Ich drehte mich langsam um, und starrte in diese Augen. Diese funkelten wie ein Smaragd und ich hörte kurz auf zu atmen. Ich wurde in seinen Bann gezogen und verlor mich komplett in seinem Blick. Plötzlich wurde alles dunkel und ich sah mich hilflos um. Dann spürte ich, dass der Boden unter meinen Füßen wegbrach und ich fiel. Ich fiel in die Tiefe. In das schwarze Ungewissene. Dabei vernahm ich ein spöttisches Lachen.
Meine Augen öffneten sich und sofort saß ich auf meinem Bett. Ich atmete tief ein. 'Was war das für ein Traum? Diese Augen, ich kann ihnen einfach nicht wiederstehen.' Mein Handy zeigte mir, dass es gerade erst 4 Uhr war. Eigentlich sollte ich mich wieder schlafen legen, doch ich konnte nicht. Deshalb warf ich meine Bettdecke zurück und ging in das riesige Bad nebenan. Ich wusch mir mein Gesicht und überlegte was ich machen sollte. Deshalb zog ich mich erstmal um. Ich nahm einen grauen Hoodie und eine schwarze Jogginghose. Meine Haare band ich zu einem niedrigen Zopf und nahm mir ein Buch aus meinem Regal. Es war 'Stolz und Vorurteil'. Ich liebte einfach die Klassiker und ich hatte es bestimmt 10 mal schon gelesen. Dann machte ich mich auf den Weg. Zu ihm.
Als ich im Raum vor der Zelle ankam, betrachtete ich den Mann, welcher in dieser saß. Seine Brust hebte und senkte sich langsam. Er schien zu schlafen. Ich setzte mich auf den Boden und fing an zu lesen. Einige Zeit später hörte ich ein leises Murmeln. Überrascht sah ich hoch, und bemerkte, dass er aufgewacht war. "Was machst du hier?" fragte er mich mit seiner rauen Morgenstimme. "Lesen. Sieht man doch", beantwortete ich seine Frage. Verächtlich lachte er. "Du redest also jetzt mit mir" "Jap" "Und was verschafft mir die Ehre, dass du ausgerechnet hier liest, M'Lady?" fragt er. Er schaute mich mit seiner emotionslosen Maske an. "Ich weiß nicht" meinte ich und zuckte mit den Schultern. "Möchte die Lady, vielleicht einfach aus meinem Blickfeld verschwinden. Damit hätte ich noch die Hoffnung, dass der Tag nicht gleich schlecht startet" sagte er schnippich. Ich legte mein Buch weg und sah ihn an. "Nein" "Pff" sagte er nur und wir schwiegen uns einige Zeit an.
"Was liest du überhaupt", wollte er wissen. "Stolz und Vorurteil"
"Um was geht es da?" fragte er und schien interessiert zu sein. "Um eine Frau und einen Mann die sich am Anfang nicht leiden können doch sich am Ende ihre Gefühle eingestehen und merken, dass sie sich unfassbar lieben.", antwortete ich. Das war wirklich eine sehr kurze Zusammenfassung von diesem unglaublichen Buch, aber bei ihm musste ich mir nicht die Mühe machen. "Tss. War ja klar, dass du so ein Liebesgedöns liest." sagte er verächtlich und ich schmunzelte. "Ein Teil des Titels passt ja schon zu dir Loki. Du triefst ja nur von Arroganz und Stolz." "Nicht nur dieser Teil", lachte Loki auf, "Ihr habt doch alle Vorurteile mir gegenüber" "Bei dir bin ich mir nicht sicher ob es nur Vorurteile sind. Ich denke schon, dass das meiste stimmt."entgegnete ich ihm. Sauer sah er mich an:" Du kennst mich nicht. Kein bisschen!" "Aber, dass was ich von dir gehört habe, lässt mich darauf schließen, dass du einfach ein Monster bist. " meinte ich nur. "ICH BIN KEIN MONSTER. Du hast keine Ahnung was in mir drinne passiert!" schrie er mich an und stand plötzlich dicht an der Scheibe. "Wieso lässt du mich dann nicht einfach in deinen Kopf." lachte ich.
"So einfach gebe ich nicht auf" meinte er nur und setze sich wieder.Er sah mich noch einige Zeit an und fragte mich: "Darf ich jetzt endlich Ihren Namen erfahren, Miss?"
"Wieso ist es denn so wichtig für dich?" fragte ich ihn und schaute ihn an. Unsere Augen trafen sich und ich erstarrte bei diesem Anblick. "Du redest mit mir und ich gehe davon aus, dass das hier nicht unser letztes Treffen sein wird. Also. Sag mir doch einfach deinen Namen, ich frage ja nicht nach dem Sicherheitscode der Tür meiner Zelle" sagte er verächtlich.
Ich stand auf und ging aus dem Raum. Kurz vor der Tür blieb ich jedoch stehen und drehte mich um: "Y/N Strak ist mein Name. Zufrieden?" "Du bist mit dieser fliegenden Blechbüchse verwandt?" fragte er spöttisch. Ich nickte nur und verdrehte die Augen. Dann verlies ich den Raum und hörte nur wie er meinen Namen murmelte.In Flur sah ich Thor der sich mit einem Mann im Anzug unterhielt. Als er mich sah, verabschiedete er sich und kam auf mich zu. "Und? Etwas Erfolg?" Ich schüttelte den Kopf und schaute enttäuscht zu Boden. "Wie wärs, wenn Steve, du und ich raus in den Central Park gehen? Dann kommst du vielleicht auf andere Gedanken." "Gerne" erwiderte ich nur. Dann merkte ich, dass mein Bauch knurrte,weshalb ich auf die Uhr schaute. Es war schon 10 Uhr, das hieß, dass ich 6 Stunden bei ihm gewesen war. Das war sogar mehr als Wanda verlangt hatte.
20 Minuten später waren wir im Central Park. Ich biss in ein Sandwich, welches ich mir unterwegs gekauft hatte. "Wie läufts?" wollte Steve wissen, jedoch kassierte er dafür einen bösen Blick von Thor. Wir waren schließlich hier um auf andere Gedanken zu kommen. Ich zuckte nur mit den Schultern und fragte nun Thor: "Wie ist es eigentlich so in Asgard? Ist es dort so ähnlich, wie hier?" "Nein, eigentlich nicht. Asgard ist viel schöner und die Landschaften sind atemberaubend. Zudem sind dort die Bewohner anders. Und die Mode hier ist nichts im Vergleich zu der Mode dort" er lachte auf. "Hier wirkt vieles sehr befremdlich" 'Ich wäre gerne mal dort' dachte ich. Vielleicht würde Thor mich mal dorthin mitnehmen wenn das alles hier vorbei wäre. Steve lief die meiste Zeit nur stumm neben uns her, doch merkte ich oft seinen Blick auf mir.
Wieder zuhause angekommen, erwartete mich mein Vater. "Y/N, wir müssen reden. Wanda kommst du auch mit?" Sie nickte und wir folgtem ihm. 'Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Ist etwas mit Loki passiert? Aber wenn ja wieso sollte dann nur Wanda mitkommen?' Wir betraten Tony's Arbeitszimmer, doch setze er sich nicht. "Ich möchte, dass du meiner Tochter hilfst, ihre Kräfte zu Kontrollieren und sie zu verstärken", wendete er sich an Wanda. "Klar kann ich es versuchen. Es wird zwar lange dauern, aber okay." Beide sahen mich an. Sie wollten mich trainieren. Ich lächelte und ich war überglücklich endlich konnte ich mich weiter entwickeln und meine Kräfte ausbauen. 'So könnte alles mit Loki doch zum Kinderspiel werden' dachte ich mir.
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The story of love between me and the god of mischief ||Loki x Reader ✓
ФанфикDu bist die Tochter von Tony Stark, doch hielt er dich dein ganzes Leben lang geheim. Nachdem du volljährig geworden bist, stellt dich dein Dad den Avengers vor und ein neuer Teil deines Lebens beginnt. Doch dann taucht Loki als Gefangener auf und d...