Kapitel 19

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Raphael P.O.V

Als wir nun im See standen und uns gegenseitig in die Augen schauten, war ich der glücklichste Junge der Welt. Ich ließ meinen Blick über Leslies Gesicht schweifen und blieb schließlich an ihren Lippen hängen. Ich konnte nicht widerstehen und beugte mich vor, um sie erneut zu küssen. In meinem Bauch explodierte ein Feuerwerk der Gefühle. Ihre Lippen waren so weich und süß wie Honig. Vorsichtig löste ich mich von ihr und wir gingen aus dem Wasser raus. Ich zog sie mit zur Decke und wir legten uns darauf. "Les, ich liebe dich und möchte mit dir zusammen sein.", nahm ich all meinen Mut zusammen, um es ihr zu sagen. "Ich liebe dich auch.", meinte sie. "Das heißt du willst mit mir zusammen sein?", vergewisserte ich mich. Sie nickte. Ich konnte es nicht fassen: Leslie empfand dasselbe wie ich. Sie wollte mit mir zusammen sein. Sie ganzen Jahre über, habe ich mir nichts anderes gewünscht und jetzt hat sich mein größter Wunsch erfüllt! Um mich zu erneut vergewissern, dass ich nicht träumte, sah ich zu Leslie und küsste sie. Sie erwiederte den Kuss sofort und ich spürte die Liebe, die sie in ihn hineinlegte. Es war einfach wundervoll. Langsam löste ich mich von ihr und sie kuschelte sich an meine Brust. Ich legte einen Arm um sie. Nach einiger Zeit hörte ich, dass ihr Atem immer gleichmäßiger wurde. Sie hatte die Augen geschlossen, also vermutete ich, dass sie eingeschlafen ist. Sie sah so süß aus, wie sie sich an mich kuschelte. Ich beobachtete sie beim Schlafen. Irgendwann wachte Les wieder auf. "Hast du Hunger? Wie wäre es mit einem Eis?", schlug ich vor. "Ja klar. Ich muss dich ja eh noch einladen.", sagte Leslie, doch ich protestierte. "Nein, ich bin der Junge und das ist unser erstes richtiges Date, also bezahl ich." "Aber...", versuchte sie. "Nein süße, ich bezahl." Sie stimmte mir letztendlich zu. Wir packten unsere Sachen ein und zogen unsere Klamotten an. Dann liefen wir zurück zur Bushaltestelle. Währenddessen hielt ich die ganze Zeit ihre Hand. Nach einigen Minuten kam auch schon der Bus. Wir stiegen ein und fuhren los. Etwas später waren wir in einem kleinen Vorort von Berlin angekommen. Wir verließen den Bus und machten uns auf den Weg zur Eisdiele. Dort angekommen setzten wir uns an einen Tisch und warteten auf die Bedienung. Eine junge Frau kam auf uns zugelaufen. Sie warf mir einen gekonnten Augenaufschlag zu, welchen ich jedoch ignorierte. "Was willst du denn Schatz", wandte ich mich an Leslie. "Ich nehme einen Schokobecher.", antwortete sie. "Ich bekomme dasselbe.", sagte ich zur Bedienung. Sie ging los, um das Eis zu holen. "Hast du Lust, heute bei mir zu schlafen?", fragte ich Leslie. Sie war einverstanden und sagte schnell Gwen Bescheid, damit sie sich keine Sorgen machen würde. Nach fünf Minuten stand das Eis vor uns und wir begannen zu essen.

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Mein turbolentes Leben~ eine Rubinrot FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt