Bist du ein Stalker?

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„Ja.....Venti.....wieso bist du hier?!" Venti setzte sich seelenruhig auf das breite Geländer des Balkons und winkelte ein Bein an. „Natürlich habe ich mir nur Sorgen gemacht, Yui-chan....Du bist ewig nicht gekommen, also dachte ich mir, dass du bestimmt hier bist. Aber dass du mit Xiao........so was gehört sich doch nicht, liebe Yui-chan...." Er sah mich grinsend an und stützte sein Kinn auf den Händen ab. „Naja, dann hat sich die Sache mit dem Lehrer doch erledigt, oder? Ich meine ihr könnt doch nicht gleichzeitig Schüler + Lehrer und Liebende sein.....hab ich nicht Recht, Xiao?" Der Angesprochene starrte einfach nur auf die dunklen Steinkacheln, als würde er am liebsten in ihnen versinken. Naja, dann muss ich wohl ran. „Venti, bis jetzt sind wir noch lange keine Liebenden. Schließlich habe ich Xiao überrumpelt und er konnte gar nichts dagegen machen. Und bis wir uns unseren Gefühlen bewusst sind, sind wir einfach nur Schüler und Lehrer...." Venti brach in überraschtes Gelächter aus. „Du hast den ersten Schritt gemacht? Na dann frag doch mal Xiao, was in dieser einen wunderbaren Nacht......" Und plötzlich ging alles ganz schnell. Xiao, der eben noch wie ein Geist auf den Boden gestarrt hatte stand in dem Bruchteil einer Sekunde vor Venti und presste seine Hand auf dessen Mund. Daraufhin legte Venti seinen Kopf schief und sah ihn gespielt verständnislos an. „Was.....was ist in dieser einen wunderbaren Nacht denn so schlimmes passiert?!" Ventis gluckern, was wohl eigentlich ein Kichern sein sollte. Urplötzlich trat er Xiao in den Magen und erhob sich in die Luft. „Ach Xiao, sie muss erfahren was passiert ist, sie hat ein gutes Recht darauf, es zu wissen. Aber ich überlasse die Entscheidung dir, wann du es ihr sagen willst. Es sollte nur bald sein, sonst kann ich nicht mehr dafür garantieren, dass mein Mund verschlossen bleibt." meinte er und sprang wieder auf den anderen Balkon. „Ich zumindest schlafe jetzt. Gute Nacht ihr zwei Süßen..." Und jetzt standen Xiao und ich auf dem Balkon. Allein. Ich sah ihn an, während er nur in die Nacht hinaus starrte. „Sag es mir." „Nein." Super! Eine tolle Konversation. Ich drehte mich weg und ging ins Zimmer. Hier war es mir eh zu kalt. „Venti sagt, ich habe ein Recht darauf." Immer noch sah mich Xiao nicht an. „Es ist besser, wenn du es nicht weißt."  Ich stöhnte genervt auf. „Auf das Spiel hab ich keine Lust, Xiao. Sag es mir!" Immer noch starrte er ausdruckslos den Boden an. „Von mir aus! Dann gehe ich eben! Ich bin eh zu müde um zu diskutieren. Aber Morgen kannst du dich auf was gefasst machen!" Wutentbrannt lief ich in Richtung Tür. „Y-Yui? Bitte, nimm mir das nicht übel, okay?" Ich blieb kurz vor der Tür stehen und drehte mich zu ihm um. Er sah mich geradewegs an, mit diesem warmen Karamell, dass mein Herz umhüllte. Wer könnte diesen Augen bitte böse sein? Aber trotzdem....er sollte merken, dass das nicht in Ordnung war. „Pff! Ich bin weg! Und du schläfst jetzt! Sofort!" Und dann knallte ich die Tür hinter mir zu. Ein paar Sekunden stand ich regungslos auf dem Gang, bis ich merkte, dass ich die Luft angehalten hatte. Ich stieß sie seufzend aus und lehnte mich wieder gegen die Tür. Eigentlich wäre ich gern noch länger bei ihm geblieben. Ich stieß einen gequälten Laut aus und ließ mich an der Tür hinuntergleiten und legte meinen Kopf auf meine Knie. Wieso machte er so was mit mir? Im ersten Moment schüttet er mir das Herz aus und im nächsten hatte er schon wieder sein Herz vor mir verschlossen. Wie? Wie konnte man sich in so Jemanden verlieben? In diesem Moment spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und zuckte zusammen. „Was zum...."

Genshin Impact - Das Lied des Windes (Xiao x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt