The story of love between me and the god of mischief ||Loki x Reader ✓

Kapitel 7

~Lokis Sicht~
Ruckartig erwachte ich aus meinem Traum und schaute mich um. Doch es war noch zu dunkel um irgendwas gut zu erkennen. Deshalb stand ich auf und ging einmal in der Zelle rund herum um meinen Kopf frei zu bekommen. Wie war es ihr möglich in meinen Gedanken herumzulaufen, obwohl ich dachte, dass ich die volle Kontrolle über sie hatte? Plötzlich blieb ich stehen und erblickte Y/N, wie sie auf dem Boden lag. Um sie herum hatte sich eine Blutlache gebildet. Sie blutete an ihrer Schläfe, anscheinend hatte sie sich bei dem Aufprall am Boden, eine Platzwunde geholt. Ich lies nun meinen Blick über sie schweifen und erkannte, dass ihr linker Ärmel des grünen Pullovers mit Blut getränkt war. Zudem tropfte das Blut von ihrer Hand. Ich konnte sie doch nicht wirklich verletzt haben? Das machte doch gar keinen Sinn. Langsam merkte ich, dass ich panisch wurde. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und überlegte. Sollte ich nach Hilfe schreien oder sie hier einfach liegen lassen? Hilfe Holen ging ja schlecht, dadurch dass ich in dieser Zelle gefangen war. 'Soll sie doch da liegen' dachte ich mir. 'Sie hat es nicht anders verdient, wäre sie doch nicht in meine Gedanken eingedrungen. Aber sie tat mir trotzdem leid und irgendetwas in mir sagte mir, dass ich ihr helfen müsste. Ich rang mit mir selber und wusste nicht was ich machen sollte.

Erleichtert seufzte ich auf, als sich die Tür öffnete. Steve kam herein und rief wütend: "Y/N, ich habe dir gesagt wenn du um fünf nicht in deinem Zimmer bist, dann kom-." Weiter kam er nicht, denn er erblickte sie und rannte auf sie los. "Y/N! Was ist passiert?!" Er kniete sich hin und legte ihren Kopf auf seinen Schoß. "Was hast du mit ihr gemacht Loki? Wie konnte, das passieren?!" giftete er mich an. Er nahm seine Hand und strich ihr ihre Haare aus dem Gesicht um die Platzwunde besser erkennen zu können. Dann betrachtete er ihren linken Arm, und zog den anscheinend noch ganzen Ärmel etwas hoch. Die Wunde sah gar nicht gut aus und musste schnell behandelt werden, bevor sie sich entzündete. "Friday, weck Tony und Banner, sie sollen schnell auf die Krankenstation kommen. Es ist wichtig!" Steve schaute mich wütend und dennoch auch fragend an. "Jetzt sag mir was passiert ist Loki! Wie konntest du sie verletzen, wie konntest du aus der Zelle raus?" Ich setze ein gespieltes Lächeln auf und sagte: "Sie war in meinen Gedanken und musste dafür bestraft werden. Und würde ich aus der Zelle entfliehen können wäre ich schon längst nicht mehr hier. " Sprachlos sah er mich an und sah seine Verbitterung in den Augen. Er wirkte verwirrt, denn Anscheinend verstand er es dennoch nicht. Genauso wie ich. Dann nahm er Y/N hoch und trug, sie raus. "Das wird dir noch so unendlich Leid tun!" rief er noch, als er schließlich mit ihr den Raum verließ. Ich atmete auf. Wie konnte das nur passieren, ich wollte ihr wirklich nur in ihren Gedanken weh tun, damit sie aus Furcht nicht mehr probieren sollte in meine zu kommen. Aber anscheinend war irgendetwas schief gegangen, doch wusste ich nicht was. Gedankenverloren ließ ich mich auf den Boden sinken.

~Y/N Sicht~
Mit starken Kopfschmerzen schlug ich meine Augen auf. Ich lag auf einer Liege und grelles Licht schien über mehr, weshalb ich meine Augen wieder zusammen kniff. Jetzt hörte ich zwei Stimmen, es müssten Steve's und Tony's sein, welche sich anbrüllten. 'Was war denn bitte los? Wieso lag ich hier?' Dann kam mir alles wieder in den Sinn, der Traum von Loki und die Wunde an meinem Arm. Schnell rappelte ich auf und schaute auf meinen linken Arm, über den ein weißer Verband gewickelt war. Wie war das möglich, wie konnte er mich, wenn ich in seinen Gedanken war, wirklich verletzen? Ich schaute durch die Glastür und sah Tony und Steve, die sich schon fast an die Kehle gingen. Ich versuchte zu reden, doch kam kein einziges Wort aus meinem Mund. Was ging hier bitte vorsich? Seit wann waren sie so feindselig gegenüber? "Mr. Stark. Ihre Tochter ist aufgewacht!" ertönte Friday. Plötzlich verstummen die beiden Männer und liefen auf mich zu. "Kleine, wie geht es dir!" fragte mich mein Vater besorgt. Man sah, dass seine Augen gerötet waren, was mich darauf schließen, dass er geweint hatte. "D-Den umständen entsprechend gut" murmelte ich und räusperte mich, "Wie lange war ich weg?" Mein Kopf dröhnte und am liebsten würde ich wieder einschlafen wollen. Beide schauten mich an und mein Dad setze sich auf einen Stuhl neben der Liege. "Nicht lange nur ein paar Stunden!" antwortete Steve mir, und schaute mich besorgt an. "Was ist da unten passiert?" Fragend schauten mich beide an. Anscheinend hatten sie von Loki keine Antwort bekommen. Bei dem Gedanken an ihm schüttelte ich mich kurz. Sein blaues Gesicht und diese furchteregenden roten Augen gingen mir nicht aus dem Kopf und machten mir unglaubliche Angst. Mir war nicht bewusst, wie das alles überhaupt passieren konnte. "Ich war in einem seiner Träume, er war nicht er selbst, sondern ganz blau und seine Augen waren rot. Ich weiß nicht wieso er so aussah, aber das ist jetzt eigentlich nebensächlich. Aufjeden fall griff er mich mit einem Dolch an, und schnitt mir in den Arm, d-dann wechselte das Bild und wir waren in einem schönen Garten. U-und ich weiß nur noch, dass er verwirrt aussah und mich anschrie, aus seinen Gedanken zu verschwinden" erzählte ich und ließ dabei das ganze Geschehen mir nochmal durch den Kopf gehen.

"Das wird ihm noch Leid tun, meine Kleine verletzt zu haben!" flüsterte Tony und schaute wütend auf meinen Arm. Nun legte er seine Hand auf meine Stirn und bemerkte: "Du hast Fieber, du solltest dich ausruhen!" Ich nickte und lehnte mich zurück auf die Liege. Eigenlich wollte ich schlafen, doch wollte ich noch eine Sache wissen. "Wieso habt ihr gestritten?" fragte ich deshalb. Tony sah mich an und meinte: "Es ist Steve's Schuld, dass es passiert ist, hätte er dich davon abgehalten, wäre das nie passiert! Oder wäre er wenigstens bei dir geblieben." Er schaute wütend auf Steve der mich entschuldigend ansah. "Es tut mir wirklich leid Y/N. Dein Vater hat schon recht." Es war doch nicht Steve's Schuld! Wenn dann war es Lokis oder meine. "Ist schon gut, ich lebe ja noch... Wer hat mich von da unten rausgeholt?" wollte ich schließlich wissen. "Ich." sagte Cap, "Ich meinte doch zu dir, wenn du um fünf nicht wieder in deinem Zimmer bist hole ich dich von da unten weg. Als ich also um fünf in dein Zimmer war und nach dir sehen wollte, du aber nicht da warst ging ich nach unten zur Zelle, wo ich dich bluten auf dem Boden fand. Ich wusste nicht wie lange du da schon lagst, aber ich denke nicht lange. Dann sah ich Loki, der mit einem Grinsen auf dich herabschaute. Ich wollte wissen, wie das möglich war, doch er antwortete nicht und ich brachte dich hierher. " Ich nickte. Wusste Loki, wie das möglich war und wollte es aber nicht preisgeben oder hatte er genau so wenig Ahnung wie ich? "Ich muss mit ihm reden. Sofort!" meinte ich nur und setzte mich auf, doch mein Vater drückte mich wieder nach unten. "Das kannst du schnell wieder vergessen, ich lasse dich nicht noch einmal in die Nähe von ihm. Und du solltest erst mal wieder gesund werden." sagte er bestimmterisch. "Dad bitte, ich muss wissen wie das passieren konnte!" Eine Träne lief mir meine Wange hinunter. Ich brauchte Antworten unzwar Jetzt. "Nein, keine Widerrede. Du bleibst hier liegen und schläfst erstmal durch!" Er schaute mich mahnend an, da er wusste, dass ich versuchen würde mich wegzuschleichen. "Thor!" rief er schließlich und Thor kam kurz darauf in das Zimmer. "Pass auf Y/N auf. Ich und Rogers müssen noch was besprechen." Thor nickte und setze mich neben mich und Cap und Tony verließen den Raum.

"Du spielst jetzt also Wachhund." giftete ich ihn an. "Hast du sonst nichts besseres zu tun, wie zum beispiel mit deinem Bruder reden?" Doch keine Reaktion seinerseits. "Wenn Du jetzt schon da ist, kannst Du Dir erklären, wie das möglich war und mir sagen, ob er wirklich dieses Monster ist, was ich gesehen habe." Er schaute mich an, überlegte und nickte den Kopf. "Y/N, es tut mir leid, dass es soweit gekommen ist. Ich hätte niemals gedacht, dass du dich da unten in Gefahr begibst. Ich dachte, dass wenn er in der Zelle ist, dir nicht wehtun kann." Er sah mich entschuldigend an und ich erwiderte nur "Ist schon gut" darauf. "Möchtest du mir jetzt sagen Was er ist?" Thor senkte seinen Kopf. "Er ist ein Eisriese. Er wurde von dem Allvater gefunden als er noch ein Baby war und aufgenommen, doch wurde seine Identität ihm vorbehalten." Ich war verwirrt. Odin hatte also ein Kind von seinen Feinden aufgenommen und großgezogen. Es musste sicherlich Gründe gegeben haben, aber danach wollte ich jetzt nicht fragen.

"Du hast vorhin einen Garten erwähnt, aber ist was genau passiert? Tut mir leid ich habe euer Gespräch kurz belauscht." Entschuldigend schaute er mich an und eine blonde Strähne fiel ihm ins Gesicht, die er jedoch gleich wieder nach hinten Strich. Sollte ich ihm sagen, dass er von einer auf die andere Sekunde voller Sorge und Verzweiflung war und mir sogar geholfen hat? Ja das wäre das beste. Also erzählte ich ihm, dass er mich versorgt hatte und er wie ein anderer Mensch plötzlich gewesen war und nicht mehr das Monster, was mich verletzt hatte.

Als ich aufhörte zu erzählen, schaute er mich an. Er überlegte und schüttelte den Kopf, als ob er es sich nicht vorstellen konnte, dass Loki jemanden helfen würde. "Ich kann es mir nicht erklären, tut mir leid. Aber ich denke, dass er dich wirklich nicht verletzen wollte, sonst hätte er dich im Garten nicht Versorgt. Ich verstehe ihn auch nicht." Vielleicht ist er doch nicht so bösartig wie ich dachte, vielleicht ist er einfach innerlich zerstört und kannte keinen Ausweg. Was redete ich mir da ein... Er war nun mal ein Monster und er konnte es mit keiner Tat ändern, egal wie fürsorglich er auch sein würde. "Thor ich muss ihn jetzt sehen. Bitte lass mich gehen!" flüsterte ich und schaute ihn flehend an. Thor seufzte doch er gab schließlich nach und meinte: "Ich begleite dich und weiche dir nicht von deiner Seite. Wenn das dein Vater erfährt bin ich Tod." Ich umarmte ihn und murmelte noch "Danke" und wir verließen den Raum.