Germangie ~ Liebe kennt keine Grenzen!

16.

Ich lag in meinem Bett und starrte an die Decke. Es war nun fast eine Woche her seit ich German gebeten hatte mir etwas Zeit zu geben. Seit dem war auch nichts mehr passiert. Ich ging ihm möglich aus dem Weg um meine Gedanken ordnen zu können, denn immer wenn ich ihn sah war das unmöglich. Nach einer weiteren halben Stunde hielt ich es nicht mehr aus und stand auf. Heute würde ich zum ersten mal wieder arbeiten gehen und German ebenfalls nach seiner freien Woche. Ich machte mich fertig und ging leise nach unten in die Küche, da wir erst fünf Uhr hatten. Ich hatte mir gerade einen Tee gemacht als ich Schritte hinter mir vernahm.

G: Hey. Kannst du auch nicht schlafen?

Ich schüttelte den Kopf.

I: Tee?

G: Gerne.

Ich gab ihm eine Tasse umd wollte wieder gehen, doch er hielt mich wieder am Arm.

G: Angie warte. Warum gehst du mir aus dem Weg?

Er sah mir in die Augen. Ich tat es ihm gleich und ich erkannte in seinen Augen Schmerz.

I: German bitte...

G: Ich weiß du brauchst noch zeit. Aber warum gehst du mir aus dem Weg?

Ich senkte den Kopf und verließ die Küche um Vilu zu wecken. Ich liebte ihn so sehr das es schon weh tat. Ich wusste auch nicht wie lange ich mich noch dagegen wehren konnte. Ich wollte doch einfach nur mit dem Mann zusammen sein den ich liebte, warum war das nur so kompliziert? Ich musste mich ja auch unbedingt in meinen eigenen Schwager verlieben. Allein wenn das Mamá raus finden würde, sie würde mich hassen. Sie wäre maßlos enttäuscht und das könnte Ich nur zu gut verstehen. Aber was sollte ich dagegen tun? Ich bin schon weggezogen, habe das Land verlassen. Und was hat es gebracht? Nichts! Jeden Tag habe ich nur an ihn gedacht, es verging nicht ein Tag an dem es nicht so war. Ich weckte schnell Vilu und ging mit ihr nach dem Frühstück zum Studio. German musste erst noch einen wichtigen Anruf machen und kam dann nach.

V: Angie denkst du an Papá?

I: Was? Nein.

V: Angie!

I: Vilu bitte.

V: Schon gut. Ich geh dann zu Fran

I: Mach das.

Sie umarmte mich und lief los. Natürlich dachte ich am ihn an wen auch sonst. Woher wusste sie bloß immer alles? Ich ging auch hinein und ging ins Lehrerzimmer. Mein gott hatte ich das alles vermisst hier!