The living ghost- die Vergangenheit in der Zukunft (Avengers FF)

Kapitel 33 - Abschied

POV Erzähler

Es war Sonntagmorgen und die Sonne war gerade aufgegangen. Die Straße war nahezu leer, in welcher Cassandra wohnte. Sie stand neben Tyler, welcher sich gerade die Lederjacke anzog und den Rucksack aufsetzte. Sie schwiegen, da keiner von Beiden sich verabschieden wollte.

,,Ich muss jetzt los. Pass auf dich auf, ja?" durchschnitt Tyler die Stille.

,,Werde ich. Pass du auch auf dich auf." gab sie zurück.
Cassandra machte einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Oberkörper. Sie spürte ebenfalls seine Arme, die sie umschlangen. Sie standen für einige Minuten so da, bevor sie sich wieder lösten.

,,Melde dich, falls du es dir anders überlegst und zurück kommst." waren seine letzten Worte. Er drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange und setzte dann den Helm auf. Ihre Augen folgten seinen Bewegungen, bis sie seine ein letztes mal trafen. Er klappte das Visier herunter und startete das Mottorrad. Ohne sie noch einmal anzuschauen fuhr er los und bog in die nächste Straße ab.

Es schmerzte beide den jeweils anderen gehen zu lassen. Vielleicht war es nur vorübergehend, aber vielleicht auch für immer. Keiner der Beiden wusste, wann sie sich Wiedersehen würden.
Cassandra war zurück in die Wohnung gegangen und räumte die Reste und das Geschirr des Frühstückes weg. Sie setzte sich auf einen der Stühle und schaute aus dem Fenster. Sie überlegte eine gewisse Zeit, was sie mit dem Tag anfangen sollte und entschloss sich mal wieder bei Natasha zu melden.
Sie wählte ihre Nummer und ließ es klingeln. Wenige Sekunden später nahm die Person am anderen Ende ab.

,,Hallo?" fragte Natasha etwas müde.

,,Hallo Nat, hab ich dich geweckt?" fragte Cassandra verlegen.

,,Oh Hey. Nein hast du nicht. Alles in Ordnung bei dir?" meldete sie sich zurück.

,,Ja und bei dir? Du hörst dich müde an." entgegnete Cassandra Natasha.

,,Ja, wir sitzen gerade im Jet auf dem Rückweg von einer Mission."

,,Wo wart ihr?"

,,Wir haben eines der Quartiere der DGA entlang der Ostküste ausfindig gemacht und es vor ein paar Stunden hochgenommen." erklärte Natasha.

,,Wie viele sind es schon?" fragte Cassandra neugierig.

,,Das heute war das dritte. Wie viele es noch sind, wissen wir nicht, aber wir haben Informationen, wo sich das nächste Gebäude befinden könnte." antwortete Natasha ihr.
,,Wir könnten durchaus deine Hilfe gebrauchen." fügte sie noch hinten dran, in dem Wissen, was Cassandra darauf antworten würde.

,,Du weißt, dass es nicht geht." sagte Cassandra zu ihr durch das Handy.

,,Ich weiß. Es tut mir leid, aber ich muss auflegen, die anderen rufen mich. Melde dich bald wieder." erwiderte Natasha ihr noch, bevor sie auflegte.

Cassandra legte ihr Handy beiseite und stützte ihren Kopf in die Hände. Sie wusste, dass es einige Menschen gab, die sie wieder dort haben wollten. Aber sie stellte sich immer wieder die Frage, ob es denn auch richtig wäre. Bisher hatte sie keine Antwort darauf gefunden, aber vielleicht würde sie es bald. Zumindest hoffte sie es.
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-WÄHRENDDESSEN BEI DEN AVENGERS-

POV Natasha

Ich ging zurück zu dem Rest des Teams und setzte mich wieder auf meinen Platz. Tony und Steve waren in ein Gespräch vertieft, wie wir denn jetzt weiter verfahren würden. Clint setzte sich neben mich und begann zu sprechen.

,,Alles in Ordnung? Dich hat es ziemlich heftig erwischt vorhin." wollte er sich versichern und zeigte auf den Blutfleck an meinem Anzug.

,,Alles Bestens, ich hab schon schlimmeres überstanden." gab ich zurück um ihn zu beruhigen.

Ich lehnte meinen Kopf an die Wand des Jets und blendete alle um mich herum aus. Die letzten Wochen waren nicht spurlos an uns vorbeigegangen, aber wir mussten weiter machen. Denn sonst würde die DGA ihr Ziel noch erreichen und sämtliche Dinge unter ihre Kontrolle bringen. Seit sie Cassandra nicht mehr haben oder eher gesagt finden konnten, arbeiteten sie dank alter HYDRA-Akten an eigenen, besseren Mutanten. Diese Mutanten waren nicht ganz ohne, da sie sich nicht so einfach besiegen ließen.
Ich und auch die Anderen überlegten auf dem Rest des Fluges, wie wir gegen die Mutanten vorgehen konnten, ohne dass sie uns die letzte Kraft rauben würden.

,,Wir werden es alleine nicht schaffen, die Mutanten und die DGA aufzuhalten." sprach Steve.

,,Und was willst du machen? Ihnen vielleicht eine weiße Flagge anbieten und dann ist alles wieder fein?" fragte Tony ihn zurück.

,,Hey, ich kann doch auch nichts dafür. Also beschuldige mal nicht mich dafür." erwiderte Steve und die beiden fingen an zu Diskutieren, bis der Jüngste von uns etwas einwarf, was schalgartiges Schweigen verursachte.

,,Wir brauchen Hilfe." sagte Peter laut vor sich hin.

,,An wen denkst du da?" fragte Clint ihn verwirrt, da er nicht verstand worauf er hinaus wollte.

,,Naja wir brauchen jemanden der nicht so einfach klein zu bekommen ist. Wir sind ein gutes und starkes Team, ohne jeden Zweifel. Dennoch sind wir einer zu wenig." erklärte Peter es uns.
Mir war klar geworden von wem er sprach, aber das würde nicht funktionieren.

,,Du redest doch jetzt nicht von unserem Feuerteufel oder Kid?" fragte Tony Peter.

,,Doch. Sie hat Fähigkeiten die wir brauchen könnten." rechtfertigte Peter sich vor den Anderen.

,,Und wie willst du sie finden? Sie ist seit Monaten nicht auffindbar." entgegnete Steve ihm nun.

,,Das weiß ich nicht." log er und schaute dann zu mir. Er wusste, dass sie sich bei mir meldete, hatte aber bisher Stillschweigen bewahrt.

Mir war klar, dass es vielleicht nicht unbedingt richtig war dem Rest davon nichts zu sagen, aber ich hatte es ihr versprochen. Doch dann kam mir eine Idee, wen wir darum bitten könnten.
Im Tower wieder angekommen zog ich Peter beiseite und erklärte ihm meine Idee.

,,Ich weiß vielleicht, wie wir sie überredet bekommen. Mir ist zwar nicht ganz Wohl bei der Sache, aber du hast ihn schon einmal getroffen und ihm vertraut. Er ist unsere einzige Möglichkeit." fing ich an zu sprechen.

,,Ich nehme an du meinst Tyler?" fragte Peter mich sofort zurück.
Ich nickte und wir sprachen noch weiter darüber. Peter versprach sich mit Tyler zu treffen beziehungsweise ihn zu suchen, in der Hoffnung er könnte uns helfen.

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1005 Wörter

Ob es funktionieren wird, Cassandra wieder nach New York zu benommen? Was denkt ihr?