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Die Woche verging unglaublich schnell. Die Kids waren mit vollem Eifer dabei und hatten das Konzept bereits fertig erstellt. Jetzt hieß es also proben, proben und proben. Erstmal war jetzt Gott sei Dank Wochenende denn auch wenn es wirklich Spaß machte, war es auch anstrengend. Wir durften schließlich keinen Fehler machen.

V: Angie bist du endlich fertig? Die Anderen sind schon da!

I: ist ja gut Ich bin ja so weit

Die Kids hatten sich heute bei dem schönen Wetter im Park am See verabredet und hatten uns "Lehrer" auch eingeladen. Pablo und German würden ebenfalls da sein und warum sollte ich dann an einem so wunderschönen Samstag alleine Zuhause bleiben? Ich schnappte mir meine Tasche und lief schnell nach unten wo German und Violetta bereits genervt warteten.

G: da bist du ja endlich...

I: Ja tut mir leid... Ich wusste nicht was ich anziehen sollte... Ist es am See kalt? Dann muss ich noch eine Jacke holen...

G: Nein Angie es ist unglaublich warm draußen. Das Kleid ist ideal und ausserdem bist du wunderschön egal was du trägst. Mach dir darum mal keine Gedanken

Ich errötete unter seinen Worten und küsste ihn auf die Wange.

I: Danke schön

V: ok können wir dann?

G: Ja na kommt

Wir verließen gemeinsam das Haus und schlugen den Weg zum Park ein. Es war wirklich warm, aber es war auch nicht zu warm dass es unerträglich war. Eigentlich war das Wetter ideal. German lächelte vor sich hin und ergriff meine Hand. Ich seufzte glücklich und drückte sie sanft. Den Weg über ließ ich meinen Schwager mit seiner Tochter reden und schwieg. Ich war einfach glücklich. Die Sonne schien hell am Himmel und prickelte sanft auf der Haut, der seichte Wind ließ mein Kleid um meine Beine wehen und das gezwitscher der Vögel verlieh dem ganzen noch das gewisse Etwas. Buenos Aires zeigte sich heute wirklich von seiner besten Seite. Schon von weitem sahen wir die anderen und gingen lächelnd zu Ihnen. Vilu verschwand direkt zu ihren Freundinnen, während German und ich uns zu Pablo gesellten. Wir setzten uns zu ihm auf die Decke und grinsten uns gegenseitig an.

P: na ihr zwei

I: Na du einer

Grinste ich und stieß ihm freundschaftlich in die Seite. Er lachte nur und schüttelte grinsend den Kopf.

P: schön das ihr da seit. Ist doch schön der Tag nicht?

I: Ohja das kannst du laut sagen. Der perfekte Tag um ihn mit den Freunden und den Kids am See zu verbringen

P: so weise Worte die Dame

Ich kicherte und ließ mich in seine Arme ziehen. Es war schön wieder zeit mit ihm zu verbringen und der Tag hatte ja gerade erst angefangen. Diese Unbeschwertheit die er ausstrahlte war unglaublich. Wir konnten schon immer rumalbern und dem dümmsten Blödsinn machen. Das war schon damals so gewesen als wir beide noch in der Schule waren.

P: und wie geht's euch so?

Fragte er plötzlich und holte mich aus meinen Gedanken zurück.

G: ganz gut...

P: ist doch schön

I: Es ist herrlich hier

Seufzte ich glücklich und lehnte mich gegen meinen Schwager, der sofort die Arme um mich schlang. Ich sah mich grinsend um. Einige der Kids spielten ein wenig abseits Volleyball, andere waren bereits im Wasser und der Rest, saß genau wie wir auf einer Decke, welche die Kids relativ kreisförmig zusammengelegt hatten.

P: kennst du dich mit dem Grill aus?

G: Also grillen an sich ja. Das aufbauen wird schon schwieriger...

Ich kicherte leise und grinste die beiden an.

I: Das bekommt ihr schon hin, vllt weiß einer von den Kindern ja wie man euch helfen kann

Pablo hatte einen tragbaren Grill dabei, da Leon die Idee hatte den Tag mit einem Essen ausklingen zu lassen und da das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte, hatten alle zugestimmt. Es gab ja extra stellen hier wo es erlaubt war zu grillen, also warum auch nicht? Olga hatte Fleisch und so weiter besorgt und würde es nachher vorbeibringen und einige der Eltern hatten Salate etc angefertigt die ebenfalls später kommen würden. Ich fand es wirklich nett, dass sie uns die Sachen brachten. Das war schließlich nicht selbstverständlich.

P: vermutlich wird das so sein

Lachte er und wuschelte mir durchs Haar. Ich duckte mich von ihm weg und funkelte ihn an. Leider erreichte ich damit nur das er noch mehr zu lachen begann. Wir alberten noch eine ganze Weile rum und spielten irgendwann ich seh was, was du nicht siehst. Keine Ahnung wie wir darauf gekommen waren. Verrückt...

P: Ach verdammt ich weiß es nicht. Ich Seh nichts violettes mehr...

Ich kicherte nur und klatschte begeistert in die Hände.

I: ich bin halt zu gut für euch!

Grinste ich frech.

G: Das glaubst aber auch nur du!

Ich nickte und deutete mit dem Finger auf die Tasche von Francesca.

I: da die schleife ist lila!

G: wie soll man das denn bitte sehen?

P: Das ist Gemein!

I: Ich habs schließlich auch gesehen. Vielleicht sollten ihr mal über eine Brille nachdenken?!

P: auch noch frech dabei

G: dann guck mal wer dir nachher dein Essen macht!

Er schnaubte und streckte mir die Zunge raus. Wir sahen uns gegenseitig an und fingen alle drei an zu lachen.

P: wenn die Schüler uns hören denken die sich wer hier die Erwachsenen sind...

I: wieso? Nur weil wir spielen?

Ich bekam mich kaum mehr ein. Es war so schön mit den beiden Zeit zu verbringen und einfach unglaublich wie gut die beiden sich mittlerweile verstanden. Ich seufzte glücklich als wir uns einbekommen hatten und streckte mein Gesicht zur Sonne. Es war wirklich herrlich... "Angie??" riss mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 05, 2016 ⏰

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Germangie ~ Liebe kennt keine Grenzen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt