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Angie's POV

Ich lief die Treppe runter und sah Mamá schon unten stehen. Ich umarmte sie kurz und hörte schon wie Vilu die Treppe runter lief. Während die beiden sich umarmten, kam German die Treppe runter. Ich konnte nichts dagegen tun und musste ihn einfach anlächeln. Schnell sah ich zurück zu Mamá und lächelte etwas bedrückt.

I: Ehm.. Soll ich dir beim auspacken helfen?

Ang: Gerne. Wollen wir?

I: Ja klar

G: In einer halben Stunde gibt es essen schafft ihr das?

Ang: Ja natürlich, was denkst du wie viel ich dabei habe?

Na super das fing ja schon mal richtig gut an!

I: Mamá er hat es doch nur gut gemeint!

Ang: Jaja Ich weiß was er gemeint hat!

Und schon ging sie los in Richtung des Gästezimmers. Ich sah seufztend zu German und zuckte mit den Schultern. Er deutete mir ruhig zu bleiben und das alles ok war. Im vorbeigehen drückte ich kurz seine Hand und lief meiner Mutter hinterher. Hinter mir schloss ich die Tür und half ihr den Koffer aus zu packen.

I: Warum hast du ihn so angemotzt?

Ang: Er hat uns Violetta weggenommen. Und jetzt tut er auf unschuldig, also ehrlich...

I: Er hat lediglich versucht nett zu sein.

Ang: Nimmst du ihn etwa in Schutz?

I: Was? Nein, aber...

Ang: Aber was?

I: Er hat sich geändert. Er weiß was er falsch gemacht hat. Ich meine ich bin auch einfach abgehauen.

Ang: Du hattest ein super Job Angebot. Das war kein abhauen.

I: Doch das war es. Ich habe German nicht mehr ausgehalten und statt Vilu bei zu stehen zieh ich nach Frankreich.

Ang: Du hast German nicht mehr ausgehalten, hast du selbst gesagt!

I: Und du sagtest immer: jeder hat eine zweite Chance verdient denn jeder muss das recht bekommen sich ändern zu dürfen. Egal was passiert ist, gebe jedem die Chance seine zweite zu nutzen!

Sie seufzte und sah mich an.

Ang: Du hast ja recht! Du hast es ja anscheinend schon getan...

I: Ja, aber auch erst vor kurzem.

Ang: warten wir was die Zeit uns bringt!

Ich nickte und legte das letzte Teil in den Schrank.

I: Gehen wir runter es gibt jetzt essen.

Zusammen gingen wir nach unten und setzen uns an den bereits gedeckten Tisch zu Violetta und Ramallo. Olga brachte das Essen und German kam aus seinem Büro. Er setzte sich an den Tisch und wünschte uns allen einen guten Appetit. Immer mal wieder warfen wir uns unauffällige Blicke zu und senkten dann schnell den Kopf. Das würde niemals gut gehen. Ich liebte ihn zu sehr als das ich es schaffte ihn zu ignorieren.

Germangie ~ Liebe kennt keine Grenzen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt