Kapitel 31

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Gwendolyn P.O.V
Also lief ich mit Grace in den Flur...
"Charlotte und ich werden morgen zurück nach England fliegen, und du wirst mitkommen.", sagte Grace zu mir. "Nein, das kann nicht dein Ernst sein. Ich bin so glücklich hier. Ich werde hierbleiben!", beschloss ich trotzig. Doch Grace machte mir einen Strich durch die Rechnung. "Gwendolyn Sophie Elisabeth Shepherd, du wirst mit mir mitkommen. Ich bin deine Mutter und du meine Tochter. Keine Wiederrede!" Ich fing an zu weinen. "Du bist nicht meine Mutter. Du hast mich 16 Jahre lang angelogen. Lucy ist meine Mum und ich werde hierbleiben." "Keine Diskussion. Gesetzlich bist du meine Tochter und das kann keiner ändern.", rief Grace. "Du bist so gemein. Wenn du eine richtige Mutter wärst, würdest du verstehen, wie wichtig es mir ist.", meinte ich und sah sie an. "Du kommst mit und damit ist die Diskussion beendet." Grace ging zur Haustür. Sie drehte sich nochmal zu mir um und sagte: "Du hast bis morgen früh Zeit zu packen. Die Shoppingtour musst du wohl absagen. Tschüss Gwendolyn." Damit öffnete sie die Tür und verschwand. Ich brach weinend zusammen. "Wie kann sie mir das antun?", dachte ich verzweifelt. "Wie soll ich das bloß Gid und den anderen erklären?" Als ich an Gid dachte, musste ich noch mehr weinen. "Gwen, alles ok?", hörte ich eine Stimme aus der Küche. "Stimmt ja, die anderen warten ja auf mich.", fiel mir ein. Also wischte ich mir die Tränen weg und warf mir im Spiegel ein Lächeln zu, was ziemlich misslang. Ich betrat die Küche und wurde von drei geschockten Gesichtern angeguckt. "Was ist denn los?", fragte Gid besorgt. "Hat es mit Grace zu tun?", wollte Leslie wissen. Scheinbar sah man doch noch, dass ich geweint hatte. Ich wollte ihnen nicht erzählen, dass ich morgen zurückfliegen muss. Also sagte ich: "Alles ist gut. Wir hatten bloß eine kleine Auseinandersetzung." Meine Freunde schienen zu verstehen, dass ich nicht mehr darüber reden wollte, denn sie hakten nicht mehr nach. "Kommst du denn mit shoppen?", erkundigte sich Les. Ich winkte ab: "Irgendwie geht's mir nicht so gut. Ich glaub, ich leg mich ein bisschen hin. Geht ihr doch ohne mich." "Sicher? Wir können sonst auch hierbleiben.", bot Gideon an. Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Ich komme schon klar. Geht ihr Shoppen." Ich umarmte alles zum Abschied und verzog mich dann in mein Zimmer.

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Eure Lisa und Annika♡

Mein turbolentes Leben~ eine Rubinrot FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt