13.

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Nachdem Vilu jedem einmal um dem Hals gefallen war, wurde Musik angemacht und es wurde getanzt und gefeiert. Mit meinen Gedanken war ich aber ganz wo anders. Das einzigste an das ich denken konnte war an German und an den Kuss. Warum hatte ich ihm die Erlaubnis gegeben? Ich meine ich wollte ihn ja eigentlich nie wieder sehen und dann das. Es stand einfach so viel zwischen uns. Jade, Esmeralda, Jeremias, die Tatsache das er mein Schwager war, aber was mich am meisten bedrückte war das ich das Gefühl hatte meine Schwester zu veraten. Ich versuchte German erstmal möglichst aus dem Weg zu gehen bis ich mit mir selbst im Reinen war.

P: Angie?

I: Hey Pablo.

P: Ist alles ok mit dir?

I: Ja alles ok.

P: Angie ich kenne dich lange genug. Lüg mich nicht an was ist los?

I: Nagut aber nicht hier.

Er nickte und zusammen gingen wir nach draußen in den Garten.

P: Also?

I: Ich muss einfach nur über etwas nachdenken.

P: Über was denn? Wir sind doch beste Freunde jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.

I: Na schön aber versprich mir das du nicht sauer wirst ja?

Er nickte.

I: Ich.. Also.. Ehm.. Wir haben uns geküsst! -Ich schnell um es hinter mich zu bringen -

P: Wer? German?

Er sah mich mit großen Augen an. Ich nickte nur.

P: Ach Angie. Seit wir dich in Frankreich getroffen haben, wusste ich das soetwas passieren würde.

I: Das schlimme ist einfach, dass ich das Gefühl habe Maria zu verraten und was ist wenn er mich wieder verletzt?

P: Weißt du ich habe dir oft genug gesagt das er dich nur verletzten wird. Aber du liebst ihn Angie. Von ganzem Herzen sogar! Und das tust du auch jetzt noch. Ich glaube Maria würde wollen das du glücklich bist und auch German. Und ihr beide seit halt glücklich wenn ihr in der nähe des anderen seit. Du kannst dir nicht aussuchen in wen du dich verliebst. Auch wenn es mir nicht unbedingt gefällt.

Wow das von ihm zu hören bedeutete mir viel.

I: Danke Pablo, du bist immer für mich da. Danke

Ich umarmte ihn fest und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

P: Lass dir ein wenig Zeit und hör auf dein Herz.

Ich nickte und umarmte ihn gleich nochmal. Zusammen gingen wir wieder rein und feierten mit Vilu ihren Geburtstag. Nachdem alle weg waren ging ich nochmal in Vilus Zimmer um ihr gute Nacht zu wünschen. Als ich die Türe öffnete laß sie auf ihrem Bett und schrieb in ihr Tagebuch.

V: Angie!

Sie legte ihr Tagebuch weg und setzte sich auf. Ich setzte mich zu ihr und nahm ihre Hand.

I: Na hat es dir heute gefallen?

V: Ohja!

Ihre Augen glänzen immernoch.

V: Das schönste Geschenk war eh das du gekommen bist!

I: Ach von wegen Geschenk. Kann ich es dir morgen geben? Es ist ganz unten im Koffer und..

V: Ja klar.

I: Danke. Dann Schlaf jetzt gut.

V: Gute Nacht Angie

Sie umarmte mich fest und ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich wollte gerade nach unten gehen, als mir einfiel das mein Koffer ja noch in Germans Zimmer stand. Wohl oder übel musste ich also zu ihm. Ich klopfte an und ging direkt rein.

I: Tut mir leid, aber ich wollte meinen Koffer holen

G: Hey alles ok. Es ist schon spät möchtest du nicht heute hier schlafen?

Nach kurzem Überlegen stimmte ich zu. Es war wirklich schon spät und bis ich jetzt zu Hause war und dann noch alles fertig hatte konnte dauern. Schließlich war ich fast drei Jahre nicht mehr dort gewesen.

I: Ja ok danke.

Ich nahm meinen Koffer und wollte wieder zu Tür gehen als German mich aufhielt.

G: Wo willst du denn hin? Dein altes Zimmer ist noch garnicht hergerichtet!

I: Das Sofa ist auch groß genug, mach dir keine..

G: Kommt überhaupt nicht in Frage! Schlaf doch einfach hier.

I: German...

G: Komm schon Angie es passiert doch nichts!

I: Na gut

Stimmte ich schließlich zu. Ich kramte schnell meinen Schlafanzug heraus und zog mich im Bad um. Als ich wieder ins Zimmer kam lag German bereits im Bett. Er lächelte mich an und hielt die Decke hoch. Ich legte mich neben ihn und er deckte mich mit zu. Ich spürte wie er seine Arme um meine Taille schlang und mich zu ihm zog. Mein ganzer Körper begann zu kribbeln, als sein Körper meinen berührte. Ich schloss die Augen und löste mich nicht aus seinem Griff, da es sich einfach toll anfühlte in seinen Armen zu liegen. Kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.

Germangie ~ Liebe kennt keine Grenzen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt