„Was ist das?" Raja entdeckte eine Art Riss im Inneren ihres Titanen. Es musste von einem Kampf kommen. Soweit sie wusste, fand seitdem sie den Titanen steuerte nichts derartiges statt. Also musste es irgendwann vorher stattgefunden sein. Die einzige Möglichkeit es herauszufinden war den Titanen selbst zu fragen. Somit ging sie zur Kontrolleinheit und legte ihre Hand darauf. Wieder gelang sie in diese Art Zwischenwelt. „Vah Fina. Ich hätte eine Frage an dich." „Deine Frage lautet bestimmt woher die Schramme im Kontrollraum kommt. Hab ich Recht?" Raja war erstaunt, wie sie immer wusste, was sie gerade gedachte. Ja, sie wusste, dass sie mental verbunden waren, doch war es immer wieder überraschend. „Ja. Kann es sein, dass du dich daran erinnern kannst?" Sie hoffte dass sie es noch wusste. Das wäre vielleicht ein Vorteil im Kampf gegen die Verheerung. „Leider nicht. Wie du schon weißt, wurden die Titanen von Ganon vor 10 000 Jahren für einen Moment übernommen. Dabei wurde auch die Verbindungen zu unseren Meistern unterbrochen. Das einzige was ich weiß ist, dass es in dieser Zeitspanne entstand und dass es von einem Schwert stammen müsste. So wie der Riss aussieht. Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen.", erzählte Vah Fina. „Ja. Danke." Raja löste die Verbindung und machte sich auf zu Schloss Hyrule. Sie berichtete es Zelda, die ihr riet die anderen Titanen ebenfalls zu untersuchen. Dafür bekam sie auch das Buch. Vielleicht bekamen sie so heraus wie die Titanen unter die Kontrolle von Ganon kamen.
So machte sie sich zwei Tage später auf den Weg zum Zora-Reich. Ihre Route war von Zoras zu den Goronen, zu den Gerudo und danach zu den Orni. Wieso sie keine Runde in Hyrule machte? Weil sie so lange wie möglich nicht das Federvieh sehen wollte. Sie wollte nicht mehr so abweisend zu den anderen sein, aber manchmal machte es der Orni schwerer als es war.
Sie war endlich auf der großen Zora-Brücke angekommen. Der Weg war voller Echsalfosse und Moblins gewesen. Sie sollte mal Mipha Bescheid geben, dass der Weg zu gefährlich sei für Besucher. Gerade sah sie zum ersten mal die großartige Architektur der Zoras. Es war ein Meisterwerk. Wie die Leuchtsteine mit dem Wasser einheitlich schimmerten. Das Aufsichtspersonal begrüßten die Recke. Sie bestaunte das Bauwerk, als ein kleiner Zora gegen sie lief. „'Tschuldigung" Es war ein grünlicher. „Keine Ursache. Ist nichts passiert." Raja lächelte den Zora an, welcher es erwiderte und weiter spielen ging. „Hallo Raja." Diese drehte sich um und erblickte Mipha. Sie begrüßte sie ebenfalls. „Hast du gut hierher gefunden?" „Schon, aber ihr solltet mal ein bisschen den Weg freimachen. Ich bin vielen Echsalfossen begegnet. Das ist zu gefährlich für Passanten.", erklärte sie. Die Zora-Prinzessin seufzte auf und erklärte, dass die Monster immer wieder kommen, egal wie oft sie den Weg freimachen. Die Angriffe hörten nicht auf, jedoch mit der Hilfe von Vah Ruta waren sie schnell in die Flucht geschlagen. „Sollen wir dann zu Vah Ruta? Ich denke Zelda hat dich schon darüber informiert?" Sie nickte nur und beide machten sich auf den Weg zum östlichen Stausee.
„Wie komme ich zum Titanen? Ich kann schlecht dahin schwimmen." Mipha lächelte sie nur an und sprang ins Wasser. Nach wenigen Sekunden tauchte sie wieder auf. „Du steigst auf meinen Rücken. Ich bring dich dahin." Das war jetzt nicht ihr Ernst. Bevor sie da ankämen, wurden sie am Grund des Stausees landen. Raja sah sie nur skeptisch an. „Mipha. Ich weiß nicht ob überhaupt ankommen würden. Weißt du ich bin etwas zu schwer für dich.", entschuldigte sie sich. „Ich bin stärker als ich aussehe. Nun komm schon." Zögernd stieg sie auf den Rücken der Zora und sie hoffte dass sie nicht untergehen. Tatsächlich schaffte sie es zum Titanen zu schwimmen. In Höchstgeschwindigkeit kamen sie an. Vorsichtig stieg die schwarzhaarige ab und ging auf den Steg von Vah Ruta. Sie wartete noch kurz auf die Zora und gemeinsam gingen sie in das Innere. „Hast du etwas auffälliges gesehen, wie Spuren eines Kampes oder ähnliches?", fragte Raja sie. Im Inneren waren zwei große Zahnräder, die teilweise im Wasser waren. Bei genauerem Hinschauen konnte man einen Kontrollsiegel finden. Zwei Wasserfälle kamen von der zweiten Etage. „Vielleicht ist im Kontrollraum etwas. Dort habe ich vor kurzem was ähnliches gesehen, was in Zeldas Brief beschrieben worden war.", antwortete sie. Daraufhin ging sie zu in den großen Raum, wo die Kontrolleinheit in der Mitte stand. Mipha zeigte auf den Boden, wo ein langer Kratzer eingeritzt worden war. „Kannst du Vah Ruta fragen, ob es etwas weiß? Vielleicht können wir so etwas erfahren." Darauf nickte Mipha und ging zur Steuerungseinheit. Währenddessen setzte Raja sich hin und packte ihr Buch und ihre Brille aus. Dass Raja eine Brille trug wussten nur die wenigen, da sie sie nur beim lesen oder forschen trug. Sie schlug die Seite mit Elefantentitanen aus und versuchte irgendwas herauszufinden. Sie konnte nur durch die Zeichnung herausfinden, dass es vier Kontrollsiegel hier gab. Durch diese Sprache konnte sie nicht allzu viel herausfinden. Mipha war gerade fertig geworden. Raja sah sie erwartend an und fragte sie ob es was gebracht hat. „Ruta war deaktiviert, als es passiert war. Es passierte während der ersten Verheerung. Laut ihm war es eine Lanze." Welche Lanze war bitte so groß, dass sie so einen Riss in das Metall ritzte. „Also auch nichts zum Kampf." Raja dachte nach. Wie konnten sie herausfinden was passiert war? „Mipha? Könnte ich zum Leitstein? Ich würde mir mal die Karte anschauen." „Sicher. Er ist dort im anderen Raum." Dabei zeigte sie auf diesen. Beim Hinlaufen holte sie ihren Shieka-Stein aus ihrer Tasche. Sie führte ihn in den Slot und wartete auf die Datenübertragung. „Könnte ich dich was fragen Mipha?" „Aber sicher doch. Was liegt dir auf dem Herzen?" „Wessen Stimme hörst du? Also wenn du mit Ruta kommunizierst." Es war ihr irgendwie unangenehm das zu fragen. Sie wollte ihr nicht zu nahe gehen. „Ich höre meinen Vater. Er ist, mit Sidon, die wichtigste Person in meinem Leben. Ich tue das alles hauptsächlich nur für die beiden." Mit dieser Antwort hatte Raja nicht erwartet. Sie wusste dass die Zora-Prinzessin ihre Familie liebte, aber dass sie der Grund waren dass sie ihr Leben aufs Spiel setzte, nicht. „Wen hörst du?" Raja blickte auf den Boden und schwieg eine Zeit lang. „Tut mir leid. Ich wollte nich-" „Meine Schwester. Ich habe den Titanen nach ihr benannt. Ich habe sie immer Fina genannt." Die Shiekah-Recke lächelte leicht, um zu zeigen, dass es in Ordnung war. Sie nahm sich den Shiekah-Stein wieder, nachdem die Datenübertragung vollendet war. „Ich glaube wir sind hier fertig. Wenn du keine Fragen hast, können wir ja wieder zurück." Die Zora stimmte zu und beide machten sich wieder auf dem Weg zum Zora-Reich.
„Bleibst du hier über Nacht?", fragte Mipha während die Beiden über die Brücke gingen. Raja wusste nicht ob sie diese Angebot annehmen sollte. Wobei es ist dunkel. Sie würde eine Nacht hier bevorzugen, anstatt in einem im Stall. „Wenn es keine Umstände macht, dann gerne." Mipha ließ ein Zimmer für Raja herrichten. „Schwester! Du bist zurück!" Ein kleiner Zora, mit dem ähnlichen Schmuck von der Zora-Prinzessin, rannte auf die Beiden zu. „Wer bist du?" Dabei schaute er Raja verwundert an. „Ich bin Raja. Eine Freundin." „Bist auch eine Recke?", fragte Sidon, worauf sie nur nickte. Sidons Augen strahlten bei der Antwort. „Kommt. Es ist Zeit für das Abendessen." Dabei ist Raja eingefallen, dass die Zora nur rohen Fisch aßen. Dabei verzog sich ihr Gesicht, was Mipha bemerkte. „Keine Sorge. Du bekommst keinen rohen Fisch. Wir lassen ihn anbraten." Sie lachte leicht dabei, wo Raja mit einstieg.
Beim Essen saßen Mipha, Sidon, Raja und der König der Zoras am Tisch. Die Recke der Shiekah fand es komisch mit dem König am selben Tisch zu essen. „Ich habe gehört, dass du der bekannten Shiekah abstammst, die die Shiekah-Technologie erfand." Die Aussage kam so unerwartet, sodass Raja sich fast an ihrem Essen verschluckte. „Ja, das stimmt. Irgendwie." Sie hatte sich immer noch nicht mit dem Gedanken angefreundet, dass sie dieser Familie wirklich abstammen sollte. „Das ist soo cool." Der kleine Zora war begeistert über diesen Einblick in Rajas Leben. „Ich will dass du meine Königin wirst." Als Raja dies hörte verschluckte sie sich an ihrem Wasser und hustete. „Sidon! Sowas sagt man nicht!", schimpfte seine große Schwester, wobei der Vater nur lachte. „Tut mir leid. Er ist ein bisschen direkt." Raja schüttelte nur den Kopf. „Ist schon in Ordnung."
„Hast du alles?" Die Zora-Prinzessin fragte dies nun zum zehnten Mal."Ja Mipha. Ich hatte ja nicht viel dabei." Die beiden Recken verabschiedeten sich. Jetzt machte sich Raja auf den Weg nach Goronia.
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Revali x OC
FanfictionEs wurde ein fünfter Titan in Gestalt eines Wolfes in der Phirone-Region ausgegraben. Dafür wurde Raja aus Angelstedt von Prinzessin Zelda auserwählt. Jedoch haben die beiden nicht gerade das beste Verhältnis. Warum gerade Raja dafür ausgewählt word...