POV Phil
Cassandra hatte mir gerade alles erklärt und wir gingen hinein. Ich nahm mein Handy und tippte eine Nummer ein. Es klingelte und kurz darauf nahm jemand ab.
,,Hallo, Fury hier."
,,Hallo, hier ist Clarkson. Wir haben ein Problem. Es wurde eingebrochen und eine Botschaft wurde ebenfalls hinterlassen." sagte ich knapp, als ich im Wohnzimmer die Worte "Pass auf, wir holen dich." an der Wand stehen sah.
,,Mist. Hören sie, ich komme mit ein paar Leuten vorbei. Packen sie schonmal ein paar Sachen zusammen, sie können dort nicht bleiben." . Das waren seine letzten Worte, denn er legte schon wieder auf.
Jetzt kam auch Cassandra ins Wohnzimmer und blickte an die Wand. Sie betrachtete es sehr konzentriert, so als ob ihr etwas auffallen würde, obwohl sie selbst nicht ganz wusste, was es war. Dann drehte sie sich zu mir.
,,Ich schätze mal, wir können hier erstmal nicht bleiben und sollen unsere Sachen packen?" fragte sie. Sie war sehr schlau und wusste meistens die Dinge, bevor man sie überhaupt aussprach. Ich nickte nur und verschwand in meinem Zimmer, um meine Tasche zu packen.
POV Cassandra
Ich hatte gerade meine zweite Tasche geschlossen, als Fury gefolgt von Romanoff, Barton und Bucky rein kam. Ich grinste die zwei letzten, welche die Wohnung betraten, an. Sie schauten nur etwas wütend zurück und gesellten sich dann zu Phil in das Wohnzimmer.
,,Wer von ihnen war zuerst hier?" fragte Fury jetzt.
,,Ich, Phil kam einige Minuten später. Die Tür stand offen und alles war so, wie es jetzt ist." antwortete ich ihm.
,,Mm, okay. Edwards, Sie werden in den Tower bei den Avengers einziehen, da sie eh mit ihnen arbeiten vereinfacht es das nur. Clarkson, Sie werden in das SHIELD-Quartier ziehen. Ich lasse dort ein Zimmer für sie einrichten." platzte Fury nun raus. Phil entgegnete ihm nur ein Nicken.
,,Ich soll was?! Ich kann doch auch ins Quartier ziehen! Reicht es denn nicht, dass ich mit den Avengers zusammenarbeite?" fragte ich jetzt entgeistert.
,,Nein reicht es nicht. Der Tower ist bestens geschützt und sie haben Leute um sich, die Sie im Notfall schützen können. Ich möchte keine weitere Diskussion mit ihnen darüber haben." entgegnete er nun mit strengem Blick.
Man, wie ich dieses Mann manchmal nicht leiden konnte. Ich verdrehte die Augen und holte meine Taschen und meinen Rucksack aus meinem Zimmer. Im Flur angelangt wartete bereits Barton auf mich. Ich verabschiedete mich von Phil und folgte Clint zum Auto. Es war der Wagen von vorhin, nur mit 4 ganzen Reifen und nicht mit 3. Sie mussten den Reifen gewechselt haben.
,,Cool, der hat ja wieder 4 ganze Reifen." sagte ich spottend zu Clint.
,,Ja, so eine Göre hat uns vorhin einen Reifen kaputt gemacht. Vielleicht kennst du sie ja."
,,Nein, tut mir leid. Ich kenne sie nicht." waren meine letzten Worte zu ihm.
Die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten, als ich das Gebäude wieder erblickte, welches ich vor knapp einer Stunde erst verlassen hatte. Home, Sweet Home dachte ich mir. Ich war nicht sonderlich froh darüber hier zu sein, aber es war nur vorübergehend. Naja zumindest dachte ich das.
Wir betraten ein Apartment, es war aber nicht das von vorhin, sondern ein anderes. Das hier lag weiter oben und als sich die Fahrstuhltüren öffneten erblickte ich Parker. Er sah erst auf mich, dann zu Clint und zum Schluss auf die Taschen in meinen Händen. Clint schob mich weiter in die Richtung eines kleinen Flures.
,,Hier rechts findest du mein Zimmer, da ist deins und da gegenüber liegt Peter seins." sagte er zu mir und zeigte dabei auf die jeweiligen Türen.
,,Ich wohne nur mit euch beiden hier auf der Etage?" fragte ich ihn etwas verwirrt.
,,Nein. Natasha, Bruce, Steve und Bucky wohnen dort hinten in den vier Zimmern. Nur Tony wohnt in einer eigenen Etage mit Pepper." beantwortete er mir meine Frage und zeigte dabei auf einen etwas längeren Flur in der anderen Richtung.
Ich murmelte noch ein Ah okay bevor ich in mein Zimmer ging. Es war etwas größer als mein Zimmer in der Wohnung. Es war spärlich eingerichtet. Im Raum stand ein Bett, daneben jeweils auf jeder Seite ein Nachttisch. Davon gegenüber stand ein Schreibtisch und ein Regal. Es gab ebenfalls eine Glasfront hier. Dann entdeckte ich noch einen Kleiderschrank und ein kleines Bad. Alles in allem war es ganz in Ordnung. Ich war nur etwas gespannt auf das Zusammenleben mit den anderen.
-
-EINIGE STUNDEN SPÄTER-
Es war einige Zeit vergangen, ich hatte Phil angerufen und noch kurz mit ihm gesprochen. Dann war ich auf "Entdeckungstour" gegangen und hatte mir von J.A.R.V.I.S ein paar Dinge, wie die "Waffenkammer", Krankenstation und auch den Trainingsraum zeigen lassen. Als ich wieder kam, saß das Team in der offenen Küche und redete miteinander. Ohne sie weiter zu beachten ging ich auf mein Zimmer und zog mir meine Jacke an. Anschließend schnappte ich mir meine Kopfhörer und ging wieder Richtung Fahrstuhl. Die anderen hatten mich nicht wirklich bemerkt, das dachte ich zumindest.
,,Wo willst du hin?" fragte eine zaghafte Stimme mich plötzlich. Es war Peter.
,,Ich will raus oder darf ich das etwa nicht?" fragte ich leicht genervt. Ich hatte mich nun endlich zu ihm umgedreht und schaute ihn an. Er zuckte nur mit den Schultern und verschwand dann in die Richtung seines Zimmers. Ich dachte, dass ich ihn los bekommen hätte, aber da tauchte er, kurz bevor die Fahrstuhltüren sich schlossen, ebenfalls mit seiner Jacke auf. Was sollte das denn jetzt werden?
,,Es ist besser, wenn wir nicht alleine rausgehen. Die anderen werden es zwar vermutlich bald mitbekommen, dass wir fehlen, aber solange können wir ja raus." sagte er Schulter zuckend, so als ob er meine Gedanken gelesen hätte. Ich nickte nur stumm als Antwort.
Auch wenn ich lieber alleine gewesen wäre, akzeptierte ich es. Peter war nett und ich glaube auch der Einzige, der mir einiger maßen vertraute. Wir verließen den Tower und liefen in den Central Park. Keiner von uns sprach ein Wort und dass war gut so.
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1010 Wörter
Denkt ihr das Zusammenleben wird gut gehen? Was denkt ihr passiert als nächstes noch?
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The living ghost- die Vergangenheit in der Zukunft (Avengers FF)
FanfictionCassandra Edwards ist 17 Jahre alt und nicht so wie andere vielleicht denken. Geboren in Los Angeles, der Stadt der Engel, lebt sie seit vielen Jahren in Queens, New York. Für viele Menschen ist sie unsichtbar, an ihrer Schule eine klassische Außen...