lege mich wieder in mein Bett. Auf die Uhr starre ich noch eine Weile und so langsam zieht es mir die Augen wieder zu und ich schlafe ein.

"Guten Morgen ihr zwei!", ruft plötzlich jemand und ich wache abrupt aus dem Schlaf auf. "Guten Morgen Mama", sage ich noch etwas verschlafen und setze mich vorsichtig auf. "Na wie geht es euch?", fragt uns Mama fröhlich. 

"Mir geht's eigentlich ganz gut", antwortet Paulina und schaut mich an. "Ja mir auch, hast du schon mit jemanden reden können? Weißt du, ob wir heute wieder nach Hause dürfen?", frage ich sie enthusiastisch. Sie schaut erst etwas traurig und ernst zu mir.

Ich und Paulina schauen uns besorgt an und sie sagt enttäuscht, "Orr nein.." Doch dann schauen wir Mama wieder an und sie lächelt plötzlich, "Deswegen bin ich doch jetzt hier, ich darf euch mitnehmen.

Los packt eure Sachen, ich schaffe euch endlich hier raus!", sagt Mama überglücklich. "Super", sage ich fröhlich, genauso auch Paulina. Wir stehen beide auf und packen unsere Taschen. Zum Glück ist Mama kurz auf die Toilette gegangen, sonst hätte ich die Rosen hier niemals herausbekommen.

Nach ein paar Minuten sind wir fertig und wir ziehen uns um. "Moment noch", sagt eine Schwester, die gerade in unser Zimmer tritt. "Was, dürfen wir jetzt doch noch nicht wieder nach Hause?", frage ich besorgt. 

"Doch, keine Sorge aber ich muss leider noch einmal Blutdruck messen bevor ihr geht". Wir setzen uns auf mein Bett und ziehen beide unseren rechten Ärmel nach oben. Nach ein paar Minuten sagt sie, "Super, das sieht doch gut aus", und trägt noch ein paar Sachen auf eine ihrer Listen ein.