Das Land schien wieder in seinem Glanz. Die Monster zogen sich sofort wieder zurück, nachdem die Verheerung Ganon von Link und Zelda versiegelt worden war. Die Sonne schien über die Landschaft, die Tiere trauten sich wieder aus ihren Verstecken und die Bewohner Hyrules konnten nach zwei Tagen wieder sich über etwas freuen. In jedem Dorf wurde ausgiebig gefeiert und alle warteten auf die Rückkehr der Recken.
Um den Frieden sich anschauen zu können, gingen die 12 Helden auf einen Balkon des Schlosses. Nach den zwei Tagen, wo die Verheerung tobte, fühlte es sich schon fast fremd an, eine klare Sicht auf Hyrule zu haben. Leider mussten sich die Nachfahren kurz darauf auch verabschieden. Sie gehörten nicht in diese Zeit und ihre Aufgabe war ebenfalls schon erfüllt. Aber bevor die fünf komplett in blauem Licht verschwanden, konnten sie sich noch von ihren Vorfahren verabschieden.
"Ich werde dich vermissen, Oma." Fragend sahen alle Luna und Raja an. Die Recke jedoch sah leicht genervt zu ihrer Verwandten. "Nenn mich nicht so." Etwas traurig sah die Nachfahrin auf den Boden. "Merke dir was ich dir in Hateno gesagt habe, okay?" Freudig nickte sie hastig. "Mach ich. Du musst dich aber auch dran halten." Kurz blickte Luna nach rechts, wo Revali stand. Verwirrt sah sie zwischen ihnen und bevor sie was sagen konnte, verschwanden die fünf Nachfahren.
Die Recken drehten sich zu dem Helden und der Prinzessin, die artig warteten. Zelda sah nur traurig in die Luft. Sie dachte an Terako, der sich vor einigen Augenblicken geopfert hatte. Langsam ging Raja zu ihr, um sie, hoffentlich, aufmuntern zu können. "Wir werden ihn wieder reparieren. Dafür sorge ich." Müde lächelte sie die Recke an und übergab die Schraube von Terako. Selbstverständlich nahm sie diese an, denn das ist vielleicht der Schlüssel den kleinen Wächter wieder bauen zu können.
"Was machen wir jetzt?" Daruk fragte mit seiner lauten Stimme in die Runde und war hochmotiviert wieder etwas tun zu können. Die Aufmerksamkeit lag bei dem Goronen, der alle anlächelte. "Vielleicht könnten wir diesen Moment in dem Shiekah-Stein aufnehmen?" Mipha war schon immer von der Foto-Funktion beeindruckt. Diese Bilder konnten den Moment so einfangen, so dass der Betrachter sich so fühlt, als würde er selbst beim Geschehen dabei sein. Revali war natürlich nicht begeistert von dieser Idee, doch die Anderen umso mehr.
"Klar, wir können meinen Shiekah-Stein benutzen." Raja holte diese Technologie raus und öffnete das passende Modul dafür. Alle stellten sich zusammen, mehr oder weniger freiwillig, und lächelten, irgendwie. Raja positionierte den Shiekah-Stein so, dass alle auf dem Bild sein werden und aktivierte den Selbstauslöser. Nach 10 Sekunden würde der Shiekah-Stein ein Bild machen.
"Revali, integrier dich doch einfach in die Gruppe. Du willst doch nicht als Miesepeter auf dem Bild auftreten." Lustlos trat er zu den Anderen und hatte, wie davor auch, einen grimmigen Ausdruck im Gesicht.
Kurz bevor der Selbstauslöser ausgelöst worden war, drückte Daruk die ganze Truppe zusammen, wo Revali, wie das Karma es wollte, hinfiel. "Was sollte das denn? Jetzt ist mein Gefieder völlig dreckig." Darauf lachten nur alle und sahen dem Recken beim aufstehen zu. Raja ging wiederum zum Shiekah-Stein, um sich das Bild anzusehen. Das Foto war chaotisch, was aber die ganze Truppe widerspiegelt.
"Kann ich das Purah geben? Sie hat erzählt, dass sie vielleicht dies auswerten kann." Zelda kam Raja leicht nervös vor.
"Ich kann das auch machen. Wahrscheinlich werde ich morgen beim Forschungsinstitut vorbeischauen."
"Nein! Ich meine... Ich werde heute kommen, wegen Terako und da würde sie bestimmt viel schneller Ergebnisse erzielen können."
Jetzt kam ihr Zelda wirklich komisch vor. Skeptisch übergab Raja ihr das Relikt und sah zu wie sie diesen Link reichte, der es an seinen Gürtel steckte. "Apropos Terako. Höchstwahrscheinlich gibt es noch feindliche Wächter, die wir natürlich ausschalten müssen. Ihr müsst aber Wächterteile aus ihnen rausnehmen. Diese werden bestimmt dazu beitragen, dass wir Terako schon bald wieder aktiv sehen können."
Ohne lange zu überlegen, waren sich alle einig und gingen schon los. "Falls ihr Impa und Kogah seht, dann sagt ihnen Bescheid, dass sie die Wächterteile sich holen sollen", schrie den Anderen zu, bevor sie sich nach Angelstedt aufmachte.
"Das nehme ich an mich." Raja riss das Amulett vom Hals des Leunen und steckte es in eine Seitentasche. Sie sah die Leiche nur mit einem monotonen Ausdruck an und hatte schon das Bedürfnis wieder ihn zu durchstechen. "Du bist fast noch aggressiver als deine Vorfahren. Wobei ich das ja schon wissen sollte."
"Langsam denke ich wirklich, dass ich verrückt werde. Diese Stimmen hören ja nicht auf."
---Timeskip---
Raja war nach einem etwas längerem Marsch am Phisch-Tal, der nach Angelstedt führte, angekommen. Sie vermutete, dass welche am Schuppenkap waren. Dort wäre Platz und das war auch Vah Finas Standort vor der Schlacht am Vergessen Plateau. Dabei konnte sie auch noch bei ihrer Mutter vorbeischauen und schauen ob alles in Ordnung sei.
Schnell war sie am Eingang angekommen, doch etwas stimmte nicht. Es war alles still. Nicht einmal die Wellen plätscherten an der Küste. Eigentlich sollten doch alle feiern, dass alles vorbei sei, doch die Atmosphäre war noch bedrückender, als im Schloss vor ein paar Stunden.
Ohne lange darüber nachzudenken rannte sie durch das Tor und sah nur Zerstörung. Das ganze Dorf war verwüstet worden und nur wenige Bruchstücke waren noch vorhanden. Ein paar Hylianer standen verstört da und als sie noch Raja erblickt haben, wechselte ihr Gesichtsausdruck zu einem traurigen, wenn nicht zu einem entschuldigenden.
Es dauerte eine Zeit bis Raja verstand was passiert war. Das Dorf wurde während der Verheerung zerstört und sie war nicht anwesend. Ihre Heimat war unter ihrem Schutz gewesen und trotzdem hatte sie es nicht geschafft das Dorf heil durchzubringen. Stattdessen wäre sie beinahe gestorben, ist sie zwei mal abgehauen und konnte ihre Familie rächen. Raja bereute es dem Vorschlag von Zelda einzuwilligen. Sie hätte nie den Titel Recke annehmen sollen.
Nach einiger Zeit bemerkte Raja jedoch, dass eine gewisse Person fehlte. "Wo ist meine Mutter?" Niemand traute sich etwas zu sagen. Die Blicke sanken auf den Boden und es schien, dass auch in nächster Zeit niemand was sagen wird. Jerry war der erste, der sich traute hervorzutreten.
"Raja, es tut mir leid." Die Augen der Angesprochenen weiteten sich. Sie wollte es nicht wahrhaben. Nicht schon wieder. Wann würde es aufhören? Wann würde sie endlich ohne Leid und Sorgen leben können? "Wo sind sie? Wo sind die Wächter?" "Sie sind Richtung Palmenstrand gelau-" Sie ließ ihn nicht einmal ausreden und verschwand schon in diese Richtung.
3 Nano-Wächter und 2 normale. Einer von ihnen hat ihre Mutter auf dem Gewissen. Zwar war sie nicht die leibliche, doch war sie es die die letzten 10 Jahre für sie da war. Noch bevor die Wächter sie bemerken konnten, streckte Raja ihre Hand aus und schleuderte sie ins Meer. Der Kontakt mit Wasser würde sie sofort kurzschalen und sie wären schon besiegt. Auf einen langen Kampf war Raja nicht aus. Dafür hatte sie nicht mehr die Kraft.
Eine kleine Träne floss ihrem Gesicht runter.
Hey Leute:)
sorry dass letzten Mittwoch nichts kam, aber es war ziemlich stressig gewesen. Falls es irgendjemanden interessieren sollte bin ich am 21.06. 17 geworden und da in meiner Stadt die Inszidenz unter 35 ist konnte ich auch legal feiern haha
Dann noch schöne Woche euch :)
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Revali x OC
FanfictionEs wurde ein fünfter Titan in Gestalt eines Wolfes in der Phirone-Region ausgegraben. Dafür wurde Raja aus Angelstedt von Prinzessin Zelda auserwählt. Jedoch haben die beiden nicht gerade das beste Verhältnis. Warum gerade Raja dafür ausgewählt word...