Germangie ~ Liebe kennt keine Grenzen!

5.

Angie POV:

Wir betraten meine Wohnung und legten unsere Jacken ab.

I: Willst du etwas trinken?

V: Gerne

Ich ging in die Küche und machte uns zwei Tee. Auf einmal musste ich wieder an ihn denken. Ich sah seine schokoladenbraunen Augen vor mir und wie er mich anlächelte. Automatisch kamen mir wieder die Tränen. Plötzlich stand Vilu neben mir und umarmte mich fest. Komm lass uns aufs Sofa setzten und reden. Ich nickte nur, während sie die Tassen nahm und ins Wohnzimmer lief. Wir setzten uns auf das Sofa und sie stellte die Tassen auf den Tisch.

V: Ist es wegen Papa?

Ich nickte vorsichtig

V: Liebst du ihn immernoch? Ganz ehrlich!

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also war ich einfach ehrlich.

I: Ich..weiß es nicht! Ein Teil von mir möchte ihn nie wieder sehen und hasst ihn und der andere Teil würde ihn am liebsten um den Hals fallen und ihn nie wieder loslassen!

V: Dann rede doch mit ihm

I: Das geht nicht Vilu. Noch nicht

V: Ok ich versteh dich, aber irgendwann musst du mit ihm reden!

I: Ja mal sehen. Warum ist er überhaupt hier?

V: Weil er jetzt Lehrer im Studio ist, also mehr oder weniger. Er spielt Klavier und so

Ich sah sie erstaunt an. Sie nickte nur

V: Dieses mal aber offiziell

Sie zwinkerte mir was mich leicht lachen ließ.

V: Wenigstens lachst du jetzt wieder.

Ich drückte sie und wir redeten noch über alles und jeden. Da wir uns über zwei Jahre nicht gesehen haben gab es viel zu erzählen. Als Vilu fast die Augen zufielen, beschlossen wir ins Bett zu gehen. Während sie sich schonmal hinlegte, zog ich mich noch schnell um. Ich legte mich zu ihr und nahm sie in den Arm.

I: Gute Nacht Vilu

V: Nacht Angie

Vilu schief sofort ein. Ich lächelte, denn ich war richtig froh sie endlich wieder zu sehen. Glücklich schlief ich schließlich auch ein.