11. Geheimnisse und Vampirschwärze

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Nebel. Klippen. Verschwommene Gestalt.Stimme,klingend wie Wasser.Sumpfwasser.

Hylda erinnerte sie plötzlich wieder an alles. Sie träumte ihren Traum nochmal.

Ein Netz. Ein Hilferuf.

„Ich habs!" , schrie sie.

Die anderen schauten sie verwirrt an. „Ääh was? Hab ich was verpasst?", fragte Rot.

„Als ich beim Essen eingeschlafen bin, hatte ich einen Traum. Ich habe geträumt.." Sie erzählte ihren ganzen Traum.

„Wir müssen es jemandem erzählen...", überlegte Rot, nachdem Hylda geendet hatte.

„Bestimmt nicht Herr Bartik." , antwortete Fallais und grinste. Auch der dunkle Junge lächelte.

„Vielleicht deinem Vater, Wolf?" , fragte Lulu. „Hmm, njaaaaaaaaaaaa...", nuschelte Wolf.

Rot meinte: „Oder diesem Hanns?"

„Nein, der ist doch noch nicht da! Außerdem ist er immer beschäftigt und überhaupt...Der hat doch schonmal die Welt gerettet." , sagte Hylda.

„Also doch Viego" , seufzte Gang.

Die Freunde setzten sich in Bewegung zu Viegos Büro.Vor dessen Tür blieb Rot plötzlich stehen und fragte: „Ääh, Wolf?Ist eigentlich wieder alles okay? Kannst du überhaupt laufen? Also ich meine...nach deinem Fall in den Sumpf?"

Wolf wurde rot und antwortete: „Ääh, danke dass du fragst aber mir geht's gut."

„Wo wollt ihr denn hin?" Alle fuhren erschrocken herum. Herr Bartik stand breitbeinig,die Arme verschränkt und mit drohendem Blick vor ihnen und starrte sie an.

„Ääh, wir wollen zu Viego...oder...ich meine...Herr Vandalez", antwortete Lori erschrocken.

„Tja, der ist beschäftigt", meinte Herr Bartik grinsend.

„Der ist sicher nicht der, der er scheint zu sein", flüsterte Gang Lori zu. „Ja" ,flüsterte Lori zurück.

„Aber es ist wichtig!", rief Rot entschlossen.

„Dann erzählt es doch mir...ich sag's ihm weiter", konterte Herr Bartik.

„Nein! Niemals! Und wenn sie jetzt nicht sofort aus dem Weg gehen, dann lernen sie den Zorn einer Dreivier...Halbcruda kennen!" Hylda war jetzt wirklich wütend.

Das selbstbewusste Gesicht des Lehrers stürzte für einen kurzen Moment zusammen und Man sah seine trotzigen Züge. Doch dann fing er sich wieder und fragte herablassend: „Will sie mir etwa drohen?"

„Ja, ich will ihm drohen und jetzt soll er aus dem Weg gehen sonst macht sie ihre Drohung wahr!", fauchte Hylda. Wieder zerbrach sein selbstbewusstes Gesicht.

Dies nutzte Rot aus und rief: „Ha! Du hast Schiss! Geh jetzt aus dem Weg, wir müssen zu Herr Vandalez!"

Hylda staunte über ihr Selbstbewusstsein. Herr Bartik merkte schnell, dass sie wirklich gefährlich waren und lief schnell in den nächstgelegenen Gang(Haha, Gang, dachte Hylda).

„Ha! Der hatte echt Schiss! Das hast du gut gemacht Rot!" , lobte Wolf sie.

Rot wurde rot. „Oh, äh ...danke ,aber nicht der Rede wert."

„Komm gehen wir" , sagte Elisabeth um das Thema zu wechseln.

„Hoffentlich gibt das keinen Ärger..." , überlegte Hylda.

„Ach was...wird schon gut gehen." Loris Meinung war mal wieder seht optimistisch.

Fallais fragte sich, wo die anderen waren. Er war mit dem dunklen Jungen hier und die anderen waren irgendwie beim durch-die-Festung-jagen verschwunden. Da kam Tail angelaufen und rief: „Fallais, komm mit!"

„Ääh, was? Komm doch erst einmal an und erklär alles!" , rief Fallais zurück. Tail blieb schnaufend stehen und erklärte: „Wo...lf..." Er schnaufte nochmal. „Ist...in...den...Sum...pf....ge..fa...llen."

„Was?" ,rief Fallais alarmiert. Plötzlich stand Haul neben ihm. „Warum habt ihr uns nicht informiert?", fragte er aufgebracht. Tail stotterte: „Tsch...tschuldigung...ich sollte nichts verraten..."

„Und wer hat DAS zu dir gesagt?"

„Hylda..." Tail zog den Schafskopf ein.

„Typisch! Das hätte ich mir auch denken können!", meinte Haul.

Der dunkle Junge lachte. Er hatte wohl doch einen Sinn für Humor.

Die Magie der Niemandsländer- Dämmerlicht und SumpfgeflüsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt