Im Spiel

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Ich höre ein leises Klingen, als würden tausende Windspiele aus Glas aneinanderstoßen. Es ist ein beruhigendes Geräusch, fast wie ein Traum. Plötzlich spüre ich, wie mich jemand sanft am Arm rüttelt. „Es ist Zeit. SIE ist uns schon wieder auf den Versen." Blinzelnd öffne ich die Augen. Um mich herum ist es strahlend hell. Wie konnte ich denn hier einschlafen? Bestimmt ist der Bildschrim noch an, ich habe meine Kopfhörer auf, und meine Mum versucht mich davon abzuhalten zu schwänzen. „Heyy, ich bins, Aether!...Du musst aufwachen!" Ich fahre erschrocken hoch.

Ich kenne diese Stimme, und es ist definitiv nicht die meiner Mutter. Aber woher kenne ich sie dann...? Ich sehe in ein paar bernsteinfarbene Augen. Die hab ich doch schonmal irgendwo.... „Endlich bist du wach, Schwesterherz, also lass uns aufbrechen! Wir müssen das Himmelsreich durchqueren und dann sind wir ja auch schon bald da. Ich schätze...nach meinen Berechnungen sind das.....ca. 1500 Jahre, also quasi nichts, wenn man bedenkt wie lange wir schon unterwegs sind." Ich starre den Typen vor mir einfach nur an. „A-Aeth-Aether?" Stottere ich. Das ist doch nicht meine Stimme, oder? Wieso höre ich mich so...hell an? Für die Worte, die meinen Mund verlassen gibt es keine andere Beschreibung. Hell wie Licht. Nicht zu hoch aber auch nicht tief. Angenehm, beinahe beruhigend. Der Junge vor mir erhebt sich und steht nun über mir. „Ganz recht, Schwesterchen. Also, worauf warten wir? Komm!"

Und dann dreht er sich um und läuft los. Perplex erhebe ich mich und stolpere ihm hinterher. „Yui?" Er sieht mich von der Seite an. Yui? Ist das mein Name? „Ämm....ja?" Anscheinend hab ich alles richtig gemacht, denn er meint nur: „Hattest du einen Traum oder so? Du sahst unruhig aus." Er kommt näher und drückt mich plötzlich an sich. Ämmm....hallo? Ich bin anscheinend deine Schwester du Depp. Was haben die Beiden denn bitte für einer Beziehung zu einander? Er lässt mich wieder los und ich antworte nur: „Alles gut." Okay, was ist das hier für eine Scheiße, in der ich gelandet bin? Eine Fernsehshow? Ein Traum? Halluzinationen weil ich zu lange am PC war?

Vielleicht bin ich gerade ja auf dem Weg in eine Klinik för gestörte Suchtis, die glauben, dass ihr Leben aus Einhörnern und Regenbögen besteht und sie im Tod fliegen können. So ein Mist! Plötzlich sehe ich etwas auf dem Weg, den wir die ganze Zeit gehen. Es sieht aus wie ein kleiner Würfel. Er ist schwarz, glüht aber rot. Das Ding ist gefährlich, zu hundert Prozent. Auch mein „Bruder" bleibt stehen. „Sieht so aus, als müssten wir mal wieder kämpfen, Yui-Chan." Ich sah ihn etwas genauer an und erkannte plötzlich sein Gesicht. Unmöglich....das....kann doch nicht.....

„Bald im Store für sämtliche Spielkonsolen. Ein einzigartiges Fantasyspiel, das höchstes Können erfordert. Tauche ein, in die Welt von Genshin Impact; Spiele einen der zwei Hauptcharaktere und rette deinen Bruder/deine Schwester." Er....war es.....ER war der Charakter von dem Werbeplakat...und das musste bedeuten...schnell sah ich auf den spiegelglatten Boden......Dass einer von uns beiden jetzt entführt wird! Shit,shit,shit! „Wir sollten diesmal alles geben, Aether!" Warte, dass habe ich nicht gesagt. Das bin definitiv nicht ich gewesen..aber es war doch meine Stimme. Die Stimme, die....Mist! Jetzt habe ich es begriffen! Wieso klinge ich anders als ich klingen sollte, wieso sieht hier alles so fantastisch aus? Ich bin also wirklich in einem Spiel...oder genauer gesagt...in Genshin Impact!

Genshin Impact - Das Lied des Windes (Xiao x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt