13| Verwirrte Nächte Voller Vorfreude

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Einige Wochen vergehen, Paulina und ihr Vater sind sehr häufig bei uns und wir unternehmen auch immer öfter etwas miteinander. Wir sind schon so etwas wie eine kleine Familie geworden.

Gerade ist Samstag am Abend und Paulina und ich sitzen in meinem Zimmer. George und Mama sind schon im Bett, denn sie haben morgen früh schon etwas für sich geplant. Sport, Wandern, essen gehen und so etwas.

"Nicht mehr lange und dann fahre ich endlich wieder nach Berlin", sagt Paulina die neben mir auf meinem Bett sitzt. "Bist du sicher, dass ich nicht doch mitkommen soll?", frage ich sie etwas besorgt und trinke einen Schluck aus meinem Glas voll mit Orangensaft.

"Keine Sorge, fahr du ruhig nach Hamburg. Du hast doch schon so sehr darauf gefreut", antwortet sie und lacht etwas. "Wenn du meinst aber wir müssen auf jeden Fall jeden Abend einmal Telefonieren, wenn du weg bist. Immerhin bist du eine ganze Woche in Berlin und ich nur ein Wochenende", sage ich und stelle mein Glas wieder auf den Tisch vor mir.

"Natürlich, jedes Detail möchte ich wissen was du den Tag über gemacht hast", sagt sie und grinst über beide Ohren. "Dich hat es wirklich ganz schön erwischt meine liebe", sage ich mit neugieriger Stimme.

"Jim ist wirklich toll, ich hoffe er zieht eines Tages hier zu uns oder wir vielleicht zu ihm?", fragt sie mich scheinheilig und nimmt einen Schluck aus ihrem Glas voll mit Zitronenlimonade.

"Ja, wer weiß", antwortet ich und wir fangen beide an zu lachen. Plötzlich werden wir still und hören ein komisches Geräusch. Wir stehen langsam auf und schauen aus dem Fenster und sehen schnell einen Menschen wegrennen.

"Wer war das?", fragt Paulina und schaut mich fragend an. "Ich weiß nicht. Hoffentlich kommt der nie wieder", antworte ich mit unsicherer Stimme. "Was macht dich so sicher, dass es ein Junge war?", fragt sie mich und zieht eine Augenbraue nach oben.

"Nur so ein Gefühl. Warte mal, was ist, wenn er im Haus war? Wir sollten nach unseren Eltern schauen", sage ich etwas ängstlich und schaue in ihre ebenso ängstlichen Augen.

Wir laufen nach unten und klopfen an die Tür des Schlafzimmers. "Ja?", ruft Mama etwas verschlafen. Ich öffne die Tür und sage, "Zum Glück geht es euch gut", und mache ein paar Schritte hinein.

"Was ist denn los?", fragt George und schaut uns mit müden Augen an. "Vor meinem Fenster da war jemand und wir hatten Angst das er davor vielleicht im Haus war. Ich bin nur froh, dass es euch gut geht", antworte ich mit erleichterter Stimme. "Was?", fragt Mama etwas erschrocken und setzt sich auf.

"Moment erstmal, ich schlage erstmal vor wir gehen erstmal alle schlafen und reden morgen nochmal in Ruhe darüber", sagt George und setzt sich ebenfalls auf. "Was ist, wenn er wieder zurückkommt?", fragt Paulina neben mir mit ängstlichem Blick.

"Meine kleine, keine Angst. Ich bin doch auch noch da, der traut sich keine Sekunde hier rein. Wenn es euch danach besser geht, würde ich vorschlagen wir gehen einmal im ganzen Haus schauen, ob wir Einbruchs spuren oder ähnliches finden und schließen jedes Fenster und Riegeln die Haustür ab.
Einverstanden? ", schlägt George vor und schaut in die Runde.

Nach einer Weile sind wir das ganze Haus abgegangen und haben nichts gefunden. Alle Fenster und jede Tür haben wir geschlossen. Wir beschließen einfach schlafen zu gehen und morgen noch einmal darüber zu reden.

"Keks, hast du Angst?", fragt mich Paulina etwas müde neben mir. "Haha, so hast du mich ja eine Ewigkeit nicht mehr genannt", sage ich und lache. "Ich weiß, das wird sich jetzt ändern", antwortet sie und lacht ebenfalls.

𝒁𝒖𝒇𝒂𝒍𝒍 𝒐𝒅𝒆𝒓 𝑺𝒄𝒉𝒊𝒄𝒌𝒔𝒂𝒍 ? (𝑹𝒊𝒄𝒌𝒎𝒂𝒏𝒊𝒂𝒄)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt