Kapitel 29

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Raja wollte sich bei Prinzessin Zelda für die ganzen Sachen, die sie in Hateno gesagt hatte entschuldigen. Sie jedoch war bei ihrem Vater und unterhielt sich mit ihm. Wahrscheinlich über die nächsten Schritte. 

Bevor sie aber ihren ganzen Mut aufbringen konnte, um zu ihr zu gehen, wurde sie von einem 2 Meter hohen Zora weggebracht. "Was machst du Sidon?" "Ich bringe dich zu meiner Schwester. Deine Hand sieht ja schon aus wie der Kopf vom einem Oktorok." Stimmt. Ihre Hand war immer noch verletzt. Bei all dem Chaos vergaß sie wiederholt, dass ihre rechte Hand blau angeschwollen ist. Es tat zwar ein wenig weh, aber man konnte sich diesen Schmerz wegdenken, wenn man diese nicht benutzt.

"Habe ich nicht gesagt, dass du vorsichtiger sein sollst?", schimpfte Mipha. Sofort nahm sie ihre Hand und begann diese zu heilen. Ein angenehmes Gefühl kam durch die Heilung. "Ich weiß, aber Koga kann echt mal jemanden auf den Geist gehen." Raja erinnerte sich wieder, wie es ihm gar nicht interessierte was er eigentlich getan hatte. So als würde er im Recht liegen. Aber sie durfte sich nicht ablenken lassen, vor allem nicht wegen sowas. Darüber konnte sie sich später Gedanken machen.

Nachdem Rajas Hand wieder heil war, bedankte sie sich und wollte eigentlich gehen. Jedoch konnte sie sehen wie Sidon etwas bedrückt war. Da sie nicht zulassen konnte, dass sie die nächste Schlacht nicht gewinnen, weil Sidon nicht konzentriert war, entschied sie sich ihn darauf anzusprechen. "Was bedrückt dich?" Der Prinz zuckte kurz zusammen und sah zur 17-jährigen runter. Dieser schüttelte nur seinen Kopf und wollte sich wieder in seinen Gedanken verlieren. "Denkst ich wäre dumm? Das sieht sogar ein Blinder, dass dich was bedrückt." Sidon seufzte nur und begann: "Es ist einfach wie ihr um euch sorgt. Auch wenn ihr eure Differenzen habt, ihr hält trotzdem zusammen." Skeptisch sah sie zu ihm und fragte ihn was er denn damit meint. "Als du weg warst, waren alle in Sorge, dass du verunglückst. In Hateno ist sogar deine Nachfahrin hinter dir her, weil sie wusste, dass es keine gute Idee wäre, wenn Zelda käme. Auch waren alle froh, als du uns in Akkala den Weg freigemacht hattest." Verwirrt blickte Raja auf den Boden. Haben sie sich wirklich darüber gefreut? Sie dachte eher, dass es sie nervte sie kommen und gehen zu sehen. 

"Aber wieso bist du dann traurig?" "Vielleicht merkt man das nicht, aber im Zora-Reich habe ich nicht wirklich Freunde. Die Anderen sehen mich nur als Prinz, der bald König werden soll. Aber als Link eines Tages kam um Vah Ruta zu besänftigen, wurde er zu einem Freund. Ich habe ihm damals geschworen ihm wann immer es geht zu helfen und jetzt bin ich hier." Das ganze erinnerte sie an eine bestimmte Person. Kurz lächelte Raja bei diesem Gedanken. "So wie du das ganze schilderst, erinnert mich an jemanden." Interessiert hörte der Zora-Prinz ihr zu. "Zelda. Sie hatte auch nie wirklich Freunde. Ich war, mit meiner Schwester, die einzige, die ihre Freundin war. Danach habe ich sie weggestoßen. Doch jetzt hat sie viel mehr Freunde auf die sie sich verlassen kann. Und du hast ebenfalls noch eine Freundin." Verwirrt sah er zu ihr runter und fragte wer diese sei. "Natürlich ich. Du kannst dich auf mich verlassen." Raja lachte leicht und ging zu Luna und Nisha, die sich über etwas unterhielten.

Das Gespräch wurde allerdings unterbrochen, denn Zelda rief alle zu sich. Sie wird wahrscheinlich den Rückeroberung des Schlosses erklären. "Die Recken werden zu erst zu den Titanen gehen und von dort uns unterstützen. Wir werden so viele Vorposten wie nur möglich erobern und so vorrücken. Wenn die Lage in unserer Kontrolle ist, werden die Titanen das Schloss in Visier nehmen und im richtigen Moment abfeuern."



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