Genshin Impact - Das Lied des Windes (Xiao x Reader)

Und der Test ist...

Nach diesem wirklich unangenehmen Gespräch führte uns Zhongli in ein hoch gelegenes Herrenhaus, das sich beim Eintreten als eine Art Apotheke herausstellte. „Hier gibt es jemanden, der dir helfen kann." Suchend sah ich mich um. „Aber ist sehe niemanden..." Unauffällig sah ich mich in dem Raum um, als plötzlich ein grünhaariger junger Mann hinter einem der Regale hervortrat. Unmerklich hoben sich seine Augenbrauen etwas, als er mich sah und er kam auf mich zugeschlendert. „Suchen sie etwas bestimmtes?" Ich schüttelte nur den Kopf und deutete auf Zhongli. „Er hat mich hier her gebracht, um mir zu helfen..." In diesem Moment winkte mich Zhongli zu sich und irgendwie war ich ihm dankbar dafür. Diese Situation und die Blicke des Mannes waren mir unangenehm. Als ich ihn erreichte sah ich plötzlich ein kleines Mädchen mit blasser Haut hinter dem Tresen stehen. „Sie wünschen?" Sagte sie mit einer leisen und sanften Stimme, die sich irgendwie traurig und lustlos anhörte. Unauffällig beugte sich Zhongli vor und flüsterte dem Mädchen etwas ins Ohr. Sie nickte nur und sprang von ihrem kleinen Hocker. „Folgen sie mir bitte." Und so dackelten Zhongli und ich hinter ihr her, während sie uns in einen kleinen Raum führte und bedächtig die Tür schloss. „Es geht also um einen Schwangerschaftstest?" Ich wurde feuerrot und Zhongli nickte bloß. „Für wen?" Zhongli seufzte leise. „Qiqi, nur Frauen können schwanger werden." Das Mädchen nickte wieder und kam kurze Zeit mit einem Stein zurück, der ein kleines Loch hatte und innen hohl war. „Bitte wenden sie ihre Elementarmagie an und versuchen sie diesen Stein zu beeinflussen. Da sie mehrere Elemente kontrollieren ist es notwendig, dass sie es mit jedem probieren." Sie hielt mir den Stein hin und ich nahm ihn zögerlich an. Er war kalt und hatte eine milchig-weiße Farbe. „Färbt er sich blau, dann ist es negativ, rot ist positiv." Aufgeregt und verunsichert probierte ich es zunächst mit Feuer. Nach ein paar Sekunden wurde der Stein blau und ich atmete auf. Das selbe passierte auch bei Geo, Wasser, Elektro und Eis. Jetzt bleib nur noch eins....mein erstes Element. Wind oder auch Luft - Anemo. Wieder führte ich die selbe Prozedur wie eben durch. Zhonglis Augen weiteten sich kurz, genauso wie meine. Dann meldete sich auch schon Qiqi zu Wort und verkündete das Ergebnis.

Pov. Xiao
Den Kopf auf den Händen aufgestützt saß ich am Esstisch in Tartaglias Haus, er mir gegenüber. „Wäre es denn schlimm für dich, wenn Yui ein Kind bekommen würde?" Ich zuckte kurz zusammen. „Wenn ich es mir recht überlege, dann wüsste ich nicht, wie ich mit der Situation umgehen sollte. Ich glaube....ich habe Angst, das ist es wohl..." Überrascht lachend lehnte sich Tartaglia zurück und ließ mich jedoch nicht aus den Augen. „Das ich das miterleben darf...der große Yaksha Xiao hat tatsächlich einmal zugegeben, dass er Angst hat." Empört sah ich ihn an. „Das ist nicht witzig Tartaglia! Was wenn Yui todunglücklich ist? Was wenn sie mich dann hasst, weil ich mich nicht zurückhalten konnte....oder noch schlimmer, wenn sie mich nicht hasst, aber Angst hat jemals wieder von mir berührt zu werden.... diese Nacht hat mir unheimlich viel bedeutet und ich bereue nichts. Sollte sie tatsächlich ein Kind bekommen, dann werde ich die Beiden mit meinem Leben beschützen, wenn sie mir überhaupt verzeihen kann... Wenn sie es nicht ist, dann warte ich ab, bis Yui bereit ist diesen Schritt zu gehen...Ich denke jedoch, dass sie sich in Zukunft irgendwann eine Familie wünschen wird. Und wenn, dann werde ich ihr ein so schönes Leben bereiten, wie sie es sich nur wünschen kann. Das schwöre ich." Tartaglias Lächeln war während meinen Worten komplett verschwunden und er sah mich nun ernst an. „Wow." Mehr sagte er nicht. Ich blickte zu ihm auf, doch er sprach nicht weiter. „Was Wow?" Jetzt kehrte sein altbekanntes Lächeln wieder zurück. „Ich glaube...du wärst ein guter Ehemann... denk mal drüber nach.." (Vertraut mir, er wird darüber nachdenken😜) Er erhob sich und ließ mich mit einem Fragezeichen im Gesicht zurück. Eine Bindung.... das, wovor ich mich all die Jahre so gefürchtet hatte. Ich...hatte Angst...