Germangie ~ Liebe kennt keine Grenzen!

27.

Lächelnd vergrub ich mein Gesicht mit geschlossenen Augen an seiner Brust und atmete seinen unwiderstehlichen Duft ein. Ich hörte sein Herz schlagen und spürte wie seine Brust sich bei jedem Atemzug gleichmäßig hob und senkte. Plötzlich spürte ich wie sein Arm mich enger an ihn zog und blickte zu ihm auf.

G: Guten morgen mein Engel.

Ich wurde rot. Er hat mich als sein Engel bezeichnet.

I: Morgen.

G: Was? Keinen guten morgen Kuss?

Ich lachte und wollte ihm einen Kuss auf die Wange geben, als er blitzschnell seinen Kopf zur Seite drehte, sodass ich ihn auf den Mund küsste. Ich wollte mich empört von ihm lösen, doch er legte seine Hand auf meinen Hinterkopf und hielt mich so fest bei ihm. Nur ein paar Sekunden später brach mein Widerstand in sich zusammen und ich erwiderte den Kuss. Wie machte er das bloß? Er löste sich von mir und grinste mich triumphierend an.

I: Idiot!

Ich stand auf und lief in mein eigenes Zimmer. Ich war nicht wirklich sauer ich wollte ihn nur zeigen das er nicht alles mit mir machen konnte. So einfach kam er nicht an mich ran. Es klopfte an der Tür und German trat ein. 'ach sieh mal einer wer da kommt'

I: Habe ich herein gesagt?

G: Angie es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Ich wollte einfach nur deine zahrten Lippen auf meinen spüren und hab nicht daran gedacht das du es ja auch garnicht wollen könntest und...

Ich verdrehte meine Augen und presste meine Lippen auf seine um ihn zum Schweigen zu bringen. Er war erst geschockt und überrascht, erwiderte dann aber und schlang seine Arme um mich.

I: Hör auf zu reden. Ich wollte es doch auch! Wir müssen uns beeilen wenn wir pünktlich sein wollen.

Ich griff nach seiner Hand und zog ihn Richtung Esszimmer. In der Küche ließ ich ihn widerwillig los und setzt mich dann an den Tisch. Vilu sah prüfend zwischen mir und German hin und her. Sie erzählte während des Essens angeregt mit Olga und Ramallo, während German und Ich nur zuhörten und uns zwischendurch unauffällige aber bedeutungsvolle Blicke zuwarfen. Auf dem Weg zum Studio trafen wir zufällig auf Leon und Andres. Vilu sprang Leon in die Arme und wurde dabei von German skeptisch beobachtet. Ich räusperte mich und schüttelte den Kopf.

G: Aber...

I: Kein aber. Violetta ist kein kleines Kind mehr und ausserdem weißt du doch wie es ist verliebt zu sein,... Oder etwa nicht?

Ich sah auf den Boden. Er hob mein Gesicht an und sah mir in die Augen.

G: Und wie ich das weiß. Denn ich bin zur Zeit unsterblich verliebt.

Er strich mir eine Strähne meiner Haare hinters Ohr. Ich lächelte ihn verlegen an

I: Dann weißt du doch wie Vilu sich in Leons Gegenwart fühlt. Willst du ihr das wirklich verbieten?

Er seufzte und schüttelte den Kopf.

G: Warum hast du bloß bei allem Recht was du sagst?

Ich grinste ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange.