Kapitel 16

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~Tony's Sicht~

"Glaubt nicht, dass ich sie nicht töten würde!" war das letzte was wir von Loki hörten bevor die Verbindung abgebrochen wurde. "Nein! Stellt die Verbindung wieder her!" hörte ich Rogers verzweifelt sagen, "Das muss doch irgendwie möglich sein. Wir müssen mit Loki reden, sonst tut er was auch immer Y/N an." Immer noch starrte ich auf den großen Bildschirm, der nun nur noch schwarz war. Y/N lebte, und das ließ mir ein Stein vom Herzen fallen.

"Wir können die Verbindung nicht wieder herstellen.", fing ich an zu erklären, "Es war eine einseitige, verschlüsselte Verbindung. Das einzige was wir versuchen könnten, wäre den Ausgangspunkt zu ordnen. Bruce, könntest du das bitte übernehmen?" Dieser nickte mir zu und fing direkt mit der Arbeit an. Ich blieb noch einige Zeit am selben Fleck, ohne mich zu bewegen, stehen, bis ich wütend mit meiner Faust auf den Tisch schlug. Erschrocken wichen die anderen etwas zurück. Ich war einfach mit meinen Nerven fertig, denn ich wusste nicht was ich tun sollte, ob ich Loki den Tesserakt überlassen sollte und dafür meine Tochter wieder zu haben. Doch konnte ich nicht das Leben anderer, nur für ein einziges Leben eintauschen. Oder etwa doch? "Tut mir leid, aber ich konnte leider den Ausgangspunkt nicht ordnen. Ich konnte eigentlich nichts herausfinden." riss Bruce mich aus den Gedanken und setze sich auf die Couch. "Es muss doch irgendetwas geben..." meinte ich wütend und setze mich selber an die Arbeit. "Vielleicht sollten wir Loki wirklich den Tesserakt geben." erwiderte Wanda, "Es geht hier um Y/N!" Ich sah sie traurig an. Wenigstens verstand sie mich. Zu gerne würde ich Loki den Tesserakt überlassen, um meine Tochter wieder bei mir haben zu dürfen. "Kommt gar nicht in Frage!" erwiderte Thor, "In seinen Händen wäre alles verloren, nicht nur Midgard, sondern auch Asgard und alle anderen Welten. Wir-" kurz verstummte Thor. "Wir, was?" fragte ich und schaute ihn eindringlich an. Welcher Blitz hatte ihn nun getroffen? "Wieso bin ich nicht schon früher darauf gekommen?" meinte Thor und ließ sich ebenso auf der Couch nieder. Konnte er nicht einfach erzählen welchen Geistesblitz er nun bekommen hatte? "Ich muss nach Asgard!" meinte er, stand direkt wieder auf und wollte schon weggehen. "Stopp, Stopp, Stopp! Wie du willst nach Asgard, du kannst uns jetzt nicht hier alleine lassen, wir brauchen dich bei der Suche. Du musst uns helfen." sagte ich und er blieb kurz vor mir stehen. "Genau das versuche ich jetzt. Helfen. Es gibt nur eine Person die uns helfen kann. Und die befindet sich in Asgard!" prahlte er schon fast. Oh Gott, diese Götter machten einen verrückt. Konnte er nicht einfach mal deutlich sagen, was er jetzt genau wollte. Als er in mein fragendes Gesicht blickte, verstand er, dass wir keinen blassen Schimmer hatten, wen er meinte. "Heimdall. Er sieht alles, er könnte uns sagen wo, sich Y/N befindet." sagte er.

"Na dann, wir kommen mit! Auf nach Asgard. Schön, dass dir sowas nicht schon früher eingefallen ist." erwiderte ich und Thor schüttelte den Kopf. "Ich kann euch nicht einfach mit nach Asgrad nehmen! Ihr seid nur einfache Menschen und keine Asen. Der Allvater würde euren Aufenthalt nicht erlauben." sagte er. Pah, wenn ich nicht lache. Einfache Menschen? Ich war vieles, aber auf keinen Fall ein normaler, einfacher Mensch. Ein Genie würde da schon eher zu treffen. "Du hörst dich schon fast so arrogant an wie dein Bruder!" zischte ich ihm zu, "Du kannst nicht von uns verlangen, dass wir hier einfach hier im Ungewissen bleiben, bis du wieder zurück kommst." Denn was wäre wenn er etwas herausfinden würde, doch ihn etwas in Asgard halten würde und er nicht mit den Informationen zurück kommen konnte? Fast schon flehend sah ich ihn an und zu meinem Verwundern nickte er. "Okay, ich kann dich, Tony, mitnehmen aber nicht die Anderen. Es wird meinen Vater nicht erfreuen, und du solltest kein warmherzigen Empfang erwarten." meinte er schließlich.

Etwas später hatten wir beschlossen, dass die Anderen es hier weiter zu versuchen würden. "Wir müssen aus der Stadt um den Bifröst zu öffnen. Es würde sonst ein zu großes Aufsehen erregen, hier mitten in New York." erklärte uns Thor. Deshalb verabschiedete ich mich von den anderen und nahm Pepper noch einmal in den Arm. Wir würden und jetzt wieder eine lange Zeit nicht sehen, und mich machte es traurig auch nun auch von ihr wieder getrennt zu sein. "Wir werden sie finden!" versprach ich ihr und zusammen mit Thor machte ich mich auf den Weg aus der Stadt.

The story of love between me and the god of mischief ||Loki x Reader ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt