Kapitel 5

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Am nächsten Tag began auch schon das Training mit Wanda. Ich war auf dem Weg in den Trainingsraum, als ich ein "Hey" vernahm. Als ich mich umdrehte erkannte ich Peter, der auf mich zu kam. "Y/N, ich freue mich so für dich, dass du deine Kräfte trainieren darfst. Tony hat es uns erzählt." sagte er lächelnd, jedoch auch ein bisschen schüchtern. "Ja ich freue mich auch" sagte ich "Endlich nach 12 Jahren, kann ich beweisen was ich kann. Und heute ist es so weit. " Er lächelte. "Bei mir hat es auch gedauert bis ich endlich was erreicht habe" erwiderte er und ich lächelte ihn an. Ich guckte auf meine Uhr und sah, dass ich jetzt schnell zu Wanda musste, denn ich wollte keine Zeit verlieren. Deshalb verabschiedete ich mich und Peter wünschte mir viel Spaß, worauf ich nur nickte.

Nervös betrat ich den Trainingsraum und sah Wanda, welche schon ungeduldig wartete. "Tut mir leid, dass ich etwas spät bin. Peter hat mich aufgehalten" meinte ich entschuldigend. Wanda erwiderte nichts und wollte sofort schon mit dem Training beginnen. "Wir fangen mit dem wichtigen Teil an. Du sollst in die Gedanken anderer gelangen. Ich denke, dass es bei mir etwas zu schwer wäre, deshalb hab ich dir jemand mitgebracht. Sozusagen ein Trainingsobjekt." lachte Wanda und winkte jemandem zu. "Ich bin doch kein Objekt" meinte Steve nur lachend, der nun den Raum betreten hatte. "Ich soll an Steve üben?" fragte ich. "Ja. Er hat nicht so einen starken Geist und für den Anfang ist das doch ganz gut." behauptete Wanda grinsend, was ihr ein "Ey" von Steve einbrachte. "OK dann wollen wir mal." Wir beide setzten uns und ich blickte in seine blauen Augen. Er hatte wirklich schöne Augen, aber er kam noch lange nicht an Lokis Smaragdgrüne ran. 'Y/N, konzentrier dich, du sollst nicht an ihn denken. Dass hier ist viel zu wichtig um Gedanken an diesen Typen zu verlieren!' "Denk an etwas, was du auch nur wirklich willst, dass ich es sehe" murmelte ich. Cap nickte. Ich atmete immer langsamer und konzentrierte mich auf seine Augen. Dann gelang es mir in seine Gedanken zu kommen.

Wanda hatte recht, dass Steve keinen starken Geist hatte, denn ich war ziemlich schnell in seinen Gedanken. Ich sah die anderen Avengers wie sie alle mit ihm im Gemeinschaftsraum saßen und lachten. Er sah ziemlich glücklich aus, was mich lächeln lies. Dann wechselte das Bild und ich sah eine wunderschöne Junge Frau, welche er küsste. 'Seit wann hat er eine Freundin', dachte ich mir und schaute mich um. Doch dann erkannte ich, dass es gar nicht in der Gegenwart, sondern vor vielen, vielen Jahren spielte. 'Er vermisst sie bestimmt. Er tut mir so leid. Ich würde alles dafür geben um ein glückliches und langes Leben mit der Person die ich liebe verbringen zu können.' Dann wechselte wieder das Bild. Ich erkannte, wie ein etwas dünnerer schwächere Mann nervös auf einer Art Liege lag und eine Art Serum verabreicht bekam. 'Wer ist dieser Mann und wieso ist er in Steve's Gedanken?' Doch dann erkannte ich sein Gesicht. Es war Steve, anscheinend bevor er zu Captain America wurde. Schmerzerfüllt verzog er sein Gesicht. Ich fühlte, dass er unter starken Schmerzen war und ich bemitleidete ihn. Er war wie ein Versuchskaninchen. Dann umschloss ihn eine Art Metallgehäuse und die Wissenschaftler, die um ihn herumstanden arbeiteten weiter. Es erschien ein unglaublich helles Licht aus dem Gehäuse und Steve fing an zu schreien. Ich erschrak und hoffte, dass die Anderen aufhören würden, auch die Frau, die er im letzten Gedanken geküsst hatte erschien und wollte, dass sie aufhörten. 'Was macht sie denn hier? Haben sich die beiden so kennengelernt?' Ich dachte, dass die Wissenschaftler aufhören würden, doch Steve schrie nur, dass er schaffen könnte und sie bloß nicht aufhören sollten. Plötzlich sprüten Funken aus allen Maschinen und Geräten und das Licht aus dem Gehäuse, indem Steve war, wurde immer heller, doch dann erlosch es plötzlich und die Maschinen fuhren wieder runter. Dann öffnete sich das Gehäuse und ein attraktiver, muskulösen Körper erschien. Diese Maschine hatte ihn so sehr verändert. Ich bewunderte, dass so ein Experiment einen Menschen körperlich so verändern konnte. Er war von einem schwachen Typen zu einem starken Mann in wenigen Minuten geworden. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, unter welchen Schmerzen er in diesen Gerät war. Erst jetzt realisierte ich, dass ein Wissenschaftler "Mr. Stark" gerufen hatte. Verwundert sah ich mich um, denn ich glaubte hier irgendwo meinen Vater zu finden, obwohl es zeitlich, keinen Sinn gemacht hätte. Dann erbligte ich einen jungen braun haarigen Mann. Howard Stark. Mein Großvater, ich erkannte ihn sofort, da ich schon ein paar Fotos von ihm gesehen hatte. Dad erzählte wenig von ihm, und ich wusste nicht, dass er für die Entstehung von Cap verantwortlich war. Dann blickte ich wieder auf Steve und das Bild verschwand.

The story of love between me and the god of mischief ||Loki x Reader ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt