Germangie ~ Liebe kennt keine Grenzen!

1.

Seit zwei 1/2 Jahren lebte ich schon in Frankreich und hatte weder Vilu noch German gesehen. Ich vermisste Vilu sehr und wenn ich wirklich ehrlich zu mir selbst bin vermisste ich German am meisten. Er hatte mir das Herz gebrochen. Erst hatte er Jade und dann Esmeralda und nicht zu vergessen was er im Studio gemacht hat als Jeremias. Eigentlich sollte ich sauer auf ihn sein und ihn hassen, aber jeden Tag musste ich an unsere schönen Zeiten denken, denn tief in mir drin liebte ich ihn immernoch. Ein blick auf die Uhr sagte mir das ich mich jetzt beeilen musste.  Ich stand auf und verschwand im Bad, schminkte mich, zog mich an und ging runter um eine Kleinigkeit zu essen. Eine halbe Stunde später ging ich los zur Arbeit. Ich arbeitete immernoch als eine Gesangslehrerin im französischen Studio. Die Musik machte mich glücklich auch wenn es nicht das gleiche war wie in Buenos Aires. Ich ging direkt ins Lehrerzimmer wo schon Daniel, der Direktor des Studios saß.

I: Morgen Daniel.

D: Guten morgen. Na wie geht's dir?

I: Gut und selbst

D: Auch gut.

Ich lächelte ihn an.

D: Ich habe übrigens eine Überraschung für die Schüler.

I: Was denn?

D: Das sage ich nicht. Ich sage nur das wir Besuch von ein paar Leuten bekommen die mit den Schülern ein paar Lieder singen und sie motivieren sollen. Denn sie haben ihren Traum schon fast erfüllt. Sie sind gerade auf Tour und haben sich extra für uns etwas Zeit genommen.  Sie brauchen aber jemanden der sie rumführt und da wollte ich dich bitten.

I: Kann ich machen. Was soll ich denn genau tun?

D: erstmal singen sie ein wenig zusammen. Dann können die Schüler mit ihnen reden und Fragen stellen etc. Du musst ihnen einfach erklären was wir so machen hier und es ein wenig leiten zum Beispiel kannst du sie auch anregen ein weiteres Lied zu singen oder sowas.

I: Von mir aus.

D: Danke

I: Kein Problem Ich geh dann jetzt auch in den Unterricht. 

Ich packte schnell die Blätter in meinen Ordner und machte mich auf den Weg zur Tür.

D: Mach das wenn du Martin siehst schick ihn bitte zu mir.

Ich nickte und ging raus. Auf dem Weg zum Klassenraum sah ich ihn im Tanzraum. Martin ist der Tanzlehrer hier.

I: Hey Martin, Daniel möchte dich sprechen.

M: Hey Angie, danke fürs Bescheid sagen ich geh dann mal zu ihm.

Ich ging in den Bühnenraum wo die Schüler schon auf mich warteten.

I: Guten Morgen Fangen wir an mit ein paar Gesangsübungen!

Am Ende der Stunde war ich richtig zufrieden mit ihren Leistungen.

I: Sehr Gut Leute. Für heute machen wir Schluss.

D: Hallo stör ich?

I: Nein wir sind fertig

D: Gut Leute ich habe eine Überraschung für euch. Hast du die Songtexte dabei

Ich nickte und ging zu meiner Tasche um meinen Ordner heraus zu holen. Daniel sprach währenddessen weiter mit den Schülern. Ich hört Schritte und die Tür wurde geöffnet. Die Schüler machten begeisterte geräusche. Ich hatte es endlich geschaft den Ordner aus meiner Tasche zu befreien und drehte mich um. Im nächsten Augenblick erstarrte ich und ließ den Ordner fallen, wobei die ganzen losen Blätter heraus fielen.