Kapitel 17

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Leicht genervt ging Raja zur Tür. Es standen Link, Impa und Zelda davor. Was wollten jetzt die drei von ihr? „Was wollt ihr?" Sie hatte keine Lust jetzt noch mit irgendjemanden zu reden. Zelda setzte wieder ihr hochnäsiges Gesicht auf, was sie immer tat wenn sie bei etwas offizielles dabei war. „Man hat in ganz Hyrule spüren können, wie d nicht deinen Titanen unter Kontrolle hast. Was hast du zur deiner Verteidigung zu sagen." Beschuldigt die Prinzessin jetzt sie wirklich, dass sie nicht den Titanen unter Kontrolle hatte? Allein dieser Satz reichte aus, dass sie sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. „Willst du mir jetzt ernsthaft unterstellen, dass ich meinen Titanen nicht unter Kontrolle habe? Was fällt dir ein mir jetzt eine Predigt zu halten? Zuerst schickst du mich in alle Ecken von Hyrule, wo ich ganz nebenbei dreimal fast umgekommen bin, dann bin ich wieder da und du verhälst dich als wärst du die Prinzessin von Snobismus." „Was fällt dir ein mir sowas zu-" „Was mir einfällt? Mir reicht es. Ihr drei verlasst jetzt das Dorf und kommt am Besten die nächsten Tage nicht mehr. Ich werde auch keine Befehle vom Königshaus annehmen, sondern nur noch mit Purah und Robelo an der Shiekah-Technologie forschen. Tschüß." Damit hämmerte sie die Tür vor deren Nase zu. Es tat gut endlich den ganzen Frust rauszulassen, auch wenn sie es vor der Prinzessin gemacht hat. Ihr war das aber gerade ziemlich egal. Sie möchte nur noch in Ruhe gelassen werden.

Als sie wieder in die Küche gehen wollte, klopfte es nochmals an der Tür. „Ich habe doch gesagt, ihr sollt verschwinden." Doch in der Tür war nur Link, was sie etwas verblüfft in der Tür stehen lässt. „Schickt jetzt Zelda dich oder brauchst du von mir?" Wenn ihm jetzt aufgetragen worden ist, dass er mit ihr reden soll, dann würde die Prinzessin keine Befehle mehr erteilen können. „Nein. Könnte ich rein?" Da Raja nicht erkannte, dass der Recke log, ließ sie ihn rein. Der Blonde stand etwas hilflos im Raum, was die 17-jährige amüsierte. Dass der große Held bei ihr zu Hause unbeholfen dastand, hätte sie nie gedacht. „Willst du etwas trinken? Ich hätte hier noch Tee." Der Held der Zeit nickte nur und stand immer noch mitten im Raum. „Du kannst dich setzen. Du brauchst nicht hier zu stehen." Er ging auf die Aufforderung ein und setzte sich im Esszimmer an den Tisch. Nach paar Minuten war das Wasser gekocht und schenkte den Tee in zwei Tassen.

„Also was möchtest von mir?" Sie hielt Link die Tasse Tee hin und setzte sich gegenüber von ihm. Raja war gespannt was der Leibwächter der Prinzessin ihr sagen wollte, aber auch wie er privat war. Bis jetzt hatte sie von ihm einen eher schüchternen und zurückhaltenden Eindruck, doch konnte das nur am Anfang sein, die kannten sich nicht wirklich. „Ich wollte mit dir wegen Prinzessin Zelda reden." Raja seufzte laut, sie wollte gerade nicht über über die Prinzessin reden. „Wenn du nur wegen unserer Auseinandersetzung hier bist, dann muss ich dich enttäuschen. Ich will gerade nicht darüber reden. Ich brauche eine Pause von dem ganzen Chaos." Link nickte wieder und nahm einen Schluck von seinem Tee. Raja tat ihm gleich und trank ihren selbst gemachten Tee. „Aber erzähl mal was von dir. Wir kennen uns gar nicht, obwohl wir zusammen die Verheerung bekämpfen." Wenn er schon mal hier ist, könnten die sich ja mehr kennenlernen. Außer seinen Namen und dass er das Masterschwert bei sich führt, wusste sie eigentlich nichts von ihm.

Die Beiden unterhielten sich lange. Sie hatten über viele Dinge geredet, wie er zum Leibwächter der Prinzessin ernannt worden ist, was sie machten, wenn keine Mission anstand oder einfach was sie am liebsten aßen. Er war komplett anders, als sie ihn eingeschätzt hatte. Auch Link hatte ein anderes Bild von der schwarzhaarigen. Er dachte, durch ihre Geschichte, dass sie eher verbittert war, was bei ihrem ersten Aufeinandertreffen wahrscheinlich stimmte. „Sag mal Link. Wo ist eigentlich Zelda? Solltest du nicht, als ihr Leibwächter, auf sie aufpassen?" Es ist schon später Nachmittag geworden, als sie sich fragte, wo die Prinzessin war. Ihr war es eigentlich egal, aber wieso Link hier bei ihr war und nicht bei Zelda, hatte sie schon interessiert. „Impa ist bei ihr. Sie sollte bei der Quelle des Mutes sein. Aber ich glaube ich sollte gehen. Sie soll nicht so spät unterwegs sein." Da war wieder die Vorsorge für die Prinzessin. Wenn man die Beiden so anschaut, könnte man meinen die Prinzessin und ihr Leibwächter etwas füreinander hegen, auch wenn sie es nicht zugeben würden. Sie verabschiedeten sich und Raja war wieder alleine. Die Tassen auf dem Tisch räumte sie weg.

Revali x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt