Kapitel 4 - Begnung mit Spiderman

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POV Cassandra

Es waren mittlerweile drei Wochen vergangen seit ich auf der Midtown war. Ich war - wie immer - die meiste Zeit allein, aber es war in Ordnung und so sollte es auch bleiben. Parker war ganz okay und eher ein unauffälliger Schüler. Ich wusste bisher zwar immernoch nicht, warum er meine Mission war, aber dass würde ich sicherlich noch früh genug herausfinden.
Die letzten Wochen waren ruhig verlaufen, bis auf ein paar Auseinandersetzungen mit Flash. Er war nervig und überheblich. Zudem mobbte er einige der Schüler, darunter auch Parker. Ich hatte ihm einmal seine Trinkflasche ins Gesicht geschüttet, als es mich zu sehr genervt hatte, wie er mit den Leuten umgegangen war. Es war vor allen in der Cafeteria passiert und alle lachten darüber. Flash hatte sich nun endlich mal wie seine Opfer gefühlt.

Heute war Freitag und ich hatte endlich Wochenende und wie ich sie nannte "Parker-Freizeit". Ich wusste, dass ich morgen zu Fury musste um ihm Bericht zu erstatten, allerdings wusste ich nicht so ganz worüber.
Ich war vor ein paar Minuten zu Hause angekommen, als es klingelte. Ich ging zu dem kleinen Monitor neben der Tür und sah Parker unten an der Haustüre stehen.
Da kam auch schon jemand anderes ins Blickfeld der Kamera. Es war Phil und ich sah wie er mit Parker redete. Er sagte etwas zu ihm und ging dann rein. Parker schaute noch kurz verdutzt und ging dann wieder.
Ich öffnete Phil die Tür und er sah mich mit einem etwas belustigenden Ausdruck an.

,,Was schaust du denn so?" fragte ich ihn mit einem leichten Grinsen.

,,Ach nichts, es ist nur lustig, dass der Parker-Junge mich für deinen Vater hielt und ich ihn offensichtlich sehr verunsichert habe." erwiderte er daraufhin.
Ich fing wieder an zu Grinsen und trat einen Schritt zurück, damit Phil rein kommen konnte. Er drückte mir die Einkaufstüte in die Hand und schloss die Türe hinter sich.
Dann fragte er: ,,Wie läuft es eigentlich mit der Mission?".

,,Gar nicht. Er ist ein typischer Einserschüler und fällt kaum auf. Er wird gelegentlich von Flash, einem Mitschüler, gemobbt, aber mehr passiert nicht. Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, warum ich ihn schützen muss." erwiderte ich.
Phil zuckte nur mit den Schultern und sagte, dass Fury sich schon irgendwas dabei gedacht hätte. Damit war das Thema auch vom Tisch.

Wir begannen kurz darauf mit den Vorbereitungen für unser Abendessen. Später ging ich in mein Zimmer und las noch etwas bevor ich schlafen ging.
-

-NÄCHSTER TAG-

Wir waren gerade im Hauptquartier angekommen, da kam schon Agent Hill auf uns zu und sagte, ich müsste jetzt mit Fury sprechen, da er später nicht mehr da wäre. Ich nickte ihr zu und verabredete mich mit Phil für nachher. Ich lief Agent Hill hinterher und sie öffnete mir die Tür zu Furys Büro.

,,Guten Tag Agent Edwards, wie geht es Ihnen?" fragte mich Fury, als ich rein kam.

,,Guten Tag, mir geht es gut und selbst?" antwortete ich.

,,Auch. Was gibt es im Parker-Fall zu berichten?"

,,Nicht sehr viel. Er ist ein normaler Schüler, keine Auffälligkeiten bisher. Ab und zu fehlte er im Unterricht, aber sonst gibt es nichts weiter beunruhigendes."

,,Okay, Sie bleiben dennoch an diesem Auftrag. Allerdings habe ich für sie heute einem weiteren Auftrag." sagte er und übergab mir eine Akte. ,,Sie müssen heute auf den Chef des Tiger-Kartells ein Auge werfen. Wir vermuten, dass er einen Deal bezüglich Atomwaffen mit jemandem treffen wird. Sie werden ihn heute observieren, solange er in der Stadt ist."

Ich war etwas verwirrt, da solche kleinen Aufträge eigentlich eher an Agents mit niedriger Stufe gingen. Dennoch nickte ich und stand auf um zugehen. Fury und ich verabschiedeten uns und ich verließ den Raum.
Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und tippte eifrig eine Nachricht an Phil.

Habe einen zusätzlichen Auftrag. Wird bis in die Nacht dauern. Warte also nachher nicht hier auf mich und mit dem Essen auch nicht.

Ich ging um die Ecke und kam in einen ruhigen Gang. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf mein Zimmer. Kaum hatte ich daran gedacht, stand ich auch schon dort. Ich war immer wieder fasziniert davon, wie meine Teleportation funktionierte.
Ich wandte mich meinem Schrank zu und tastete nach dem kleinen Fach in dem meine Waffen lagen. Ich fand es kurz darauf und zog es hinaus. Daraus nahm ich mir ein Schwert, und meine zweite Pistole. Meine Dolche und die andere Waffe hatte ich bereits. Auch wenn es nur eine Observierung war, wusste ich dass mit solchen Leuten nicht zu Spaßen war, wenn es hart auf hart kam.

Ich zog meinen Kampfanzug an und legte mir die Waffen an. Mein Schwert auf dem Rücken, meine Pistolen im Gürtel und meine Dolche in den Schuhen. Ich band meine Haare noch zu einem Zopf und setze meine Maske auf. Im Spiegel sah ich nur noch meine Augen und Stirn, der Rest war bedeckt. Ich nahm meinen Laptop und hackte mich ins GPS des Wagens des Typen ein und bekam seine Position. Ich übertrug diese auf meine Uhr und machte mich kurz darauf auf den Weg, um ihm zu folgen.
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-ABENDS AM SELBEN TAG-

Ich beobachte die Männer nun schon seit 5 Stunden und es war nicht viel passiert. Sie trafen einige Leute, gingen etwas Essen und dann in ihr Hotel zurück. Mein Auftrag war erledigt und ich machte mich auf den Weg nach Hause. Als ich noch etwa 3 Blocks entfernt war, ertönte ein Alarm.
Ich dreht mich um und sah drei Männer, die gerade eine Bank ausrauben wollten. Ich verdrehte die Augen und sprang auf die Straße. Sie verließen gerade die Bank und sahen mich.
,,Ich an eurer Stelle würde das Geld fallen lassen und die Hände hoch nehmen." sagte ich mit einem befehlenden Unterton. Doch die Räuber dachten noch nicht einmal daran.
,,Na gut, dann auf die harte Tour." sagte ich und zog eine Pistole hinaus und ging auf sie zu.

Die drei kamen auf mich zu und richteten ihre Waffen ebenfalls auf michm Der Erste versuchte mich anzugreifen, ich richtete meine Waffe schneller auf ihn und schoss. Es war ein glatter Durchschuss in den Oberschenkel. Er fiel zu Boden und dann griff der zweite Mann mich an. Ich holte gezielt aus und er ging kurz darauf bewusstlos zu Boden. Der dritte schaute mich an und wollte gerade wegrennen, als ihn etwas daran hinderte.
Ich sah wie seine Beine mit Netzen am Boden klebten. Verwundert blickte ich mich um. Natürlich wusste ich wer das getan hatte, aber nie hatte ich ihn persönlich getroffen. Doch auf einmal stand er vor mir.

,,Wer bist du denn?" fragte er mich leicht verwundert.
Ich sah ihn an und erwiderte: ,,Niemand von Bedeutung." , mit diesen Worten drehte ich mich um und ließ mich von der Luft nach oben auf das Dach tragen. Ich stellte mich, oben angekommen, so in den Schatten, dass er mich nicht mehr sehen konnte. Er schaute sich noch kurz um und verschwand wieder, wie er gekommen war.
Leicht irritiert über diese Begegnung verließ ich meine bisherige Position, als ich die Polizeisirenen hörte.

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1181 Wörter.

The living ghost- die Vergangenheit in der Zukunft (Avengers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt